Nach siebenwöchiger Spielpause traten die Jungs der SG Parchim/Matzlow-Garwitz gegen den Schwaaner SV an. Die Schwaaner, die sich in der unteren Tabellenhälfte ansiedelten und viele Spiele nur knapp verloren, waren gewillt in Spornitz zwei Punkte zu entführen. So erwartete man ein ausgeglichenes Spiel.
Die lange Spielpause von sieben Wochen machte sich zu Beginn bemerkbar. Zu viele technische Fehler schlichen sich im Angriff ein, wodurch kein richtiger Spielfluss aufkam (3-5). In dieser Phase schlossen die Matzlow-Garwitzer ihre Würfe zu schnell ab, ohne zwingende Torchancen zu erarbeiten. In der Abwehr wurde gut gearbeitet und mit hoher Einsatzbereitschaft agiert, doch wie so oft kam man den entscheidenden Schritt zu spät. So konnten die Schwaaner ihre Führung ausbauen und es ging nicht unverdient mit einem vier Tore Vorsprung für die Gäste in die Halbzeitpause (8-12).
Das erste Tor der zweiten Hälfte erzielten die Gäste. Doch auf einmal löste sich die Blockade. Mit viel Tempo und Entschlossenheit im Angriff und einer aggressiven Abwehr zeigten die Jungs ein ganz anderes Spiel im Vergleich zur ersten Hälfte. Unterstützt von den beeindruckten Fans wandelten die SG-ler den Rückstand in eine zwei Tore Führung um (16-14). In dieser hitzigen Phase bekamen beide Mannschaften viele Zeitstrafen. Doch auch in teilweise doppelter Unterzahl ließ man beinahe kein Durchkommen zu und auch Carl-Robert Hochmuth entschärfte einige Torwürfe (20-17). Leider konnte man den Vorsprung nicht erhöhen, sodass die Partie bis zum Schluss offen blieb. Der knappe Vorsprung konnte bis zum Schluss aufrecht gehalten werden und so hieß der Endstand 24:22.
Verlustpunktfrei steht die Mannschaft der SG Parchim/Matzlow-Garwitz an der Tabellenspitze. Nach der langen Pause mussten die Jungs erst wieder ihren Rhythmus finden. Nächste Woche wollen die Jungs an der Leistung der zweiten Hälfte anknüpfen und auch die Punkte von der Insel Usedom gegen die zweite Vertretung der SG Vorpommern nach Hause bringen.
Es spielten: Carl-Robert Hochmuth (Tor), Til Ole Saß (Tor), Maximilian Plokarz, Clemens Kirchner (4), Lennard Lüth (1), Malte Eickhorst (1/1), Sören Schmidt, Christoph Kirchner (8/4), Simon Roeschke (7), Florian Voltin (2), Paul Meißner (1)
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