Zum Heimspiel am Samstag empfing die zweite Männermannschaft des SV Matzlow – Garwitz in der Kreisklasse die TSG Wittenburg.
Nach einem anfänglichem Abtasten konnte die Heimmannschaft nach 5 Minuten durch Dinse mit 1:0 in Führung gehen. Er war es auch, der das 2:0 markierte, bevor die Gäste das erste Mal in diesem Spiel zum 2:1 erfolgreich waren. Nach 10 gespielten Minuten lautete der Zwischenstand in dieser Partie 4:2 für Matzlow. Nun konnte Henning durch drei Tore in Folge auf 7:2 erhöhen. Nach 15 Mnuten nahmen die Gäste ihre Auszeit und diese schien auch zu fruchten. Denn sie konnten diesen 5 Torevorsprung Tor für Tor aufholen. Beim Stand von 11:11 kurz vor dem Pausentee erstmals in dieser Partie ausgleichen und dann auch noch die 11:12 Führung erzielen. Nach der Pause wollten alle Spieler von Matzlow diese Partie noch zu ihren Gunsten „drehen“. Dementsprechend motiviert begannen sie auch den zweiten Durchgang. Doch dieses Vorhaben gelang erstmal nicht, denn die Gäste konnten ihrerseits dreimal in Folge zum 11:15 erfolgreich sein. Zu diesem Zeitpunkt war es wiederrum Dinse der mit dem 12:15 das erste Tor in der zweiten Hälfte erzielte. In der folgenden Spielphase konnte die Heimmannschaft ihren Rückstand nicht mehr als um zwei Tore verkürzen. 10 Minuten vor dem Spielende, konnte Dinse, der heute ein gutes Spiel machte, das 17:18 markieren. In dieser Phase war die Spannung auf beiden Seiten auf dem Höhepunkt. Jedoch konnten die Gäste aus Wittenburg ihrerseits das 17:19 werfen. Doch 2 Minuten vor dem Spielende konnten Schulz und Scharf den viel umjubelten 19:19 Ausgleich erzielen. Mulsow war es dann, der 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff die 20:19 Führung warf. Aber auch der Gegner konnte nochmal 5 Sekunden vor Schluss zum 20:20 erfolgreich sein. Am Ende konnten beide Seiten mit dieser Punkteteilung zu frieden sein.

Für MaGa spielten:
Samuel Wienert(im Tor), Marko Henning(4 Tore), Christoph Ostermann, Kay Dinse(9), Daniel Mulsow(2), Martin Randow, Ralf Neumann, Marco Schulz(2), Gunnar Glänzer, Daniel Scharf(3)

Sebastian Brandt

30:26 Auswärtserfolg beim Tabellenvierten SV Grün-Weiß Schwerin
Nach drei Wochen Punktspielpause mußte der SV Matzlow-Garwitz am
Sonnabend beim Tabellenvierten SV Grün-Weiß Schwerin antreten.
Da die Halle des SV Matzlow-Garwitz wegen einiger Faschingsveranstaltungen
gesperrt war, konnte auch kaum trainiert werden und so mußte man zum
Abschlußtraining nach Lützow ausweichen. So recht wußte man aber nicht wo
man nach solch einer langen Spielpause stehen würde und so fuhren die
Eldedörfler mit gemischten Gefühlen nach Schwerin.
Unter der Woche gab es dann auch noch aus Schwerin einige Hiobsbotschaften,
denn mit dem Trainer des SV Grün-Weiß Schwerin verließen auch drei Spieler
die Mannschaft, um beim abstiegsgefährdeten Regionalligisten Post Schwerin
II bis zum Saisonende auszuhelfen.
So stand das Spiel unter einem besonderen Stern und versprach einiges. Nach
der 1:0 Führung durch die Landeshauptstädter warf MaGa drei Tore in Folge
und zeigte gleich von Anfang an, dass sie festen Willens waren, an die gute
Leistung aus dem Goldbergspiel anzuknüpfen. Statt aber durch die schnelle
Führung sicherer zu werden schlichen sich immer wieder Fehler, vor allem im
Deckungsverhalten ein und den Gastgebern wurde es teilweise sehr einfach
gemacht ihre Tore zu erzielen. Nach knapp einer Viertelstunde stand es 9:9
und durch zwei Tore in Folge gingen die Schweriner erstmalig mit zwei Toren
in Führung. MaGa erzielte zwei Tore in Folge und wieder Ausgleich. Dann
schienen aber die Gastgeber, in deren Reihen trotz der Abgänge
ausschließlich Spieler mit Oberliga- und Regionalligaerfahrung standen, das
zepter des Handelns in die Hand zu nehmen und führten auf einmal 15:12.
Auszeit durch MaGa und die sollte Wirkung hinterlassen, fünf Tore in Folge
bis zur Pause und man führte bei Halbzeit 15:17.
Trotz der Führung zur Halbzeit war es nicht zu übersehen, dass der SV
Matzlow-Garwitz ungeahnte Schwächen im Abwehrverhalten erkennen ließ. Vor
allem das Umkehrspiel bei schneller Mitte durch die Gastgeber ließ sehr zu
wünschen übrig.
Mit dem Wiederanpfiff das gleiche Bild, aber MaGa konnte die Führung trotz
der Deckungsschwächen verteidigen. Nur noch einmal kamen die Grün Weißen
aus Schwerin auf ein Tor zum 22:23 herran, wobei sich MaGa niemals mehr als
mit drei Toren absetzen konnte, und witterten nochmal Morgenluft dem
Favoriten aus der Lewitz ein Bein zu stellen. Erneut zwei Tore in Folge
brachten dann die Entscheidung. Der Wiederstand der Landeshauptstädter war
gebrochen und mit dem 24:29 durch Matzlows besten Spieler, Marcus Wöckel,
gelang dann sogar die erstmalige fünf Tore Führung. Das Spiel war gelaufen,
am Ende gewann der SV Matzlow-Garwitz verdient mit 26:30 und konnte so
seinen Vorsprung in der Tabelle ausbauen und den zweiten Platz untermauern.
Neben Marcus Wöckel, der heute 13 Tore warf, unterstrichen einmal mehr Sven
Hochmuth und Gordon Witt (ging Grippe geschwächt ins Spiel), wie wichtig
sie für das Spiel des SV Matzlow-Garwitz sind.
Nach der längeren Spielpause muß man unterm Strich mit dem Ergebnis
zufrieden sein, wobei man unbedingt die Deckungsarbeit verbessern muß.
Dieses muß dann auch sehr schnell erfolgen, denn schon am nächsten
Sonnabend geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Plau. Gegen den Austeiger
taten sich in den letzten Spielen die Eldedörfler immer schwer und so wird
es diesmal auch kein Spaziergang werden, auch wenn die Tabellensituation
eine deutliche Sprache spricht.
Anwurf ist in der Sporthalle Plau um 17:00 Uhr.
MaGa spielte mit: Dieter Wittenburg, Marco Kußerow (Tor), Marcus
Wöckel(13), Sven Hochmuth(4), Dominik Tiedtke(3), Christian Hecht(3),
Sebastian Schüler(3), Gordon Witt(4), Henrik Elsner, Matthias Warnke, Rene
Ahrendt
Siebenmeter: MaGa 3/3verw. Schwerin 3/3verw.
2-Minuten: MaGa keine; Schwerin 3
Zuschauer: 35

Joerg Bär

Die 2. Männermannschaft des SV Matzlow – Garwitz musste am vergangenen Wochenende bei ihrem Auswärtsspiel in der Kreisklasse bei der TSG Brahlstorf antreten. Nachdem man in der vergangenen Woche einen überragenden Heimsieg gegen den Güstrower HV III einfuhr, sollte diesmal auch endlich auswärts gepunktet werden. Mit diesem Willen begannen die Gäste auch das Spiel und konnten mit 0:1 durch Dinse in Führung gehen. Doch diesen Vorsprung glich die Heimmannschaft postwendend aus. Im weiteren Spielverlauf konnte sich bis zum Stand von 3:3 kein Team absetzen. Nach 10 gespielten Minuten gelang den Lewitzhandballern erstmals die 2 Tore Führung zum 3:5. Doch nun kam die schlechteste Phase, der Matzlower. Denn die Heimmannschaft warf ihrerseits 5 Tore in Folge, zum 8:5 Zwischenstand. Davon unbeeindruckt konnten die Lewitzhandballer durch 2x Dinse und 1x Schulz die Führung der Heimmannschaft egalisieren und zum 8:8 ausgleichen. Der Halbzeitstand in dieser Partie war 12:11 für Brahlstorf.
Das erste Tor im zweiten Durchgang warf die Heimmannschaft zum 13:11. Erst in der 40. Minuten konnten die Matzlower Männer zum 15:15 ausgleichen. In den Folgeminuten konnte sich erneut kein Team entscheidend absetzen (18:18). 15 Minuten vor dem Spielende merkte man, dass die Gäste aus Matzlow den längeren Atem hatten. Denn sie spielten jetzt einen sehr schnellen und erfolgreichen Handball. In der Abwehr konnten die gegnerischen Angriffe erfolgreich abgewehrt werden, so dass der Gegner keine spielerischen Mittel mehr entgegen zu setzen hatte. Über die Stationen 18:20, 19:23, konnte das Team der zweiten Männermannschaft des SV Matzlow – Garwitz einen 26:20 Auswärtssieg erzielen.

Für MaGa spielten:
Samuel Wienert(im Tor), Marko Henning(2 Tore), Christoph Ostermann(2), Kay Dinse(10), Daniel Mulsow(3), Martin Randow(2), Christian Schappler(2), Ralf Neumann (1), Marco Schulz(4)

Sebastian Brandt

Parchimer SV – SV Matzlow/Garwitz 20:20
Parchim/Plau am See In beiden Partien fielen relativ wenig Tore, was zeigt, dass es in den Derbys nicht nur ums Prestige ging. Die Matzlower sind auf der Suche nach ihrer alten Form, Parchim witterte daher die Chance auf Punkte und in Plau ging es um Abstiegskampf pur.
Etwas mehr als 200 Zuschauer verfolgten das Derby zwischen den Kreisstädtern und dem Tabellenzweiten aus der Lewitz in der Parchimer Fischerdammhalle, wobei der Pütter Anhang in der ersten Halbzeit mehr Grund zum Jubeln hatte. Allein acht der zwölf Treffer der ersten 30 Minuten warf Andreas Steuck, der trotz des A-Jugend-Spieles zuvor gegen Grimmen (34:32) eine sehr gute Kondition an den Tag legte. Die Matzlower setzten in der ersten Hälfte nur wenige spielerische Akzente, lagen nur beim 0:1 in Führung und liefen danach immer einem Rückstand (4:1, 9:5, 11:7) hinterher. Beim 13:10 ging es in die Halbzeitpause.
Hans Koß, der die Matzlower bei diesem Derby betreute, musste Schwerstarbeit in Sachen Motivation leisten, Parchims Trainergespann Hans-Joachim Paske und Andreas Wollgast hingegen rochen den Braten „dass heute etwas zu holen ist“.
Das Pausengespräch des Gästetrainers hatte wohl die bessere Wirkung hinterlassen, denn Tiedtke und zweimal Schüler erzielten nach dem Seitenwechsel den 13:13-Ausgleich, nachdem Wittenburg im Gästetor einen Siebenmeter von Steuck pariert hatte. Ab diesem Zeitpunkt war die Partie völlig offen. Christian Hecht hatte jetzt Parchims Torjäger Andreas Steuck besser im Griff und die Parchimer wirkten insgesamt lebloser im Angriffsverhalten.
Doch nach dem 17:17 (46. Minute) setzte Steuck wieder ein Zeichen, brachte den PSV mit 19:17 in Front und Steinke erhöhte in der 50. Minute auf 20:17. Die Gäste verkürzten durch Schüler auf 20:18 und in der Schlussphase waren die Parchimer fast durchgehend im Angriff, allerdings ohne Torerfolg.
Die Matzlower Abwehrreihe war in dieser Phase hellwach, konterte den PSV zweimal aus (Warnke, Hecht) und rettete einen Tabellenpunkt in die Lewitz.

Thomas Zenker

Parchimer SV: Esche-Schulz, Geyer (Tor), Steuck 12, Wollgast, Peters 3, Lemcke, Bölk 1, Baustian 1, Bonin, Wobser 1, Schlie 1, Steinke 1

SV Matzlow – Garwitz: Kußerow, Wittenburg (Tor), Hochmuth 4, Tiedtke 3, Hecht 1, Schüler 5, Witt 5, Warnke 1, Neumann, Ahrendt 1

Trotz Leistungssteigerung Pokalaus in Barth
Zu ungewöhnlicher Stunde am Sonntag um 06:00 Uhr machte sich die erste
Männermannschaft mit dem Bus zum Pokalspiel nach Barth auf, denn bereits um
10:30 Uhr sollte in der Stadt am Bodden der Anpfiff erfolgen.
Das Erfreuliche zu erst, Dieter Wittenburg bestritt nach über einem Jahr
Verletzungspause sein erstes Punktspiel von Anfang an und gab seinen
Vorderleuten den nötigen Rückhalt.
Vor ca. 50 Zuschauern, unter ihnen auch der Bundesligatrainer des
Stralsunder HV Norbert Henke, begannen beide Mannschaften sehr nervös und
so stand es nach 10 Minuten nur 2:2. Keine Mannschaft konnte sich mehr als
ein Tor absetzen und so stand es nach 18 Minuten immer noch unentschieden
6:6. Der SV Matzlow – Garwitz mit nur acht Spielern nach Nordvorpommern
gereist, bekam den Gegner jetzt besser in den Grif und nach zwei
verwandelten Siebenmetern von Marcus Wöckel und je einem Feldtor von Gordon
Witt und Christian Hecht bei einem Gegentor für die Gastgeber stand es 7:11
für die Eldedörfler. Aber wieder das alte Leiden, im Angriff wurde
leichtfertig der Ball vergeben und der Gegner zum Kontern eingeladen und so
stand es innerhalb von vier Minuten 10:11. Marcus Wöckel gelang mit einer
sehr guten Einzelaktion der 10:12 Halbzeitstand für MaGa.
Schon in der ersten Halbzeit war dem SV Matzlow – Garwitz anzumerken, dass man
nach vier sieglosen Punktspielen endlich wieder ein Erfolgserlebnis
einfahren wollte und sich für die zweite Pokalrunde qualifizieren wollte.
Manko jedoch, das auslassen bester Chancen und anstatt mit fünf oder sechs
Toren bei Halbzeit zu führen, waren es nur zwei.
Zu Beginn der zweiten Hälfte das gleiche Bild, wie zum Ende der Ersten,
MaGa zwar überlegen, konnte aber seine Überlegenheit nicht in Tore
umstetzen und sündigte weiter und so stand es nach gespielten fünf Minuten
in Halbzeit Zwei 13:13 und das Spiel ging von vorne los. Gordon Witt gab
dann wieder das Signal mit dem 13:14! Siebenmeter und 13:15, Gegentreffer
und Tore von Witt und Wöckel brachten wieder eine drei Tore Führung zum
14:17 bzw. kurze Zeit später durch einen weiteren Treffer per Siebenmeter
durch Marcus Wöckel zum 15:18. Wer jetzt glaubte der SV Matzlow – Garwitz
hätte den Tabellenvierten der Verbandsliga Ost wieder im griff, sah sich
getäuscht. Erneut Nachlässigkeiten im Angriff sowie einige fragwürdige
Schiedsrichterentscheidungen brachten MaGa völlig von der Rolle. 10 Minuten
vor dem Ende 19:19 Ausgleich und das Spiel wurde jetzt hektischer und die
Härte nahm zu. Schon in der ersten Hälfte schienen die Schiedsrichter
überfordert und mit zweierlei Maß zu messen. Die Spieler des SV Matzlow –
Garwitz wurden für Kleinigkeiten mit zwei Minuten bestraft und das relativ
rüde einsteigen der Gastgeber kaum. Beispiele hierfür sind nach bösen Fouls
die Verletzungen von Christian Hecht (Rißwund über dem Auge) oder Gordon
Witts.
Die Schiedsrichterleistung soll aber keine Rechtfertigung dafür sein, dass
man erneut eine sichere Führung leichtfertig aufgab und den Gegner wieder
ins Spiel brachte. Barth legte jetzt vor und MaGa glich aus. 22:22 durch
den an diesem Tag mit elf Toren erfolgreichsten Werfer des SV Matzlow
Garwitz, Marcus Wöckel und noch eine Minute. 23:22 für die Barther, aber
noch 30 Sekunden, mehr als ein Freiwurf sprang aber nicht heraus und so
schied man am Ende nach einer annehmbaren Leistung mit 23:22 aus dem
Landespokal des HVMV aus.
Fazit bleibt, dass MaGa erneut nicht gewinnen konnte, aber wieder
Fortschritte erkennen ließ. An diesem Tag war mehr drin, aber solche Spiele
gewinnt man nur, wenn alle Spieler an Deck sind und vor allem 100%-ig fit
sind, dieses war an diesem Tag nicht der Fall und kam zu den auslassen
bester Chancen (4 Siebenmetern und fünf Mal frei vom Kreis) erschwerend
hinzu. Ein glücklicher Sieg für den SV Motor Barth, denn an diesem Tag
waren die Jungs aus der Lewitz die Besseren, konnten ihre Überlegenheit
aber nicht nutzen. So liegen jetzt wieder alle Hoffnungen auf den
Punktspielen, wo man unbedingt den zweiten Platz verteidigen will. Dazu ist
am nächsten Sonntag um 17:00 Uhr im ewig jungen Derby gegen den Parchimer
SV Gelegenheit. Anwurf ist um 17:00 Uhr in der Halle am Fischerdamm in
Parchim.
Der SV Matzlow Garwitz wird in den nächsten zwei Punktspielen vom
ehemaligen Trainer Hans Koss (inzwischen 72 Jahre) betreut, da sich der
Coach Joerg Bär im Urlaub befindet. Die Mannschaft wird dann auch wieder
komplett sein, nachdem einige Spieler zum Jahreswechsel im Urlaub waren
bzw. sich krank gemeldet hatten und mit voller Kapelle die anstehenden
Aufgaben in Angriff nehmen.
MaGa spielte mit: Dieter Wittenburg, Marcus Wöckel(11), Dominik Tiedtke,
Christian Hecht(2), Sebastian Schüler(1), Gordon Witt(7), Matthias
Warnke(1), Henrik Elsner
Siebenmeter: MaGa 10(6verw.); Barth 5(4verw.)
2 Minuten: MaGa 7; Barth 3
Zuschauer: 50

Tabellenzweiter vor heimischen Publikum blamiert
Mit einer 17:21 Heimpleite gegen den Tabellenneunten der Verbandsliga, VfL
Blau Weiß Neukloster, verabschiedet sich der Tabellenzweite SV Matzlow –
Garwitz vor heimischen Publikum aus dem Jahr 2003 und damit in die
Winterpause.
Nach einer einzigartigen Serie von 20:0 Punkten und der Tabellenführung bis
vor vier Wochen folgte jetzt eine noch nie dagewesene Negativserie mit 1:7
Punkten!!! Zugleich verlor man das dritte Heimspiel in Folge, auch das
hatte man bei den Eldedörflern noch nie gesehen. Da die Konkurenz hinter
dem weiter ungeschlagenen Tabellenführerer aus Warnemünde ebenfalls
schwächelte, steht der SV Matzlow – Garwitz trotz dieser Negativserie weiter
auf dem zweiten Tabellenplatz mit 21:7 Punkten vor dem SV Crivitz mit 20:8
und Post Schwerin III mit 19:9.
Ohne Markus Wöckel (Fußverletzung), Matthias Warnke (Nasenoperation),
Marco Kußerow und Ralf Neumann mußte der SV Matzlow – Garwitz in das letzte
Spiel des Jahres gegen den VfL Blau Weiß Neukloster gehen. Neben Dieter
Wittenburg, nach über einem Jahr Verletzungspause, gaben mit Kay Dinse und
Marco Henning zwei junge Spieler aus der zweiten Mannschaft ihr Debüt im
Team der ersten Männermannschaft. Beide machten trotz der Niederlage ihre
Sache sehr ordentlich und Marco Henning konnte sich sogar mit einem Treffer
auszeichnen.
Das Spiel selbst kann man nur in die Kategorie Not gegen Elend einordnen,
wobei man dem SV Matzlow – Garwitz an diesem Tag eine glatte
Arbeitsverweigerung unterstellen muß. Vor knapp 100 Zuschauern gingen die
Gäste schnell mit 1:4 Führung und konnten diese nach einer Viertelstunde
auf 3:7 ausbauen. Eine Auszeit sollte die Gastgeber wach rütteln, das Spiel
aber krampfte weiter. Zwar konnten die Matzlower ausgleichen und sogar
mit einer 11:10 Führung in die Kabinen gehen, aber mit Handball hatte diese
erste Halbzeit nichts zu tun. Unter den Zuschauern selbst machte sich Unmut
breit. Sie forderten lautstark von Ma-Ga, dass sie endlich Handball spielen
sollen, denn schließlich hätte man Eintrittsgeld bezahlt. Diese Forderung
bestand zu recht.
Was dann in der zweiten Hälfte folgte, war noch schlimmer als in der Ersten.
Man kann dieses nur mit den Worten peinlich, peinlich wiedergeben. Selbst
eine 12:10 Führung kurz nach der Pause verlieh keine Sicherheit. Der
dreizehnte Treffer fiel dann erst in 46. Minute, da stand es aber schon
13:17 gegen die Gastgeber. Die Gäste nach Spornitz gekommen, um eine zu
erwartende Niederlage in Grenzen zu halten, konnten es selbst kaum fassen,
dass sie hier führten und Ma-Ga gar nicht ins Spiel fand. Eine derart
schlechte Leistung hatte man in Spornitz noch nie erlebt. Kurz vor Schluß
keimte noch mal Hoffnung auf, als Ma-Ga auf 17:19 verkürzen konnte und noch
vier Minuten zu spielen waren. Aber selbst ein Punkt wäre an diesem Tag
völlig unverdient gewesen und so geht die 17:21 Niederlage am Ende auch in
Ordnung.
Die Spieler verließen mit hängenden Köpfen die Halle, dabei sollte es ein
schöner Handballnachmittag werden und am Abend sollte dann in Matzlow eine
zünftige Weihnachtsfeier folgen. So recht wollte dann auch keine Stimmung
bei der Feier aufkommen, aber man schwor sich, dass diese Leistung ein
Ausrutscher war und eine Einmaligkeit bleiben soll. Jetzt geht es erstmal
in die wohl verdiente Weihnachtspause, bevor dann am 02.Januar
Trainingsauftakt ist, denn am Sonntag den 04.01.2004 steht die erste
Bewährungsprobe im neuen Jahr an. Dann muß der SV Matzlow – Garwitz um 10:30
Uhr zum Pokalspiel gegen den Tabellenfünften der Oststaffel Motor Barth
reisen, eine Woche später kommt es dann zum ewig jungen Derby in Parchim.
Ma-Ga spielte mit: Dieter Wittenburg, Axel Schuster, Kay Dinse, Sven
Hochmuth(3), Dominik Tiedtke(1), Christian Hecht(2), Gordon Witt(5),
Sebastian Schüler(4), Henrick Elsner(1), Marco Henning(1), Christian
Neumann, Rene Ahrendt
Siebenmeter: Ma-Ga 3(2verw.), Neukloster 1(1verw.)
2 Minuten;: Ma-Ga 1; Neukloster 2

Der SV Matzlow Garwitz wünscht all seinen Fans und Handballfreunden ein
schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

SV MATZLOW – GARWITZ VERLOR SPITZENSPIEL GEGEN DEN SV WARNEMÜNDE MIT 20:21
Zum letzten Hinrundenspiel und Spiel des Jahres trafen am letzten Sonnabend
der Tabellenzweite SV Matzlow – Garwitz und der verlustpunktfreie
Tabellenführer SV Warnemünde in der Spornitzer Sport- und Mehrzweckhalle
aufeinander.
Es sollte das Highligth der Saison werden. So liefen die Gastgeber
erstmalig bei verdunkelter Halle, Rahmenmusik und Wunderkerzenlicht ein,
welches die Stimmung in der übervollen Halle richtig anheitzte. Die knapp
250 Zuschauer, darunter ca. 50 aus Warnemünde, sollten ihr Kommen nicht
bereuen.
Pünktlich um 17:00 Uhr wurde das Spiel durch das Schiedsrichtergespann
Dieckelmann und Krombholz aus Krakow und Plau angepfiffen. Der
Oberligaabsteiger versuchte von Anfang an Druck aufzubauen und über ein
schnelles Spiel zum Erfolg zu kommen. Ma-Ga hielt aber dagegen, so gingen
zwar die Ostseestädter immer mit einem Tor in Führung, aber der SV Matzlow –
Garwitz glich bis zum 4:4 immer wieder aus, um dann mit 5:4 durch Gordon
Witt selbst in Führung zu gehen. Jetzt Ausgleich durch Warnemünde. Bis zum
7:7 wurde auf Seiten der Gastgeber, den Favoriten konzentriert zu Werke
gegangen, dann aber schlichen sich Fehler ein und so konnten sich die Gäste
erstmalig auf drei Tore absetzen und es stand 7:10. Auszeit für Ma-Ga, die
auch half, denn nach Toren von Schüler, Wöckel per Siebenmeter und Witt
stand es erneut Ausgleich 10:10. Bis zur Halbzeit waren es nur noch wenige
Minuten und so ging es dann mit 11:11 in die Kabinen.
Schon in der ersten Halbzeit ließen beide Mannschaften erkennen, dass sie
hier gewinnen wollten und sich daher nichts schenkten. Trotz einiger 2
Minuten Strafen (insgesamt 11 Stück), war es kein unfaires Spiel. Der
bisherige Verlauf ließ für die zweite Hälfte hoffen.
Die Eldedörfler hatten Anwurf und gingen durch Christian Hecht mit 12:11
erneut in Führung, Ausgleich und Führung für die Gäste, die im Gegenzug
sofort wieder ausgeglichen wurde. Dann aber schienen bei Ma-Ga die Kräfte zu
schwinden, hinzu kam je eine 2 Minuten Strafe für Warnke und Hecht. Dieses
nutzen die Warnemünder mit all ihrer Erfahrung und setzten sich innerhalb
von vier Minuten auf 14:18 ab. Der Favorit schien jetzt seiner Rolle
gerecht zu werden und das Spiel schien gelaufen. Dann Schrecksekunde auf
Seiten der Gastgeber, zwar 15:18 durch Marcus Wöckel, dieser verletzte sich
aber am Fuß bei dieser Aktion und mußte ersetzt werden. In dieser Phase
packte Ma-Ga seine alten Tugenden aus und begann zu fighten. Die Halle
kochte, Warnemünde begann zu wackeln und auf einmal stand es 19:20 aus
Sicht der Gastgeber. Selbst den verletzten Marcus Wöckel hielt es nicht
mehr auf der Bank und er biß sich durch und kam nochmal wieder. Gordon Witt
hatte den Ausgleich in der Hand scheiterte aber am guten Gästetorwart Sven
Pelz, der so manche Chance der Eldedörfler zu nichte machte. Im Gegenzug
gelang den Gästen per Siebenmeter das 19:21. 2 Minuten noch zu spielen und
Anschlußtreffer durch Sebastian Schüler. Der Angriff der Warnemünder wurde
abgewehrt und 40 Sekunden vor dem Ende kam der SV Ma-Ga nochmal in
Ballbesitz. Ma-Ga kämpfte und wollte den Ausgleich, aber mehr als ein
Pfostenwurf 8 Sekunden vor dem Ende sollte nicht heraus springen und so
gewannen die Gäste von der Ostsee am Ende glücklich aber doch verdient mit
20:21.
Ausschlaggebend für den Erfolg der Warnemünder war die ausgeglichenere
Besetzung. Mußte der SV Matzlow – Garwitz mit seinen stärksten Spielern
nahezu durchspielen, konnten die Warnemünder wechseln und so jedem
Einzelnen Erholungsphasen gönnen. Der Verschleiß im Spiel ist einfach zu
groß, dieses machte sich auch schon in den vergangenen Spielen gegen
Crivitz und Post Schwerin bemerkbar.
Trotz der Niederlage konnten die Matzlower mit erhobenen Hauptes die Halle
verlassen, hatten sie den Favoriten bis zum Schluß gefordert und fast an
den Rand einer Niederlage gebracht. Schade, aber es sollte nicht sein und
so bleibt nur die Hoffnung auf das Rückspiel am 25.04.2004 in Warnemünde,
um sich dort die Punkte wieder zuholen.
In der Verbandsliga West ist mit diesem Spiel eine kleine Vorentscheidung
gefallen, der SV Matzlow Garwitz ist zwar immer noch Zweiter mit einem
Punkt vor dem SV Crivitz, aber jetzt schon fünf Punkten hinter dem SV
Warnemünde. Das Fazit der ersten Halbserie ist, dass Ma-Ga sein Minimalziel
unter den ersten drei zu landen geschafft hat, aber in den Spielen gegen
die ersten Vier nur ein Punkt holte und so eine bessere Platzierung bzw.
Ausgangsposition für die zweite Halbserie verschenkte, wobei man weiterhin
einen positiven Trend im Team erkennen kann, der hoffen lässt und
vielleicht gelingt ja doch noch in der Rückrunde ein Wunder!
Die Rückrunde wird am nächsten Wochenende erneut mit einem Heimspiel am
20.12.2003 in der Spornitzer Sport- und Mehrzweckhalle eingeläutet. Anwurf
ist um 17:00 Uhr gegen den Tabellensiebten VfL Blau Weiß Neukloster,
Hinspiel 26:25 für Ma-Ga. Zu diesem Spiel hofft Ma-Ga auf die gleiche
Unterstützung durch sein phantastisches Publikum wie am letzten Sonnabend.
Da es das letzte Spiel des Jahres ist, bedankt sich der SV Matzlow Garwitz
wieder mit Freibier bei seinen Fans und Zuschauern mit der Hoffnung das die
Halle genauso voll wird wie zum Spitzenspiel.
Ma-Ga spielte mit: Marco Kußerow, Axel Schuster, Sven Hochmuth(1), Dominik
Tiedtke(2), Christian Hecht(2), Ralf Neumann, Sebastian Schüler(4), Gordon
Witt(7), Marcus Wöckel(4), Matthias Warnke, Rene Ahrendt, Henrik Elsner
Siebenmeter: Ma-Ga 2(1verw.); Warnemünde 8(7verw.)
2-Minuten: Ma-Ga 4; Warnemünde 7 + 1 Rot wg. 3x2Min.
Zuschauer: 250

Hochverdientes Unentschieden in Schwerin beim Tabellendritten SV Post
Telekom Schwerin erkämpft
Die knappe Niederlage vor einer Woche gegen den SV Crivitz hat beim SV
Matzlow – Garwitz keine Spuren hinterlassen, denn mit einem 25:25 beim SV
Post Telekom Schwerin III hat man die Verfolgung auf den ungeschlagenen
Tabellenführer SV Warnemünde wieder aufgenommen.
Die Eldedörfler mußten in dieses Spiel ersatzgeschwächt gehen, denn mit
Gordon Witt fiel auf Grund einer Achillessehnenreizung einer der tragenden
Kräfte des Matzlower Spiels aus. Um kein Risiko für das in einer Woche in
Spornitz stattfindende Spitzenspiel gegen den SV Warnemünde einzugehen,
bekam er eine Pause verordnet.
Vor ca. 75 Zuschauern, davon mehr als die Hälfte aus der Lewitz, begann der
SV Matzlow – Garwitz sehr nervös, zwar konnte die 1:0 Führung der Gastgeber
ausgeglichen werden, aber dann setzte sich Post mit 3:1, 5:3 und 6:4 mit
zwei Toren ab. Christian Hecht mit dem ersten seiner acht Tore gab dann das
Signal und zwei weitere Tore duch Schüler und Hochmuth brachten die
erstmalige Führung. Jetzt ging das Spiel hin und her, mal Führung für
Schwerin, mal für Ma-Ga. Zur Pause stand es leistungsgerecht 11:11. Dieser
Zwischenstand ließ für die zweite Halbzeit hoffen, hatten die Eldedörfler
in den letzten Jahren hier in Schwerin kaum was zu bestellen und bezogen
oft deutliche Niederlagen.
In der Kabine schwor man sich darauf ein in der zweiten Hälfte genauso
aggressiv in der Deckung zu Werke zu gehen und vorne mit Kopf das Spiel zu
machen.
Mit diesem Elan kam man aus der Kabine und ging durch Christian Hecht mit
12:11 in Führung. Wie zum Ende der ersten Hälfte ein ständiges hin und her
in der Führung. Beim Stand von 16:16 gelang dann dem SV Ma-Ga zwei Tore in
Folge und man führte erstmalig mit zwei Treffern in diesem Spiel. Schwerin
steckte aber auch nicht auf und konnte wieder auf 18:18 gleichziehen.
Führung für Matzlow und wieder Ausgleich, dann übernahmen wieder die
Gastgeber aus der Landeshauptstadt mit 22:21 die Führung, Ma-Ga verlor den
Ball und Siebenmeter im Gegenzug. Torwartwechsel, für den gut aufgelegten
Marco Kußerow kam jetzt Axel Schuster ins Tor, der in dieser Saison mit
seinen Paraden so manchen Siebenmeter tötete. So auch diesmal, er
verunsicherte den Schweriner Schützen so sehr, dass dieser nur den Pfosten
traf. Gegenzug und Ausgleich durch Sebastian Schüler, 22:22. Drei Minuten
vor dem Ende erhielt Christian Hecht beim Stand von 24:24 eine zwei
Minutenstrafe und es schien als sollte jetzt Ma-Ga um den Lohn seiner Arbeit
gebracht sein. Aber denkste, mit 24:25 ging man sogar in Führung, Ausgleich
für Schwerin. Dann Hektik, die Uhr stand bei 59:57 und Freiwurf für den SV
Matzlow – Garwitz, Abspiel auf Marcus Wöckel und Wurf, leider fand dieser
Ball seinen Weg nicht im Tor, sondern prallte an den Pfosten. So trennten
sich beide Mannschaften am Ende verdient 25:25. Unterm Strich muß man von
einem Punktgewinn sprechen, auch wenn am Ende mehr drin schien. Durch
Unaufmerksamkeiten lud man Post immer wieder zu „leichten“ Toren ein, wohin
gegen man sich jeden Treffer gegen eine gut durchorganisierte Deckung des
SV Post Schwerin hart erarbeiten musste. Aus einer geschlossenen
Mannschaftsleistung ragten besonders Christian Hecht und Sebastian Schüler
hervor.
Dieser Punktgewinn sollte dem SV Matzlow – Garwitz für die nächste Woche
Kraft geben, denn dann kommt in die Spornitzer Sport- und Mehrzweckhalle
der Tabellenführer und Oberligaabsteiger SV Warnemünde zum Spitzenspiel in
die Lewitz. Anwurf ist wie immer um 17:00 Uhr. Für dieses Spiel haben sich
die Jungs um Trainer Joerg Bär sehr viel vorgenommen, wollen sie die ersten
sein, die den Warnemündern die ersten Punkte abnehmen und so das Rennen um
Platz eins wieder offen gestalten. Zu diesem Spiel rechnen die Matzlower
mit einer vollen Halle. Sind auf der eine Seite einige Überraschungen
geplant so geht es auf der anderen um wichtige Punkte. So geht es schon im
Vorspiel um 15:00 Uhr für die B-Jugend gegen den Güstrower HV um die
Teilnahme an der Endrunde zur Landesmeisterschaft. Davor stehen sich um
13:00 Uhr die zweite Männermannschaft und Aufbau Sternberg gegenüber.
Ma-Ga spielte mit: Marco Kußerow, Axel Schuster, Marcus Wöckel(4), Sven
Hochmuth(4), Dominik Tiedtke(2), Christian Hecht(8), Ralf Neumann,
Sebastian Schüler(6), Matthias Warnke(1), Rene Ahrendt, Henrik Elsner
Siebenmeter: Ma-Ga 2(1verw.); Post 2(1verw.)
2 Minuten: Ma-Ga 1; Post 3
Zuschauer: 75

Erste Saisonniederlage für den SV Matzlow – Garwitz
Jede Serie geht einmal zu Ende, so auch die des SV Matzlow – Garwitz am
letzten Sonnabend in der Spornitzer Sport- und Mehrzweckhalle. Um 19:05 Uhr
stand es fest, nach 10 siegreichen Spielen verlor man gegen den SV Crivitz
denkbar knapp, aber verdient, mit 25:26 (15:17) und somit auch die
Tabellenführung der Verbandsliga West.
Aufregung schon vor dem Spiel, die angesetzten Schiedsrichter waren nicht
angereist und so mußten sich, da das Spiel laut Verbandssatzung unbedingt
durchzuführen ist, beide Mannschaften auf ein Schiedsrichtergespann
einigen. Beide Mannschaften taten sich mit der Entscheidungsfindung sehr
schwer, verliefen doch die letzten Spiele immer sehr brisant und endeten
dann auch immer denkbar knapp. Mit den Sportfreunden Dieter Wittenburg und
Ralf Neumann vom SV Matzlow – Garwitz konnte man sich dann auf zwei
Schiedsrichter einigen. Um es vor weg zu nehmen, beide zum ersten Mal in
der Verbandsliga Männer pfeifend und selbst Spieler der ersten Männer,
machten ihre Sache sehr gut und boten eine gute Leistung.
Mit 40 Minuten Verspätung wurde das Spiel angepfiffen. Schon in der
Anfangsphase merkte man beiden Teams ihre Nervosität an und so konnte sich
bis zum 9:9, nach immer wechselnder Führung kein Team entscheidend
absetzen.
Ma-Ga tat sich vor allem im Angriff schwer, kamen die Eldedörfler mit der
von Anfang an gegen Marcus Wöckel spielenden Manndeckung nicht zu recht.
Andere Spieler mußten jetzt in die Bresche springen. Dieses gelang dann nur
teilweise und so konnte sich Crivitz erstmalig mit 2 Toren zum 9:11
absetzen. Mit dem 12:12 durch Sebastian Schüler gelang aber recht schnell
wieder der Ausgleich. Die Deckung, sonst Prunkstück der Matzlower und
Grundlage für so manchen Sieg, zeigte auf einmal deutliche Schwächen auf
und so lag man kurz vor der Pause mit 13:16 und 14:17 zurück. Mit dem
Pausenpfiff gelang Marcus Wöckel mit einem Gewaltwurf der 15:17
Zwischenstand nach 30 Minuten.
In der Kabine schwor man sich jetzt darauf ein, energischer in der Deckung
und im Angriff zu aggieren und dem Gegener sein Spiel aufzudrücken. Die
Gastgeber mühten sich redlich und so gelang in der 45 Minute der 20:20
Ausgleich. Ballbesitz für Ma-Ga, aber Fehlwurf und Konter der Gäste. Der bis
dahin beste Spieler und mit neun Toren erfolgreichste Werfer auf Seiten der
Gastgeber Gordon Witt erhielt bei dem Versuch den Konter zu unterbinden
seine dritte 2 Minuten Strafe. Dieses bedeutet die rote Karte und damit
Spielausschluß für ihn. Jetzt waren die Gastgeber arg geschwächt, machten
aber vieles mit ihrem Kampfgeist weg und gingen mit 22:21 in Führung. Drei
Tore in Folge für die Gäste brachten erneut einen zwei Tore Rückstand,
22:24. Die Atmosphäre vor knapp 120 Zuschauern in der Halle kochte. 75
Sekunden vor dem Ende gelang Christian Hecht der 25:25 Ausgleich. Der SV
Crivitz versuchte jetzt den Angriff runter zu spielen. Tor durch ihren
besten Spieler Steve Langmaack zum 25:26 und noch 30 Sekunden. In der
Hektik vertändelte Ma-Ga den Ball. Das Spiel war gelaufen. Mit 25:26
verloren die Gastgeber ihre weiße Weste und damit auch die Tabellenführung.
Der Sieg für den SV Crivitz ging an diesem Tag in Ordnung, Matzlow –
Garwitz offenbarte neben bekannten Schwächen im Angriff an diesem Tag auch
nicht gekannte Schwächen in der Deckung. Die gilt es jetzt recht schnell
abzustellen, denn schon in der nächsten Woche wartet zum Auswärtsspiel in
Schwerin der SV Post III auf die Jungs aus der Lewitz. Auch die haben am
Wochenende federn gelassen und in Doberan verloren. Somit liegt der SV
Warnemünde jetzt mit 20:0 Punkten vor Matzlow Garwitz mit 20:2 und Crivitz
und dem SV Post mit 16:6 Punkten.
Es bleibt festzuhalten, daß man nur ein Spiel verloren hat, die verlorenen
Punkte muß man sich jetzt in Schwerin und dann eine Woche später gegen den
Oberligaabsteiger SV Warnemünde wiederholen. Dann ist wieder Alles offen
und die heutige Niederlage vergessen.
Für alle die zum Auswärtsspiel den SV Matzlow Garwitz unterstützen wollen,
Anwurf ist am 06.12.2003 um 17:00 Uhr in der Erich Kästner Sporthalle
Schwerin, dann hoffentlich wieder mit Schiedsrichtern die vom Verband
angesetzt worden sind, denn die Frage bleibt im Raum stehen, warum sind die
angesetzten Schiedsrichter nicht erschienen?
SV Matzlow Garwitz spielte mit: Marco Kußerow, Axel Schuster, Marcus
Wöckel(4), Sven Hochmuth(3), Dominik Tiedtke(1), Christian Hecht(3),
Sebastian Schüler(4), Gordon Witt(9), Henrik Elsner, Matthias Warnke(1),
Christian Neumann, Rene Ahrendt
Siebenmeter: MaGa 4 (3verw.); Crivitz 2(1verw.)
2 Minuten: MaGa 3 + Rote Karte nach 3×2 Gordon Witt; Crivitz 2
Zuschauer: 120

Matzlow/Garwitz wieder Tabellenführer der Verbandsliga West
Der SV Matzlow/Garwitz hat mit einem 40:28 (20:13) die Tabellenführung der
Verbandsliga West zurück erobert. Dabei kam ihnen das spielfreie Wochenende
des bisherigen Ersten SV Warnemünde entgegen. Ma-Ga liegt nun mit 20:0
Punkten vor dem Oberligaabsteiger SV Warnemünde 18:0 und dem SV Post
Schwerin III mit 14:4 Punkten.
Die knapp 70 Zuschauer (Saisonminusrekord!!!) sahen insgesamt 68 Tore, aber
phasenweise ein von beiden Seiten recht nervöses und unkonzentriertes
Spiel. Die Gäste gingen schnell mit 0:2 in Führung, aber fünf Tore in Folge
brachten dann eine 5:2 Führung, die bis zur Halbzeit auf 20:13 ausgebaut
werden konnte. Die Gäste, derzeit Tabellenzwölfter, hatten dem druckvollen
Spiel der Gastgeber wenig entgegen zu setzen. Nur einer schlechten
Chancenverwertung der Gastgeber und einer nicht wie sonst aggierenden
Deckung war es zu verdanken, dass der Rückstand der Gäste von der Ostsee im
Rahmen blieb. Die deutliche Ansprache zur Halbzeit durch den Trainer
bewirkte beim SV Matzlow – Garwitz auch nicht viel. Die Eldedörfler
bestimmten zwar nach belieben das Spiel und bauten ihren Vorsprung
kontinuierlich aus, dennoch mußte man feststellen, dass am heutigen Tag
nicht alles rund lief.
Nach 45 Minuten fiel das 30:21 und es schien, als sollte das erste Mal in
der Vereinsgeschichte die 40 Tore Marke geknackt werden. Ma-Ga baute den
Vorsprung weiter aus und 2 Minuten vor Schluß stand es 39:27 und die
Gastgeber im Ballbesitz. Siebenmeter, doch der sonst so sichere Marcus
Wöckel scheiterte am Torwart der Gäste. Wismar versuchte jetzt die Zeit
runter spielen um keinen 40-iger zu bekommen. Aber 60 Sekunden vor dem Ende
nochmals Ma-Ga im Ballbesitz, wieder Siebenmeter. Henrik Elsner, in seinem zweiten Spiel, trat zu seinem zweiten Spiebenmeter an und hatte die Nerven. Das vierzigste Tor war gefallen!
Dann Hektik in der Schlußphase, die Gastgeber kamen nochmal 10 Sekunden vor
dem Ende in Ballbesitz und Matthias Warnke startete zum Konter, wurde aber
und dieses bestätigten auch die Gäste außerhalb des sechs Meter Kreises vom
Torwart gefoult. Er blieb längere Zeit am Boden benommen liegen. Die
Schiedsrichter, die in einigen Situationen überfordert schienen, ließen das
Spiel weiter laufen. Das brachte den Trainer der Gastgeber auf die Palme.
Die Schiedsrichter zögerten nicht und gaben die rote Karte, mit der
Begründung, des wiederholten unberechtigten Betretens der Spielfläche. In
einer anderen Situation hatte er bei einem ähnlich groben Foul an Sebastian
Schüler, eine Handbewegung des Schiris falsch gedeutet und war zu dem am
Boden liegenden Spieler gelaufen. Beide Aktionen auf Schüler wie auch auf
Warnke hätten mit bösen Verletzungen enden können. Hier sei auch an die
Schiedsrichter appeliert, mehr Fingerspitzengefühl walten zu lassen und vor
allem die Spieler zu schützen und die Täter zu bestrafen. Die rote Karte
hat jedoch keine weiteren Folgen für den Verein, noch für den Coach.
Am Ende kann man sagen, dass die Zuschauer eine Menge Tore gesehen haben,
den ersten 40-iger und eine dramatische Schlußphase. Zufrieden kann man nur
mit dem Ergebnis sein, denn die spielerische Seite ließ heute etwas zu
wünschen übrig. Zu den Besten gehörten heute neben dem 10 – fachen
Torschützen und Antreiber Gordon Witt erneut Christian Hecht.
Ein kleiner Wermutstropfen, Nils Fritzsche wird mit sofortiger Wirkung den SV
Matzlow/Garwitz aus beruflichen Gründen verlassen und sich dem Oberligisten TSG
Wismar anschließen. Eine Rückkehr zur neuen Saison schließt er nicht aus.
Mit einem erneuten Heimspiel nächste Woche gegen den Tabellenfünften
SV Crivitz beginnen die Wochen der Wahrheit, denn eine Woche später
spielt man beim SV Post Telekom Schwerin III und dann kommt es am
13.12.2003 zum Höhepunkt, denn dann erwarten die Eldedörfler den
Oberligaabsteiger und Aufstiegsaspiranten Nummer Eins den SV Warnemünde.
Mit dem SV Crivitz gibt es nächste Woche ein Wiedersehen mit vielen alten
bekannten, spielt dort doch ein Großteil der aufgelösten SG Lützow. Es ist ein
spannendes Spiel zu erwarten, welches mit Sicherheit vom Kampf geprägt sein
wird. In der letzten Saison endeten beide Spiele unentschieden. Mit einer
Leistungssteigerung zum heutigen Spiel sollte es aber möglich sein, die
weiße Weste zu behalten und die Tabellenführung zu verteidigen. Anwurf ist
erneut um 17:00 Uhr in der Sport- und Mehrzweckhalle Spornitz, dann auch
wieder mit hoffentlich mehr Zuschauern, denn der SV Matzlow/Garwitz benötigt
vor allem jetzt in den wichtigen Spielen die Unterstützung seiner treuen
Fans.
Ma-Ga spielte mit: Marco Kußerow, Axel Schuster, Marcus Wöckel(8), Sven
Hochmuth(3), Dominik Tiedtke(5), Christian Hecht(5), Ralf Neumann,
Sebastian Schüler(2), Gordon Witt(10), Henrik Elsner(2), Matthias
Warnke(4), Rene Ahrendt(1)
Siebenmeter: Ma-Ga 4(3verw.); Wismar 5(3verw.)
2 Minuten: MaGa 1; Wismar 3
Rote Karte: Bär (Ma-Ga)
Zuschauer:70

Joerg Bär