Zum Auftakt glücklicher Sieg gegen den Schwaaner SV

Vor knapp 100 Zuschauern startete der SV Matzlow – Garwitz am letzten
Sonnabend in heimischer Halle in die neue Saison der Verbandsliga West. Bis
auf Matthias Warnke, fällt bis Oktober aus, waren alle Spieler an Deck,
welche die ersten Punkte einfahren wollten.
MaGa begann wie die Feuerwehr, nach dem 0:1 Rückstand per Siebenmeter, warf
man sechs Tore in Folge und so stand es nach 10 Minuten 6:1 und es schien
alles nach Plan zu laufen und nur die Höhe des Sieges eine Frage. Nach zwei
Toren für Schwann stellten die Eldedörfler den alten Abstand wieder her und
es stand 8:3 zur Mitte der ersten Halbzeit.
Was dann aber folgte war unbegreiflich. Bei den Gastgebern lief weder vorne
noch hinten was zusammen und die Gäste konnten Tor um Tor aufholen und
gingen dann sogar mit 8:9 in Führung und erhöhten dann sogar auf 8:10. Sven
Hochmuth warf dann per Konter das 9:10 und kurz vor der Pause hatte man
sogar die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen. Der Angriff wurde aber zu
früh und überhastet abgeschlossen und die Schwaaner erzielten mit dem
Pausenpfiff das 9:11.
Die Ansprache in der Kabine war mehr als deutlich und schien auch Früchte
zu tragen, denn man fing wieder an Handball zu spielen und in der Deckung
zu zupacken. Beim 13:12 ging man wieder in Führung und konnte diese per
Siebenmeter durch Marcus Wöckel auf 15:13 ausbauen. Schwaan wehrte sich und
blieb dran. Beim 19:16 für MaGa schien eine kleine Vorentscheidung
gefallen zu sein, aber an statt den Sack zu zubinden, schlichen sich jetzt
wieder die Fehler der ersten Halbzeit ein und Schwaan holte Tor um Tor auf
und erzielte mit dem 20:20 den Ausgleich. Tor durch Sebastian Schüler und
erneute Führung. Per Siebenmeter der erneute Ausgleich für die Gäste. Noch
40 Sekunden, das gleiche Bild wie zum Ende der ersten Hälfte, der Angriff
wurde zu früh abgeschlossen und Schwaan hatte jetzt sogar die Chance das
Spiel zu gewinnen, aber Marcus Wöckel war hell wach, fing den Ball ab,
passte auf Gordon Witt und dieser versenkte den Ball 4 Sekunden vor dem
Ende zum 22:21.
Schlußpfiff, die Spieler lagen sich glücklich in den Armen, denn der Sieg
war mehr als glücklich und die Gäste hatten sich auf Grund Ihrer
kämpferischen Leistung einen Punkt verdient, aber am Ende triumphierte dann
doch der SV Matzlow – Garwitz und hatte die ersten beiden Punkte eingefahren.
Bis zum nächsten Punktspiel in einer Woche beim heimstarken Plauer SV
bleibt für den Trainer und die Mannschaft noch eine Menge Arbeit, will man
doch die Schmach aus der letzten Saison beim 20:20 in Plau vergessen machen
und beide Punkte mit nach Hause nehmen. Wenn diesem Spiel was positives
abzugewinnen ist, dann sind es zwei Dinge, das starke Konterspiel, allein 9
Tore aus dem schnellen Gegenstoß und ein laufstarker und treffsicherer Sven
Hochmuth, der mehr als ein Ersatzlösung für Matthias Warnke auf der Spitze
war.
Nächste Woche, 18.09.2004 um 17:00 Uhr, das Auswärtsspiel in Plau und eine
Woche später erwartet man in Sponitz den Aufsteiger Vellahner SV, der sein
erstes Punktspiel beim Ligakonkurenten Crivitzer SV mit 27:20 verlor.

MaGa spielte mit: Dieter Wittenburg, Axel Schuster, Nils Fritzsche, Marcus
Wöckel(7), Ehler Weidenhöfer, Sven Hochmuth(7), Dominik Tiedtke(2),
Christian Hecht, Jörg Warner, Henrik Elsner, Gordon Witt(4), Sebastian
Schüler(2).
Siebenmeter: MaGa 2 (1verwandelt), Schwaan 2 (2verwandelt)
2 Minuten: MaGa 3, Schwaan 4
Zuschauer: 100

Joerg Bär

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Niederlage im ersten Spiel gegen TSG Wismar II

Im ersten Punktspiel der Kreisliga 2004/05 mussten die zweiten Männer des SV Matzlow – Garwitz gegen die TSG Wismar II antreten. Eigentlich war dieses Spiel nach dem Papier nur reine Formsache. Denn in dieser Partie traf der ungeschlagene Staffelsieger der vergangenen zwei Spielzeiten (die Wismaraner Spieler nahmen ihr Aufstiegsrecht nicht wahr) gegen den derzeitigen Liganeuling. Weiter konnte der etatmäßige Mitteaufbauspieler Scharf verletzungsbedingt nur als Zuschauer fungieren, so dass diese Position völlig neu besetzt werden musste.
Trotz dieser Vorgeschichte wollten die Matzlower Spieler den Gästen aus der Hafenstadt einen möglichen Punktgewinn so schwer wie möglich machen.
Das erste Tor des Spiels warfen die Gäste zum 0:1. Doch diese Führung wurde postwendend von Dinse ausgeglichen. Dann folgten die stärksten Minuten der Gäste, sie warfen bis zur 15. Spielminute eine 2:9 Führung heraus. Es hatte den Anschein, dass dieses Spiel schon gelaufen sei. Doch nach einer Auszeit ging ein Ruck durch die Heimmannschaft. Denn durch die Tore von Dinse, Tilch und Krüger wurde der Vorsprung auf 5:9 verkürzt. Auf einmal waren wieder alle Matzlower Spieler hell wach. Die Abwehr entwickelte sich in dieser Phase zu einem Art Bollwerk. Beim Stand von 11:16 Toren für Wismar wurden die Seiten gewechselt. In der Kabine wahr jedem Spieler klar, dass diese Partie noch nicht verloren sei. Mit dem festen Willen hier, noch für eine Sensation zu sorgen, begann die Heimmannschaft den 2. Spielabschnitt. Das erste Mal war Krüger in der zweiten Hälfte zum 12:16 erfolgreich. Nach 35 Spielminuten stand es 13:17 für die TSG Wismar II. Was nun folgte war wirklich sehenswerter Handball, denn durch schnell gespielten Handball wurde in der 43. Minute der viel umjubelte 17:17 (2x Henning, Tilch, Krüger) Ausgleich erzielt. In dieser Phase bot auch der Matzlower Torwart Gunnar Glänzer eine überragende Leistung in seinem „Kasten“. Die rund 50 Fans standen Kopf und glaubten an den eventuellen Außenseitererfolg der Heimmannschaft. Doch als es 10 Minuten vor dem Spielende 20:21 für die Gäste stand, merkte man, dass dieses schnelle Handballspiel sehr an der körperlichen Substanz der Spieler gezehrt hatte. Das Endergebnis dieser Partie war 21:27 für die TSG Wismar II. Zwar wurde diese Begegnung verloren. Aber trotzdem waren sich alle Spieler einig, die nötigen Punkte für den Nichtabstieg müssen bei anderen Gegner geholt werden. Mit solcher einer spielerischen Leistung, ist dieses auch sicherlich möglich.

Für Matzlow spielten:
Gunnar Glänzer(im Tor), Marco Kußerow(im Tor), Jörg Bär, Marko Henning(5 Tore), Kay Dinse(7), Martin Randow, Marco Schulz(1), Franz Jendersie, Ralf Neumann, Benjamin Müller, Thomas Tilch(3), Ronny Krüger(5),
Sebastian Brandt

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Trainingsstart beim SV Matzlow – Garwitz

Seit dem 20.Juli befindet sich die erste Männermannschaft des SV Matzlow –
Garwitz wieder im Vorbereitungstraining auf die Saison 2004/2005. Nach dem
erneuten dritten Platz in der Verbandsliga West, haben sich die Eldedörfler
auch für die kommende Saison sehr viel vorgenommen und die Zielstellung
lautet ganz klar Platz 1 bis 3.
Um dieses Ziel zu erreichen wurde in den ersten vier Wochen auf dem nahe
gelegenen Sportplatz in Spornitz Kondition gebolzt und die Spieler sahen
außer zu den Vorbereitungsspielen keinen Ball.
Als erster Testgegner wartete in der ersten Trainingswoche der SV Post
Schwerin II (Regionalligaabsteiger) auf den SV Matzlow – Garwitz. MaGa schlug
sich hier recht achtbar und gewann am Ende 28:24, auch wenn die durch ihre
Personalsorgen arg dezimierte zweite Mannschaft des SV Post Schwerin mit
Spielern des Ligakonkurenten SV Post III aufgestockt wurde. In einem
kleinen Blitzturnier trafen die Eldedörfler dann in eigener Halle auf die
A-Jugend des SV Post Schwerin. Dieses Spiel endete 17:17 unentschieden. Im
zweiten Spiel traf man dann auf die eigene zweite Männermannschaft, die
gerade in die Kreisliga aufgestiegen ist. Hier war allerdings der
Klassenunterschied doch sehr deutlich und MaGa I gewann mit 28:8.
Höhepunkt der Vorbereitung war am letzten Wochenende erneut das Turnier in
Alt Landsberg. In der Vorrunde traf man im ersten Spiel auf den BTV Berlin
(Verbandsoberliga Berlin). Hatte man im letzten Jahr diesen Gegner schlagen
können mußte man sich jetzt 15:10 geschlagen geben. So war man im zweiten
Spiel gleich gefordert und es ging gegen keinen geringeren als den
Oberligisten aus Brandenburg dem SV Lok Rangsdorf. Auch wenn das Spiel am
Ende mit 6:13 verloren wurde, konnte man vor allem im Deckungsverhalten
eine deutliche Steigerung sehen, aber der Angriff! Allein 8 Kontertore der
Rangsdorfer sprechen Bände. Im letzten Spiel war MaGa dann auf
Betriebstemperatur und besiegte den Verbandsligisten aus dem Land
Brandenburg die SV Rot Weiß Werneuchen mit 15:8. Endlich lief es rund.
Im Spiel um Platz fünf traf man dann auf keinen geringeren als den
Landesmeister der Oberliga aus dem Jahre 2003/2004 dem HC Empor Rostock II.
MaGa stellte seine Leistungssteigerung unter Beweis und mußte sich erst im
Siebenmeterwerfen mit 7:8 geschlagen geben. Ein Turnier mit Licht und
Schatten, mit einer Leistungsteigerung von Spiel zu Spiel.
Am Abend saß man dann in gemütlicher Runde zusammen, so wurde unter anderem
der Kapitän gewählt, da Dominik Tiedtke dieses Amt niedergelegt hat, da er
für den Verein gleichzeitig als Präsident fungiert. Neuer Kapitän beim SV
Matzlow – Garwitz ist Christian Hecht und sein zweiter Mann Marcus Wöckel.
Personell hat die Mannschaft einen Neuzugang zu vermelden. Vom HC Empor
Rostock II kam mit Jörg Warner ein gestandener Spieler für die
Kreisposition an die Elde. Jörg Warner spielte früher u.a. für die SG
Lützow und die SG Grün Weiß Schwerin in der Regionalliga.
Die Mannschaft für die Saison 2004/2005: Dieter Wittenburg(1), Marco
Kußerow(12), Axel Schuster(16), Nils Fritzsche(79), Marcus Wöckel(2), Ehler
Weidenhöfer(4), Sven Hochmuth(5), Dominik Tiedtke(6), Christian Hecht(7),
Jörg Warner(3), Henrik Elsner(13), Matthias Warnke(17), Rene Ahrendt(99),
Gordon Witt(8), Sebastian Schüler(10), Mathias Behnke und Enrico Bulitz.
Trainiert und betreut wird die Mannschaft von Joerg Bär und Christian
Neumann.
Punktspielstart ist am 11.09.2004 mit einem Heimspiel um 17:00 Uhr in der
Spornitzer Sport- und Mehrzweckhalle gegen den Schwaaner SV, bevor es dann
eine Woche später zum Plauer SV nach Plau geht, wo der SV Matzlow Garwitz
aus der Vorsaison (20:20) noch eine Rechnung offen hat.

Joerg Bär

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1. Männer Spielbericht 25 – SV Warnemünde

Nach gutem Start doch beim SV Warnemünde verloren
Das Normale ist eingetreten, der SV Matzlow – Garwitz hat am letzten
Sonnabend sein Punktspiel beim Tabellenführer und Oberligaaufsteiger SV
Warnemünde mit 33:27 (15:11) verloren.
Dabei sah es am Anfang gar nicht so schlecht für die Eldedörfler aus. Mit
der Unterstützung von ca. 30 mitgereisten Fans bestimmte man die
Anfangsphase bis zur 20 Minute in einem bis dahin gutklassigen
Verbandsligaspiel. So ging man nach einem Abtasten in den ersten vier
Minuten mit 1:0 durch Sebastian Schüler in Führung, diese konnte dann auch
bis zum 6:7 behauptet werden. Ein stark haltender Marco Kußerow im Tor gab
seinen Vorderleuten den nötigen Rückhalt, auch wenn es im Angriff versäumt
worden ist, die Führung auf drei oder sogar vier Tore auszubauen. Mit dem
8:7 durch die Gastgeber ging der SV Warnemünde erstmalig in Führung, davon
ließ sich Ma-Ga nicht beirren und glich immer wieder aus, so stand es acht
Minuten vor der Pause 10:10 und ein ähnlich spannendes Spiel wie vor
Weihnachten in Spornitz schien sich anzubahnen.
Die bis zu diesem Zeitpunkt sehr gut pfeifenden Schiedsrichter lenkten das
Spiel durch einige fragwürdige Entscheidungen in andere Bahnen. In dieser
Phase waren die Matzlower zu sehr mit den ominösen Entscheidungen der
Schiedsrichter beschäftigt und verloren ihre spielerische Linie. Eine
weitere Schwächung der Matzlower kam dann durch einen Kopftreffer an
Torwart Marco Kußerow zu Stande, der minutenlang benommen am Boden lag.
So ging es dann mit 15:11 für den Tabellenführer in die Kabinen. In der
Kabine versuchte der Coach seine Jungs zu ermutigen sich nicht von der
Linie abzubringen und das Spiel weiter offen zu gestalten, was bis zur 22
Minute auch sehr gut gelungen war.
Nach der Pause aber das gleiche Bild wie vor dem Seitenwechsel, Ma-Ga mit
den Schiedsrichtern und sich selbst beschäftigt verlor immer mehr an Boden
und durch drei Tore in Folge durch die Ostseestädter lag man jetzt mit
18:11 im Hintertreffen. Das Spiel schien gelaufen, was jetzt aber in den
Köpfen der Spieler ablief, wußte im Nachgang keiner zu beantworten, statt
zu kämpfen, nach dem Motto „Jetzt erst recht“, ließ man die Köpfe hängen
und gab sich auf. Nach 45 Minuten stand es 24:15 für die Gastgeber und ein
Debakel schien zu drohen. Auszeit für Ma-Ga, jetzt wurden alle Spieler
nochmals an der Ehre gepackt und wachgerüttelt. Die Worte in der Auszeit
zeigten Wirkung und der SV Matzlow – Garwitz fing an zu fighten. Tor um Tor
wurde aufgeholt. Beim 29:24, war man wieder auf fünf Tore ran und selbst in
Ballbesitz. Dann aber ein erneuter Konter der Warnemünder und Ma-Ga lag
wieder sechs Tore im Hintertreffen. Jede Mannschaft warf jetzt noch drei
Tore und so trennte man sich am Ende mit 33:27 für den SV Warnemünde. Am
Ende bleibt die Frage offen, was wäre gewesen, wenn vor der Pause die
fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen gewesen wären und man sich 10
Minuten nach der Pause nicht aufgegeben hätte? Aber was wäre wenn, der Sieg
für die Warnemünder geht in Ordnung. An dieser Stelle wünschen die
Matzlower dem SV Warnemünde für die Oberliga alles Gute und vielleicht
sieht man sich irgendwann wieder, dann vieleicht in der Oberliga.
Diese Saison beendet der SV Matzlow – Garwitz durch diese Niederlage „nur“
auf dem dritten Tabellenplatz mit 33:15 Punkten. Welche Qualität in dieser
Mannschaft steckt, hat sie vor allem zum Anfang der Saison bewiesen.
Höhepunkt war dabei sicher das Heimspiel gegen den SV Warnemünde kurz vor
Weihnachten. Die besten Torschützen in der Saison 2003/2004 waren Marcus
Wöckel mit 150 Treffer, Gordon Witt mit 131 Toren und Sebastian Schüler mit
82 Treffern.
An dieser Stelle von Seiten des Vereins nochmals herzlichen Dank an die
Fans und Zuschauer des SV Ma-Ga für die sehr gute Unterstützung in der
abgelaufenen Saison.
Die erste Männer wird jetzt noch bis Mitte Mai ein lockeres Training
durchführen und dann in die traininsfreie Zeit gehen, bevor dann wieder am
20. Juli 2004 Trainingsauftakt für die neue Saison ist.
Ma-Ga spielte mit: Marco Kußerow, Axel Schuster (Tor), Marcus Wöckel(10),
Ehler Weidenhöfer, Sven Hochmuth(3), Dominik Tiedtke, Christian Hecht(5),
Sebastian Schüler(2), Grodon Witt(4), Henrik Elsner, Matthias Warnke(2),
Rene Ahrendt(1)
Siebenmeter: Ma-Ga 4(4verwandelt), Warnemünde 8(7verwandelt)
2-Minuten: Ma-Ga 4; Warnemünde 5
Zuschauer: 112

Joerg Bär

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2. Männer-Torwart sicherte Aufstieg

Zum letzten Punktspiel der Saison 2003/04 musste die 2. Männermannschaft des SV Matzlow – Garwitz in der Kreisklasse beim SV Aufbau Sternberg II antreten.
Beide Mannschaften wollten an diesem Tag das Spiel für sich entscheiden. Denn für viele Sternberger Spieler war es das letzte Spiel in ihrem Team, so dass sie die letzte Partie siegreich beenden wollten. Jedoch auch die Gäste wollten den Platz als Sieger verlassen. Da ein Punktgewinn aus dieser Partie zum möglichen Aufstieg in die Kreisliga dringend benötigt wurde. Somit stand dieses Spiel unter einem besonderen Stern und allen Beteiligten sollte ein schöner Handballtag geboten werden. Mit dem festen (Aufstiegs-) Willen begannen die Matzlower die Partie und Scharf erzielte das erste Tor am heutigen Spieltag, somit gleichzeitig auch die erstmalige 0:1 Führung. Doch davon unbeeindruckt zeigte auch die Heimmannschaft, dass sie nicht zu Unrecht Tabellenvierter der Liga ist. Denn sie spielten sehr konzentrierte Angriffe und ihre Abwehr war nur schwer zu überwinden. Nach 10 Minuten war der Spielstand 7:4 für Sternberg. Jedoch schon in der Anfangsphase zeichnete sich ab, dass heute der Matzlower Torwart Wienert einen sehr guten Tag erwischte. Denn mit glänzenden Paraden verhinderte er eine noch höhere Führung der Heimmannschaft. In der 20. Spielminute konnten 1x Mulsow sowie 1x Schulz den 7:6 Anschlusstreffer werfen. Nun erzielten die Sternberger wieder ein Treffer und gingen mit zwei Toren in Front. Diese zwei Tore Führung konnte bis zur Halbzeit verteidigt werden und der Halbzeitstand war 10:8 für den SV Aufbau Sternberg II. In der Halbzeitbesprechung waren sich alle Spieler einig, dass sie dieses Spiel heute gewinnen wollten. Um den Aufstieg aus eigener Kraft zu schaffen und nicht auf Schützenhilfe anderer Vereine angewiesen zu sein.
Jedoch das erste Tor im zweiten Durchgang warf der Gegner zum 11:8. Davon unbeeindruckt spielten die Matzlower Männer ihre taktischen Vorgaben und bildeten zu diesem Zeitpunkt ein richtiges Abwehrbollwerk. So das durch 1x Scharf und 1x Henning der viel umjubelte 11:10 Anschluss erzielt wurde. Doch auch die Sternberger erhöhten noch mal das Tempo und konnten sich erneut mit drei Toren auf 14:11 absetzen. Nach dem 15 Torerfolg der Heimmannschaft zum 15:12 Zwischenstand, spielten sich die Gäste in einen wahren Spielerausch. Nach 45 Minuten konnten 2x Ostermann und 1x Henning den längst überfälligen 15:15 Ausgleich werfen. Was sich nun in den folgenden Minuten abspielte war nichts für schwache Nerven. Denn in der 47. Minuten bekam Dinse die rote Karte. Und die Heimmannschaft konnte ihrerseits mit 16:15 in Führung gehen. Schappler war es dann, der diesen Vorsprung egalisieren konnte. Doch jetzt in der 50. Spielminute bekam auch dieser die Ampelkarte gezeigt. Die Stimmung auf beiden Seiten befand sich auf dem Höhepunkt und es hielt kein Fan mehr auf seinem Sitzplatz, einige Fans verloren total die Nerven und betraten kurzzeitig das Spielfeld. Doch was sehr bemerkenswert war, dass sich die Matzlower Spieler nicht von der Hektik verunsichern ließen. Wobei der Gegner jetzt auf einmal total von der Rolle schien und sich nur noch mit durchwachsenen Schiedsrichterleistung auseinandersetzte. In dieser zerfahrenen Spielphase konnten sich Wienert im Matzlower Tor glänzend in Szene setzen und mit 4 Toren in Folgen konnten sich die Gäste vom Lewitzdorf 5 Minuten vor dem Spielende vorentscheidend auf 16:20 absetzen. Das letzte Tor in dieser Partie warf Schulz zum 20:24 Endstand. Nach dem Schlusspfiff lagen sich alle Matzlower Spieler der jungen zweiten Männermannschaft des SV Matzlow – Garwitz (Altersdurchschnitt: 20 Jahre) überglücklich in den Armen und feierten den Aufstieg in die Kreisliga. Ein Dank geht auch an die immer treuen Fans, welche die Mannschaft bei jedem Spiel, egal ob in Spornitz oder auch auswärts, wie auch heute wieder, lautstark unterstützt haben. Wobei man mit gemischten Gefühlen in die neue Saison gehen wird. Da Wienert und Schappler heut ihr letztes Spiel gemacht haben, da sie ihr Handballtrikot aus beruflichen Gründen an den Nagel hängen werden. Beiden Spielern wünscht die Mannschaft viel Glück und Erfolg im weiteren Leben. Weiter wird sich auch zeigen, wie die Matzlower Männer diese und evebtuell noch weitere Abgänge kompensieren können. Also kann man gespannt sein, wenn es im nächsten Jahr wieder heißt, „Auf geht’s MAGA!“.

Für Matzlow spielten:
Samuel Wienert(im Tor), Marko Henning(4 Tore), Christoph Ostermann(2), Kay Dinse(1), Daniel Mulsow(2), Martin Randow, Marco Schulz(2), Daniel Scharf(6), Franz Jendersie, Christian Schappler(5), Ralf Neumann(2)
Sebastian Brandt

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2. Männer-Erfolg im letzten Heimspiel

Zum letzten Heimspiel der Saison 2003/04 empfing die 2. Männermannschaft des SV Matzlow – Garwitz in der Kreisklasse den SV Krakow am See. Natürlich wollten die Matzlower Männer das letzte Spiel auf heimischen Parkett in dieser Spielserie für sich entscheiden. Doch das erste Tor in dieser Begegnung warfen die Gäste zur 0:1 Führung. Davon unbeeindruckt antworteten die Spieler der Heimmannschaft sehr clever und konnten durch 2x Scharf und 1x Dinse den 3:1 Zwischenstand erzielen. In den ersten 15 Spielminuten gelang den Gästen immer wieder der Anschlusstreffer, jedoch die Matzlower waren ihrerseits im direkten Gegenzug erfolgreich. Im weiteren Spielverlauf konnten die Krakower Spieler durch zwei erfolglose Angriffe der Heimmannschaft erstmals zum 6:6 ausgleichen. In dieser Phase konnte sich Dinse zweimal auszeichnen und den alten zwei Toreabstand zum 8:6 wieder herstellen. Nach 25 Spielminuten konnte Schulz mit dem 12:8, die erstmalige 4 Tore-Führung an diesem Spieltag heraus werfen. Dieser war es dann auch, der 45 Sekunden vor Schluss des 1. Spielabschnitts den 5 Torevorsprung errang. Doch durch eine Unachtsamkeit in der Matzlower Hintermannschaft konnten die Gäste auf den Halbzeitstand von 14:10 verkürzen. In der zweiten Halbzeit veränderte man die Abwehrformation, diese taktische Änderung sollte sich am Ende dann auch auszeichnen. Denn mit dem defensiveren Abwehrverhalten der Matzlower Spieler kamen die Gäste nicht zu recht und Schappler konnte das erste Tor im zweiten Durchgang zum 15:10 verzeichnen. Im zw
eiten Spieldurchgang bauten die Matzlower ihren Vorsprung Tor um Tor aus, so dass es nach 45 gespielten Minuten 20:13 stand. 5 Minuten vor dem Spielende erzielte auch der Torwart der Heimmannschaft Wienert sein erstes Tor der Saison vom Siebenmeterpunkt zum 24:16. Am Ende dieses Spiels konnten die zweiten Männer des SV Matzlow – Garwitz ihr letztes Heimspiel der Saison mit 25:16 Toren gewinnen.
Für Matzlow spielten:
Samuel Wienert(im Tor/1), Marko Henning(1 Tor), Christoph Ostermann(2), Kay Dinse(10), Daniel Mulsow(1), Martin Randow, Marco Schulz(2), Daniel Scharf(5), Ronny Fischer, Franz Jendersie, Christian Schappler(3), Ralf Neumann
Sebastian Brandt

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2. Männer-Favorit wankte, fiel aber nicht

Am vergangenen Wochenende stellte sich bei den zweiten Männern des SV Matzlow – Garwitz in der Spornitzer Sporthalle der Spitzenreiter der Kreisklasse der Laager SV 03 vor.
Mit dem festen Willen am heutigen Spieltag für eine Überraschung zu sorgen, begannen die „jungen Wilden“ vom Eldedorf die Partie!
Leider konnte die Begegnung nicht rechtzeitig beginnen, da die angesetzten Schiedsrichter aus Crivitz nicht angereist waren. Somit erklärte sich der Oberligaschiedsrichter Andreas Westram aus den Laager Reihen bereit, das Spiel zu leiten.
Dann um 17.10 Uhr konnte das heutige Spitzenspiel endlich beginnen. Den besseren Start in diese Partie erwischten die Gäste, denn sie konnten die ersten beiden Tore an diesem Tage zum 0:2 erzielen. Doch davon unbeeindruckt konnten die Matzlower durch 2x Scharf und 2x Dinse ihrerseits mit 4:2 in Führung gehen. Ab der 10. Spielminute bauten die Matzlower ihren Vorsprung Tor für Tor aus. Die Gäste aus Laage konnten noch einmal auf 4:3 verkürzen, doch die Heimmannschaft erhöhte durch 1x Neumann, 2x Scharf und 2x Dinse auf den Zwischenstand von 9:4. In dieser Phase leisteten die Spieler der Heimmannschaft eine sehr gute Abwehrarbeit und im Angriff wurden die sich bietenden Chancen von allen Positionen genutzt. Bis zur Halbzeit konnten die Gäste auf 14:11 verkürzen. In der Halbzeitpause war jedem einzelnen Spieler klar, dass sie hier heute für eine Überraschung sorgen können. Somit wollte man auch weiter so konzentriert wie im ersten Durchgang zu Werke gehen. Das erste Tor in der zweiten Spielhälfte erzielten die Matzlower durch Dinse. Davon unbeeindruckt erzielten die Laager drei Tore in Folge und konnten auf 15:14 verkürzen. Zu diesem Zeitpunkt machte sich das erste Mal Nervosität unter den Spielern bemerkbar und sie fingen an, unsicherer zu spielen. Die Gäste sahen nun ihre Chance und konnten dann auch zum 16:16 ausgleichen. Nach 45 gespielten Minuten konnten die Randrostocker ihrerseits die 19:20 Führung erzielen.
5 Minuten vor dem Spielende konnten die Laager zum ersten Mal an diesem Tage eine 3 Torevorsprung erzielen und die Partie schien schon entschieden. Doch nun kam die stärkste Phase von Marko Henning, er erzielte 5 schöne Kontertore hintereinander und konnte damit die letztmalige Führung in dieser Partie zum 27:26 heraus werfen. Im Gegenzug waren die Gäste ihrerseits wieder mit zwei Treffern erfolgreich und führten mit 27:28. Jetzt bekamen die Matzlower, vom gut leitenden Schiedsrichter Westram, noch einen Siebenmeter zu gesprochen. Dieser konnte jedoch nicht verwertet werden, und die Gäste konnten den mit dem 27:29 hart umkämpften Sieg perfekt machen.
Ein großer Dank geht an die anwesenden Fans, die dem Team über die gesamte Partie lautstark den Rücken gestärkt haben.
Natürlich würde sich die Mannschaft freuen, sie auch am nächsten Sonntag um 16.00 Uhr, bei ihrem letzten Heimspiel in der Saison 2003/04 gegen den SV Krakow am See begrüßen zu können.

Für Matzlow spielten:
Samuel Wienert(im Tor), Marko Henning(5 Tore), Christoph Ostermann, Kay Dinse(6), Daniel Mulsow(1), Martin Randow, Marco Schulz(2), Daniel Scharf(9), Ronny Fischer, Franz Jendersie, Christian Schappler(3), Gunnar Glännzer. Ralf Neumann(1)

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2.Männer-Durch gute Abwehrleistung Auswärtssieg erzielt

Die zweite Männermannschaft des SV Matzlow – Garwitz musste zum Auswärtsspiel in der Kreisklasse zum PSV Ludwigslust reisen. Schnell führte man in dieser Partie durch zwei Tore durch Dinse mit 0:2. Nachdem die Heimmannschaft zum ersten Mal an diesem Tage erfolgreich sein konnte, traf erneut Dinse zum 3:1. Nach 15 Minuten dieser Partie war der Zwischenstand 5:5. Ab diesem Zeitpunkt konnten sich die Gäste eine knappe 2 Toreführung zur Halbzeit herauswerfen. Somit war der Halbzeitstand in dieser Begegnung 10:8 für die Männer aus Matzlow. Jedem Spieler war in der Pause klar, dass hier eventuell ein Punktgewinn möglich ist. Wenn die gute spielerische Leistung, wie sie in der ersten Hälfte gezeigt wurde, fortgesetzt werden kann. Denn im ersten Durchgang brachte man die gegenerischen Angreifer an den Rand der Verzweiflung, denn man konnte Reihenweise ihrer Torwürfe erfolgreich abwehren. Das erste Tor im zweiten Durchgang erzielte wieder Dinse, der Torschütze vom Dienst, konnte auf 11:8 erhöhen. Die erstmalige 4- Toreführung in diesem Spiel erzielte Scharf mit dem 12:8. Nach 45 gespielten Minuten war der Zwischenstand 17:15. Jetzt schöpften die Spieler der Heimmannschaft noch mal Mut. Jedoch die Gäste aus Matzlow waren an diesem Tag einfach in besserer Verfassung. Denn sie spielten auch zum Ende des Spiels immer noch einen sehr schnellen Handball. So konnten sich die Männer aus dem Lewitzdorf zwei Minuten vor dem Spielende einen 5 Torevorsprung zum 21:16 herauswerfen. Doch durch zwei Unkonzentriertheiten verkürzte die Heimmannschaft noch mal um zwei Tore. Somit war der Endstand dieser Partie 21:18 für Matzlow – Garwitz.
In der nächsten Woche, am Sonnabend, stellt sich zum Heimspiel der zweiten Männer um 17.00 Uhr in Spornitz der Tabellenführer der Kreisklasse, der Laager SV 03 vor. Diese Partie wird sicherlich sehr interessant, denn die Matzlower haben zur Zeit einen sehr guten spielerischen Lauf (3 Siege, 1 Unentschieden in den letzten 4 Spielen) und wollen dem Tabellenersten den möglichen Punktgewinn so schwer wie möglich machen.

Für MaGa spielten:
Samuel Wienert(im Tor), Marko Henning(1 Tor), Christoph Ostermann(2), Kay Dinse(9), Daniel Mulsow, Martin Randow, Marco Schulz(4), Daniel Scharf(4), Ronny Fischer, Franz Jendersie (1)

Sebastian Brandt

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1. Männer-Spielbericht 21 – In Doberaner SV

Erneut kein Sieg für den SV Matzlow – Garwitz
Wenn die heimstärkste gegen die auswärtsstärkste Mannschaft spielt, sollte
ein ordentliches Spiel dabei rauskommen.
Die Regionalligareserve des Doberaner SV, mit einigen ehemaligen Spielern
ihrer ersten Mannschaft antretend, übernahm von Beginn an das Zepter und
ließ den SV Matzlow – Garwitz, ohne Marcus Wöckel antretend (beruflich
verhindert), vor allem im Angriff gar nicht ins Spiel kommen. Nach einem
6:3 Rückstand schienen sich dann aber die Eldedörfler gefangen zu haben und
konnten Tor um Tor aufholen und beim 7:7 erstmalig ausgleichen. In dieser
Phase schwang sich vor allem Sebastian Schüler auf, der heute Marcus Wöckel
auf seiner Position vertrat, und brachte mit drei Toren in Folge seine
Mannschaft wieder ins Spiel. Das Spiel ging jetzt hin und her. Aber immer
wieder, wenn man die Chance hatte, in Führung zu gehen, wurde der Ball
leichtfertig vergeben oder überhastet der Torerfolg gesucht. So stand es
zwar kurz vor der Pause noch 10:10, aber zwei erneute Fehlwürfe luden den
Gastgeber zum Konter ein und es stand zur Pause 12:10 für die
Münsterstädter.
In der Pause wurde Klartext gesprochen und man nahm sich vor, die Fehler,
vor allem im Angriff zu minimieren, denn jeder spürte, dass hier etwas
möglich war und man wollte den Doberanern unbedingt die weiße Heimweste
zerstören.
Mit dem Anwurf gelang auch durch Gordon Witt sofort der Anschlußtreffer,
aber anstatt Sicherheit auszustrahlen, häuften sich jetzt wieder die Fehler
im Angriff und Doberan bestrafte fast jeden dieser Fehler und konnte sich
Tor um Tor absetzen und so stand es nach 40 Minuten 18:14 gegen MaGa. Für
die Moral die in der Truppe steckt, spricht die Tatsache, dass man sich mit
einer drohenden Niederlage nicht abfinden wollte und so konnte man durch
Tore von Tiedtke, Witt und Hochmuth auf 18:17 verkürzen. Das Spiel stand
auf der Kippe, aber solche Aufholjagden kosten Kraft und das merkte man
auch den Gästen aus der Lewitz an. Die sich bietenden Chancen zum Ausgleich
konnte man nicht nutzen und die Doberaner fingen sich sehr schnell wieder
und bauten ihre Führung auf 22:17 aus. Auszeit und es waren noch 8
Minuten zu spielen. MaGa wollte nichts unversucht lassen und so kämpfte
man sich noch mal auf 23:20 ran, erneut zwei Tore in Folge für den
Doberaner SV brachten die Entscheidung. Am Ende verloren die Eldedörfler
ihr Auswärtsspiel mit 26:21 gegen einen durchaus bezwingbaren Gegner, aber
allein 28 Fehler im Angirff und einer Toreffektivität von unter 50% zeigen
deutlich warum man heute verloren hat. Hinzu kamen zwar erneut einige
fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns aus Warnemünde(!!!),
MaGa hatte allein neunmal 2 Minuten, aber dieses soll keine Entschuldigung
dafür sein, dass das Spiel heute verloren ging. Hier muß man sich an die
eigene Nase fassen, denn bei einer konzentrierten Angriffsleistung wäre
hier mehr drin gewesen. In den nächsten zwei Wochen heißt es jetzt die
beiden letzten Spiele aus dem Kopf zu verbannen und hart an den Fehlern zu
arbeiten, um dann am 20. März, nach langer Zeit wieder ein Heimspiel, gegen
den Schwaaner SV zu punkten. Der SV Matzlow – Garwitz hat nach wie vor den
zweiten Tabellenplatz inne, mit einem Punkt vor dem SV Crivitz und der
dritten Mannschaft des SV Post Schwerin sowie einen weiteren Zähler vor dem
Doberaner SV II.
Anwurf ist am 20.03.2004 wie immer um 17:00 Uhr in der Spornitzer Sport-
und Mehrzweckhalle.

MaGa spielte mit: Dieter Wittenburg, Axel Schuster(Tor), Sven Hochmuth(3),
Dominik Tiedtke(2), Christian Hecht(1), Sebastian Schüler(6), Gordon
Witt(7), Enrico Bulitz, Henrik Elsner, Matthias Warnke(2), Christian
Neumann, Rene Ahrendt
Siebenmeter: Ma-Ga 2(1verw.); Doberan 3(2verw.)
2 Minuten: Ma-Ga 9 + 1x Rot wg. 2×3 für G.Witt; Doberan 3
Zuschauer: 100

Joerg Bär

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2. Männer-Spielbericht 20 – In Plauer SV

SKANDALSPIEL in Plau am See
Was da am letzten Sonnabend in der Plauer Sporthalle am Klüschenberg
ablief, war einfach nur ein Skandal, wobei die beiden beteiligten
Mannschaften nichts dazu beigetragen haben. Aber der Reihe nach.
Wenn der Tabellenzweite, SV Matzlow – Garwitz beim Tabellenzehnten, Plauer
SV, antritt, dann sind die Rollen klar verteilt und alles andere als ein
Sieg der Eldedörfler sollte auch eine Überraschung sein.
Plau begann von Anfang an mit einer Manndeckung gegen den Torschützen vom
Dienst auf Matzlower Seite, Marcus Wöckel. Die Gastgeber gingen bis zum 3:2
jeweils mit einem Tor in Führung, welches aber immer wieder durch die Gäste
ausgeglichen wurde, danach schien man die Plauer besser in den Griff zu
bekommen und durch Tore von Witt und Wöckel ging man erstmalig mit 2 Toren
in Front. Erneut konnten die Gäste einen Angriff der Seestädter abblocken
und Sebastian Schüler macht sich zum Konter auf, konnte aber nur durch ein
rüdes Foul, Griff von hinten in den Wurfarm, gebremst werden. Nach auslegen
der Regeln müßte dieses eine rote Karte für den Foul spielenden Spieler nach
sich ziehen, aber die Schiedsrichter Zink und Markwart aus Rostock bzw.
Bützow entschieden lediglich auf Siebenmeter.
Schon in der Anfangsphase war zu merken, dass die Schiedsrichter nicht
gerade „Freunde“ des Matzlower Spiels waren, aber ab diesem Zeitpunkt
verloren sie völlig ihre Linie und verpfiffen im großen und ganzen das
gesamte Spiel, wobei sie die Matzlower besonders in ihr Herz geschlossen
hatten. Gordon Witt, konnte an diesem Tag machen was er wollte, fast jede
seiner Aktionen wurde mit einem Pfiff der Schiedsrichter unterbrochen und
oftmals gegen ihn gewertet, so bekam er im Angriffsspiel zweimal 2 Minuten
und keiner wußte wofür. Auf der Gegenseite wurden ähnliche Aktionen der
Plauer Spieler mit Freiwürfen „belohnt“.
So war es dann nur dem Kampfgeist und der mannschaftlichen Disziplin zu
verdanken, dass man mit 8:10 bei Halbzeit in Führung lag, dank auch eines
direkt verwandelten Freiwurfs durch den Kaptän Dominik Tiedtke.
Allen war klar heute wird es schwer, denn man kämpft nicht nur gegen einen
heimstarken Plauer SV sondern auch gegen ein Schiedsrichtergespann, welches
sich augenscheinlich zur Aufgabe gestellt hatte, Ma-Ga zu verpfeifen und das
nach allen Regeln der Kunst.
Anpfiff zur Hälfte zwei, MaGa übernahm sofort wieder das Zepter und ging
auch mit 9:12 in Führung, danach erneut wieder eine Anhäufung fragwürdiger
Entscheidungen und Anschluß zum 11:12 durch den Plauer SV. MaGa im Angriff,
aber Chance vergeben, Plau kontert. Ein überragender Dieter Wittenburg
hielt, der Abpraller traf den Schützen am Fuß und von diesem sprang der
Ball unbeabsichtigt ins Tor. Schiedsrichter Markwart zweigte auf Abwurf,
korrigierte aber nach kurzem Blickkontakt mit Schiri Zink seine
Entscheidung auf Tor. Das war der Höhepunkt einer bis zu diesem Zeitpunkt
schon völlig indiskutablen Schiedsrichterleistung. Im Zuge dieser Aktion
bekam der Coach der Eldedörfler 2 Minuten und man mußte in Unterzahl
weiterspielen. MaGa ließ sich aber nicht beirren und ging trotz Unterzahl
mit 13:16 in Führung. Dann erneute zwei Minuten für Sebastian Schüler, es
war seine dritte Zeitstrafe und somit zog dieses die rote Karte nach sich.
Was war geschehen? Ein Spieler der Plauer fedelte in Schüler sein Bein ein
und ließ sich theatralisch fallen. Normalerweise 2 Minuten für den
„Schauspieler“, aber statt dessen 2 Minuten für beide!!! Wenn die Schiris
auf Foul von Schüler erkennen, warum dann der Plauer Spieler auch?
So ging der spielerische Aspekt völlig verloren, denn nicht die Spieler
sondern die Schiedsrichter drückten dem Spiel ihren Stempel auf!!! MaGa gab
nicht auf und es stand 45 Sekunden vor dem Ende 20:20 und die Gäste in
Ballbesitz. Inzwischen war Gordon Witt auch nach 3×2 Minuten vom Platz
gepflogen. Auch hier hatten die Schiedsrichter, vor allem Herr Zink sein
Ziel erreicht, denn diese dritte Strafe deutete sich schon bei Halbzeit an.
Tor durch Wöckel und 20:21, aber noch 10 Sekunden, Anwurf, Foul und die
Zeit war um. Direkter Freiwurf und Tor für den Plauer SV, die glücklich das
Unentschieden erzielten. Denn auch dieser Treffer wurde nicht regelgrecht
erzielt, da sich der Schütze innerhalb des Neunmeterraumes befand. Den
Kommentar der Schiris dazu ersparen wir uns hier.
Die Plauer überglücklich, die Matzlower am Boden zerstört, denn mit einer
normalen Schiedsrichterleistung hätte man das Spiel wohl gewonnen, denn
selbst Plauer Spieler und Zuschauer entschuldigten sich nach dem Spiel bei
den Eldedöflern mit den Worten: „…seid nicht böse, wir können nichts
dafür…“ Das sagt wohl alles.
So macht Handball keinen Spaß, nicht nur, dass die Spieler auf beiden Seiten
um ein schönes Spiel betrogen worden sind, nein auch die knapp 200
Zuschauer sind betrogen worden und das weil einmal mehr Schiedsrichter mit
Arroganz und Überheblichkeit sowie provozierenden Verhalten ein Spiel
beeinflusst haben.
Der SV Matzlow – Garwitz hat nach dem Spiel offiziellen Protest gegen das
Spiel eingelegt, denn das Maß ist voll. Dann lieber keine Schiedsrichter
wie auch schon so oft in der Vergangenheit und die Vereine pfeifen selbst.
Im übrigen für diese Leistung erhielt das Schiedsrichtergespann noch eine
finanzielle Entschädigung. Und so pfeifen sie noch weiter und wenn sie
nicht……, jeder weiß wie dieses Märchen weiter geht.
MaGa spielte mit: Dieter Wittenburg, Marcus Wöckel(6), Dominik Tiedtke(3),
Christian Hecht(2), Sebastian Schüler(2), Gordon Witt(6), Henrik Elsner,
Matthias Warnke(2), Christian Neumann
Siebenmeter: MaGa 2(1verw.), Plau 7(5verw.)
2 Minuten: MaGa 10 (rot für Schüler und Witt 3×2), Plau 2
Zuschauer: 200

Joerg Bär

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