11. Spieltag / MV-Liga Männer: Stavenhagener SV v. 1863 – SG Parchim/Matzlow-Garwitz: 45:30 (23:10) Einen gebrauchten Tag erwischten die MV-Liga Handballer der SG PaMaGa am vergangenen Samstag bei ihrem Gastspiel beim vorjährigen Landesmeister, dem Stavenhagener SV.
Personell arg gebeutelt trat die Mannschaft die Fahrt in die Reuterstadt an. Aufgrund beruflicher Verpflichtungen stand lediglich ein Auswechselspieler zur Verfügung und den nach überstandenen Verletzungen zurückgekehrten Spielern fehlte noch die notwendige Fitness. Bereits die ersten Minuten der Partie verhießen nichts Gutes für die SG-ler. Fehlwürfe und Pfostentreffer reihten sich aneinander und gestatteten den Gastgebern schnelle und einfache Kontertore. Zu umständlich, ohne Mut, aber auch undiszipliniert agierten die Gäste im Angriffsspiel.Der Torabschluss wurde unvorbereitet gesucht oder der Torwart angeworfen. Bereits in der elften Spielminute musste beim Stand von 2:10 die grüne Karte für eine technische Auszeit bemüht werden. Es folgen jetzt ein paar Zeilen, die einem ungeschriebenen Kodex des SV MaGa, nämlich nicht öffentlich über die Unparteiischen zu „meckern“, komplett widersprechen: Hinzu kam ein Schiedsrichterpaar, dass sehr eigenwillige Auslegungen des Spiels und speziell technischer Grundregeln, verbunden mit selbstherrlicher Gestik, hatte. Die aufstrebende Schiedsrichtergeneration des HVMV?? Was wird nicht alles gemacht, SR-Beobachtung durch den Verband, SR-Beobachtung durch die spielenden Mannschaften, etc… Und dann so eine Vorstellung!!? Allgemeines Unverständnis und Kopfschütteln, auch bei den Stavenhagener Zuschauern, war die Konsequenz. Dies soll in keiner Weise die Schwächen der SG überdecken, aber was die Herren mit der Pfeife Entscheidungen an den Tag legten kam noch potenzierend hinzu. So fanden die Männer um Spielertrainer Michael Gutsche zu keinem Moment ins Spiel. Der Halbzeitstand von 10:23 war mehr als deutlich und eine Vorentscheidung bereits gefallen.
Dennoch ließen die Gäste in der zweiten Halbzeit die Köpfe nicht hängen. Trotz der sichtbaren Dominanz des Stavenhagener Teams gab man nicht auf. Man agierte konzentrierter und versuchte Schadensbegrenzung zu betreiben. Bis zur 50. Minute gelang es der SG den Halbzeit-Abstand zwischenzeitlich auch zu reduzieren. Danach war jedoch der Kräfteverschleiß zu groß und der SSV erzielte noch fünf Treffer in Folge. Der Schlusspfiff ertönte, in dieser von beiden Seiten fair geführten Partie, beim Stand von 30:45 aus Sicht der SG PaMaGa. Ein bitterer Abend für die Männer der SG. Das es auch besser geht möchte die Mannschaft am 12. Spieltag / 05.12.2015(Anpfiff ist um 18:30 Uhr) in Spornitz gegen den SV Einheit Demmin unter Beweis stellen.
Für die SG spielten: Heiko Gores(Tor), Tobias Kipcke(Tor); Gregor Köhler (5), Rene Schlie (1), Michael Gutsche (8/5), Jan-Philipp Kautz (7), Alexander Köhn (1), Kai-Niklas Niehörster (5), Daniel Scharf (3).
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