Güstrower HV III – SG Parchim/ Matzlow- Garwitz II 47:23 (23:13)

Zum Auftakt der Rückrunde und zum letzten Spiel des Jahres reiste die 2. Männermannschaft aus der Lewitz in die Barlachstadt. Erst vor wenigen Wochen hatte man zu Hause eine deutliche Klatsche gegen die Güstrower erhalten. Die Chancene standen auf Wiedergutmachung. Die Marschrichtung war klar, im Angriff konzentriert durchspielen und es vermeiden, dass die konterstarken Gastgeber eben ihr Konterspiel aufziehen können. Leider reisten die angesetzen Schiedsrichter auf Grund eines vorherigen Spielausfalles nicht an und so übernahmen zwei Jugendspieler der Gäste die Spielleitung.
Bis zum 6:5 nach guten 10 Minuten hielt sich das Team um Spielertrainer Tobias Prager auch an die besprochene Taktik, doch dann kam ein ums andere Mal ein Bruch in das sowieso schon nicht sehr kreative Angriffsspiel und Güstrow begann sein starkes Konterverhalten auszuspielen. Über die Stationen 8:6, 12:9 stand es nach gut 25 Spielminuten 17:12. Zum schwachen Angriffsspiel kamen nun auch noch einige überharte Abwehraktionen der Gastgeber, die die Schiedsrichter leider nicht bestraften. Die Barlachstädter nutzen diese Aktionen aus und waren bis zum Halbzeitpfiff noch sechsmal durch Tempogegenstöße erfolgreich.
Die Halbzeitansprache fiel kurz, aber bündig aus. Jedem Spieler war klar, was heute nicht lief und warum man trotz aller Bemühungen so einem deutlichen Rückstand hinterher lief. Jetzt galt es den Schaden in Grenzen zu halten.
Den ersten Treffer im zweiten Durchgang markierten die Gastgeber, aber die Männer der Spielgemeinschaften hielten den Abstand konstant, zumindestens für ein paar Minuten. Mit dem 27:15 schien jegliche Motivation der Lewitzrändler verschwunden und der Wille gebrochen. Kaum ein Spieler spielte für den Nebenmann, viele Einzelaktionen machten es der sehr offensiven Deckung der Heimmannschaft einfach, den Ball abzulaufen. Zug um Zug bauten die Barlachstädter den Vorsprung aus. Auch eine Auszeit der Gastmannschaft brachte kein Bruch in das Spiel, im Gegenteil. Glücklicherweise erwiesen sich die Gastgeber aber phasenweise als nicht all zu treffsicher und vergaben oder verwarfen ein ums andere Mal eine sichere Torchance. Nur dem ist es zu verdanken, dass es nach 60 Minuten nur 47:23 stand.
Alles in allem ein sehr trauriger Jahresabschluss, aber nach dem Spielverhalten in der zweiten Halbzeit eine in der Höhe absolut verdiente Niederlage.
Das nächste Spiel bestreitet die 2. Männermannschaft der SG erst wieder im neuen Jahr, zu Hause am 20.01.2013 gegen den Vellahner SV.

Herrmann (Tor); Prager 8 Treffer; Heise 2/1, Gottschalk 1, Dormann 2, Seget 6, Wache 1, Krey 1, Kinzel 1, Bonin 1

Sebastian Wache

Handball MV-Liga Männer: SG Parchim/Matzlow-Garwitz – HC Empor Rostock II 38:31 (20:18)
Nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende stellte sich die Frage:“ Wie würde die SG diese Niederlage verkraften?“ Die Antwort gab das Team umgehend auf dem Spielfeld. Zu Gast war im letzten Heimspiel des Jahres 2012 der HC Empor Rostock II. Aufgrund einer Sperre musste die Mannschaft auf den Spielertrainer Michael Gutsche verzichten.

Die durch die Sperre notwendigen Umstellungen in der Aufstellung der SG gestalteten sich in den ersten Minuten sehr schwierig. So kam es, dass die Gäste aus der Hansestadt schnell mit 1:3 in Führung gingen. Aber nach dem 4:4 kamen die Hausherren besser in die Partie und gingen durch zwei Treffer in Serie erstmals in Führung (6:4). Doch so recht Spielfluss kam nicht auf bei den Gastgebern aus der Elde-Lewitz Region. Beim 8:8 waren die Gäste wieder dran. Die SG schaffte es nicht so recht, sich abzusetzen. Vor allem in der Deckung war man oftmals den berühmten einen Schritt zu spät, so dass die Rostocker immer den Anschluss halten konnten. Aber da es in beiden Deckungsreihen nicht so recht funktionierte, entwickelte sich ein Spiel mit vielen Toren.
Erst nach dem 15:15 setzten sich die Hausherren mal wieder ab. Zwei Treffer von Scharf und Schröder brachten die 17:15 Führung. Die letzten Minuten bis zum Seitenwechsel hielt das Team den Vorsprung und ging mit einer 20:18 Führung in die Pause. Dies war keineswegs ein Ruhekissen, denn die Gäste waren steht’s gefährlich und nutzten Fehler der Gastgeber konsequent. Das Ziel für die zweite Hälfte war also klar, man wollte die Führung möglichst ausbauen.
Den besseren Start in die zweiten 30 Minuten erwischte die SG. Durch zwei Treffer in Folge gingen sie mit 22:18 in Front. Insgesamt wirkte die Abwehr nun deutlich frischer als noch in Halbzeit eins und auch Torhüter Marcel Gutsche steigerte sich. So kontrollierte die SG nun das Geschehen. Karsten Dinse markierte mit dem Treffer zum 27:21 den ersten Sechs-Tore-Vorsprung für PaMaGa. Durch eine Überzahl Situation kamen die Gäste wieder auf drei Treffer heran (29:26). Doch die Hausherren ließen sich davon nicht beeindrucken und waren beim 35:29 wieder mit sechs vorn. Angesicht der Spielzeit von nur noch fünf Minuten war diese Partie so gut wie entschieden. Am Ende gewann die SG mit 38:31. Der Sieg geht aufgrund der besseren zweiten Hälfte in Ordnung. Auch muss erwähnt werden, dass Daniel Scharf seine Sache auf der Spielmacher Position sehr gut machte und ebenfalls die mannschaftliche Geschlossenheit wieder der Schlüssel zum Erfolg war. Aufgrund der Niederlage vom SV Einheit Demmin beim HSV Grimmen nimmt die SG Parchim/Matzlow-Garwitz wieder den 1.Tabellenplatz der MV-Liga ein. Am nächsten Wochenende geht es im letzten Spiel der Jahres 2012 zum schweren Auswärtsspiel beim TSV Bützow.
Sebastian Heise

SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Marcel Gutsche (Tor); Andreas Ebeling (Tor), Gregor Köhler, Marco Henning (2), René Schlie(2), Martin Schröder (12/3), Michael Stockhaus (6), Kay Dinse(3), Daniel Scharf(4), Lukas Blum, Karsten Dinse (9).

Am Samstag, den 01.12.2012 hatte die erste Männermannschaft der SG Parchim/Matzlow-Garwitz die weite Reise nach Greifswald anzutreten. Die Mecklenburger reisten als Favorit in die Hansestadt, jedoch war man gewarnt, denn am selben Nachmittag gelang dem Tabellenletzten Crivitz-Banzkow beinahe die Sensation bei Einheit Demmin.
Von Beginn an machten die Greifswalder den deutlich wacheren Eindruck und zeigten, wie sehr sie die Partie gewinnen wollten. Davon sichtlich beeindruckt brachte die Spielgemeinschaft ihr gewohnt konsequentes Angriffsspiel nicht auf die Platte und wirkte sehr uninspiriert. Lediglich durch Einzelaktionen und Siebenmeter konnte man auf Tuchfühlung mit dem Gastgeber bleiben. Allerdings hatten die Hansestädter an diesem Abend auf jede Reaktion die passende Antwort und kamen immer wieder zu einfachen Toren. Auch durch Rotation gelang es nicht, die gewohnte frische in das Spiel der Eldedörfler zu bringen, viel mehr war es Martin Schröder im Angriff zu verdanken, dass der Vorsprung der Greifswalder zur Halbzeit nicht aussichtslos für die Gäste war. Beim Stand von 18:14 aus Sicht der Gastgeber ging es in die Kabinen.
Nach motivierenden Worten in der Kabine wollte PaMaGa nun zeigen, dass sie nicht zu Unrecht ganz oben in der Tabelle stehen. Dieses Vorhaben schien zunächst Früchte zu tragen, denn man konnte auf drei Tore verkürzen (20:17). Greifswald legte wieder drei Tore vor und alles war beim Alten. Immer wieder schlichen sich unnötige technische Fehler bei den Gästen aus Mecklenburg ein und nun kam auch noch der Greifswalder Keeper super in die Partie. Einzig und allein der Kampfgeist der Gäste war an diesem Abend ungebrochen, so dass sie sich bis 7 Minuten vor Schluss noch in Schlagdistanz bringen konnten. Nun wurde es hektisch: Greifswald lag kurz vor Ende bereits mit 4 Toren in Front und wirkte wie der sichere Sieger. Doch die SG kämpfte sich wieder auf 2 Tore (57.) heran und alles war wieder möglich. Anstatt den Schwung mitzunehmen haderten die Gäste zu sehr mit den Entscheidungen der jungen Schiedsrichter und dezimierten sich selbst, so dass ihnen kein Tor mehr gelang und Greifswald zum Endstand von 32:28 einwerfen konnte. Somit machten sie die Sensation perfekt und gewannen durchaus verdient.
Hoffentlich war es der Weckruf zur rechten Zeit, denn viel Zeit bleibt nicht bis zum nächsten Heimspiel gegen die zweite Vertretung von Empor Rostock am 08.12.2012 um 18:30 Uhr in Spornitz. Mit Hilfe der heimischen Fans gilt es hier Wiedergutmachung zu betreiben um die gute Tabellensituation beizubehalten.

Lukas Blum

Handball MV-Liga: SG Parchim/Matzlow-Garwitz – Stavenhagener SV 33:30 (18:15)
Nach dem überraschenden Punktgewinn auf der Insel Usedom ging es am vergangenen Wochenende mit einem Heimspiel gegen den Stavenhagener SV weiter. In den letzten Spielzeiten schenkten sich beide Teams meist nichts und es waren hart umkämpfte Partien. So sollte es auch heute kommen.
Nach einem kleinen Abtasten zu Beginn mit ein paar Fehlern auf beiden Seiten begannen die Hausherren mit dem 4:4 dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Nach vier Treffern in Folge zum 8:4, zwang man damit den Trainer der Gäste schon zu einer Auszeit. Aber viel brachte sie nicht ein. Zwar verkürzte Stavenhagen auf 8:5, im Gegenzug jedoch traf der am heutigen Tag gut aufgelegte Schröder zum 9:5. Die Gastgeber kontrollierten das Geschehen und gingen beim 14:9 erstmals mit 5 Toren in Front. Doch nun kam mit einem mal ein Bruch ins Spiel. Bedingt durch die doppelte Manndeckung der Gäste. Die mit vier Treffern in Serie den Anschluss wieder herstellen konnten (14:13).
Aber den Männern aus Mecklenburg gelang es, den Schalter bis zu Pause wieder umzulegen und man konnte mit einer 18:15 Führung in die Kabine gehen. Entschieden war in dieser Partie noch lange nichts. Die Stavenhagener waren steht’s gefährlich.
Hoch motiviert kamen beide Teams zur Halbzeit 2 auf die Platte. Den Anwurf und den ersten Angriff nutzten die Gäste, um auf 18:16 zu verkürzen. Doch die Gäste kamen besser ins Spiel und glichen beim 23:23 erstmals wieder aus. Nun begann eine der stärksten Phase der Gastgeber. Torwart Marcel Gutsche kaufte den Männern aus Stavenhagen sage und schreibe 5 Würfe in Serie ab!!! Die entsprechenden Gegenstöße verwandelten die Männer aus der Lewitz sicher und waren nun wieder deutlich vorn (28:23). Es waren noch ein wenig über 10 Minuten zu spielen. Doch Unkonzentriertheiten auf Seiten der Gastgeber führten zum erneuten Ausgleich (28:28). Der Spielverlauf ähnelte stark dem der ersten Hälfte.
Schröder und Gutsche trafen für die SG zum 30:28. Beide Mannschaften lieferten sich jetzt einen offenen Schlagabtausch. Den Anschlusstreffer der Stavenhagener konterten die Männer aus der Elde-Lewitz Region mit zwei Toren in Serie zum 32:29. Nun schien das Spiel entschieden bei noch zwei zu spielenden Minuten. Beide Teams erzielten noch einen Treffer zum Endstand von 33:30 für die Hausherren.
Am Ende muss man sagen, dass die SG diese Partie durchaus verdient gewonnen hat. Obwohl sich beide Teams nichts schenkten und die Gäste bis zum Schluss gefährlich blieben. So bleibt die Überraschungsmannschaft aus Mecklenburg weiterhin Tabellenführer der MV-Liga. In zwei Wochen geht es dann zum Auswärtsspiel gegen die Handball SG Greifswald I.

Sebastian Heise

SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Marcel Gutsche (Tor); Andreas Ebeling (Tor), Michael Gutsche (6/1), Gregor Köhler, Marco Henning (5), René Schlie(3), Martin Schröder (7/1), Michael Stockhaus (1), Kay Dinse, Daniel Scharf(3), Lukas Blum, Karsten Dinse (5), Andreas Steuck (3).

Am 9. Spieltag der Handballlandesliga Mecklenburg-Vorpommerns war es der SG Parchim/Matzlow-Garwitz vergönnt, einen Sonntagtagsausflug auf die Sonneninsel zu machen, um dort dem bis dato daheim ungeschlagenen HSV Insel Usedom II gegenüber zu treten. Entgegen der letzten Jahre wollte man diesmal nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten. Dementsprechend war die Motivation bei allen Akteuren groß. Als dann noch ein Kleintransporter mit Fans vor der Halle auf sie wartete, war die Marschrichtung klar: „Auf geht’s Ma-Ga, kämpfen und siegen“.
Angefeuert durch die lautstarken Supporter kamen die Männer aus der Lewitz gut in Fahrt und konnten mit 1:4 in Führung gehen. Jedoch fanden nun auch die Gastgeber besser ins Spiel und erziehlten den 4:4 Ausgleich und gingen sogar nach einer viertel Stunde mit 8: 6 in Front. Durch Diskussionen mit den Unparteiischen dezimierten sich nun auch noch die Gastgeber, mussten 4 Minuten in Unterzahl agieren. Jedoch wurde in der Abwehr weiterhin gut verschoben und so blieb man auf Tuchfühlung. 10 Minuten vor der Halbzeitpause kam die SG zum 12:12 Ausgleich. Fortan wechselte die Führung stetig, bis kurz vor Schluss die Gäste einen 2 Tore Vorsprung heraus warfen und mit 15:17 in die Kabine gingen.
Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten die Hausherren und glichen schnell zum 17:17 aus. Die Matzlower hielten dagegen. Von nun an entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. Erst in der 50. Minuten konnte der HSV erstmals mit 3 Toren in Führung gehen (30:27). Die Männer von der Elde behielten jedoch einen klaren Kopf und zogen beim 30:30 wieder gleich. In der 57. Minute kassierten die Matzlower eine 2 Minutenstrafe und kamen zudem mit 33:31 ins Hintertreffen. Die mitgereisten Fans peitschten ihre Mannschaft weiterhin nach vorne und sahen, wie eine halbe Minute vor Schluss die SG mit 33:34 Führung ging. Nun hieß es in der Abwehr die letzten Sekunden konzentriert arbeiten, um keinen Treffer mehr zu kassieren. Doch fast mit der Schlusssirene schlug der Ball hinter dem Matzlower Keeper ein und somit hieß es am Ende 34:34 Unentschieden.
Nach einer kurzen Phase der Enttäuschung über das letzte Tor, besannen sich Spieler und Fans und freuten sich über den Punkt in der Fremde. Es war für die meisten Spieler das erste Mal, das Zählbares aus Ahlbeck mitgenommen wurde und so konnte man stolz auf die gezeigte Leistung und der Behauptung der Tabellenführung sein. Das man vier Spiele vor Ende der Hinrunde dort stehen würde, damit hat wohl vor der Saison keiner gerechnet. Doch mit der bisher gezeigten Leistung und den treuen Fans im Rücken ist momentan alles möglich.
Die Mannschaft möchte sich hiermit bei allen mitgereisten Zuschauern bedanken, welche die lange Fahrt auf sich genommen haben und ihre Mannschaft in jeder Phase des Spiels angefeuert haben.
SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Marcel Gutsche (Tor); Andreas Ebeling ( Tor), Michael Gutsche (9/5), Gregor Köhler (1), Marco Henning (7), René Schlie, Martin Schröder (8/1), Michael Stockhaus (1), Kay Dinse (1), Daniel Scharf(2), Lukas Blum

Michael Stockhaus

SG Parchim/Matzlow-Garwitz vs. Ribnitzer HV 32:24
Am Samstag, den 27.10.2012 stand das Spitzenspiel der Mecklenburg-Vorpommern Liga der Männer erneut in Spornitz an. Nachdem die SG letzte Woche knapp gegen den Ligafavoriten HSV Grimmen verlor, war man gewillt dieses Spitzenspiel für sich zu entscheiden.
Entsprechend motiviert gingen die Männer von der Elde in die Partie und legten vor 130 Zuschauern prompt einen 5:1 Vorsprung vor. Durch schöne Kombinationen abgeschlossen von Scharf und Henning setzte man sich weiter ab und führte mit 7:3. Bis dahin lief alles, so wie es geplant war und auch die Deckung packte ordentlich gegen den Rückraum der Ribnitzer zu. Allerdings schlichen sich ab sofort einige Unkonzentriertheiten im Abschluss ein, so dass die Gäste durch schnelle Gegenstöße beim 11:9 bis auf zwei Tore herankamen. In dieser Phase war die Gefahr groß, dass das Match kippen könnte. Doch die Gastgeber haben aus der Vergangenheit gelernt und ließen sich durch die kurze Schwächephase nicht von ihrem Kurs abbringen. Marcel Gutsche im Tor parierte auch an diesem Abend wieder viele Bälle, die im schnellen Umkehrspiel zu Toren von Schlie, Stockhaus und Schröder zum Halbzeitstand von 16:11 führten.
In der Kabinenansprache war die Marschroute weiterhin klar: konsequent durch zu ziehen und in der Abwehr weiterhin fest zuzupacken.
Dies gelang es dem Team aus der Lewitz sehr gut umzusetzen und man ließ keinen Zweifel daran, hier als Sieger vom Feld zu gehen. Die sichere 3-2-1 Abwehr verschob sehr gut, dass der Angriff der Gäste zu hastigen Fehlversuchen gezwungen war, die der Torwart oftmals entschärfen konnte. Diese Sicherheit nahmen die „Gallier aus der Lewitz“ mit in den Angriff und schlossen klug über die Routiniers Dinse und Steuck ab. Die SG spielte sich wie in einen Rausch und konnte Mitte der zweiten Halbzeit einen deutlichen 23:15 Vorsprung verbuchen. Doch durfte man sich auch jetzt keineswegs zu sicher sein, denn die Mannschaft vom Darß stand nicht zu Unrecht an erster Position der Tabelle und verfügte mit Sicherheit über das Potenzial dieses Spiel nochmal spannend zu machen. Jedoch hatte an diesem Abend PAMAGA auf jeden Versuch eine Antwort parat und auch als die Deckung der Ribnitzer offensiver wurde, konnte sich die Spielgemeinschaft immer wieder durchsetzen. Über die Stationen 28:18; 30:20 und 32:22 kam es zu dem Endergebnis von 32:24.
Aus diesem positiven Resultat kann die Mannschaft nun weiterhin viel Selbstvertrauen schöpfen und ist gut gewappnet für die kommenden Aufgaben gegen Usedom und Stavenhagen. Diese werden mit Sicherheit keine Selbstläufer, aber die Eldedörfler haben wieder einmal gezeigt, dass sie sich nicht mehr verstecken müssen.
Aufstellung: Marcel Gutsche, Andreas Ebeling (Tor); Andreas Steuck (2), Gregor Köhler (1), Michael Gutsche (9/3), René Schlie (2), Marco Henning (3), Lukas Blum (1), Daniel Scharf (3), Martin Schröder (5), Kay Dinse (3), Michael Stockhaus (3)
Lukas Blum

Handball MV-Liga: SG Parchim/Matzlow-Garwitz I – HSV Grimmen 26:27 (12:12)
Zum Spitzenspiel der MV-Liga kam es am vergangenen Sonnabend in der Spornitzer Halle. In der Partie zwischen der SG und dem HSV Grimmen ging es um Tabellenplatz 2 in der MV-Liga.
Die Gäste starteten hochmotiviert und nutzten von Beginn an die Unkonzentriertheiten der Hausherren. So führten sie bereits früh mit 2:0. Die Männer aus der Lewitz legten nun auch den Respekt ab und kamen besser ins Spiel. Beim 2:3 stellten sie den Anschluss wieder her. Einige schöne Paraden von Torwart Marcel Gutsche nutzte das Team und erzielte 5 Tore in Serie zur 7:3 Führung. Doch so recht Sicherheit gab der Spielstand der Mannschaft nicht. Es folgten wieder einige unnötige Ballverluste und so verkürzte Grimmen auf 7:5. Michael Gutsche erhöhte vom Siebenmeterpunkt auf 8:5. Man sah, dass beide Teams sich auf Augenhöhe befanden. Nicht umsonst stehen beide oben in der Tabelle. Insgesamt ging es schnell hin und her. Fehler des Gegners wurden auf beiden Seiten immer schnell genutzt. Beim 9:9 nach 22 Minuten stand es wieder Remis. Die Gäste aus Vorpommern trafen zum 9:10 und gingen wieder in Front. Im Gegenzug allerdings glichen die Männer der SG aus. Es wurde also das erwartet spannende Spiel. In die Halbzeit ging es mit einem 12:12 Unentschieden. Es war alles weiter offen. Ein echtes Spitzenspiel.
Der Beginn der zweiten 30 Minuten war ein Abbild der ersten. Die Grimmener trafen erneute zweimal in Folge zum 12:14. Die Hausherren mussten also wieder einem Rückstand hinterher laufen. Doch man nahm den Kampf an und war beim 16:17 wieder dran. Nach einer schönen Kombination traf Martin Schröder zum Ausgleich. In der Deckung fing man einen Ball ab und nutzte den Gegenstoß zur Führung (18:17). Plötzlich war die SG wieder vorn! Aber es war ja noch lange nicht Schluss in diesem hochbrisanten Duell. Die Gäste glichen wieder aus. Angefeuert von den zahlreichen Fans in der Halle erzielten die Männer aus Mecklenburg die erneute Führung (19:18). Das Problem aber war, dass sich das Team nach einem Führungstreffer nie richtig absetzen konnte. Daher folgte immer wieder der Ausgleich oder wie beim 22:23 die Führung für die Männer aus Grimmen. Die allerdings mit dem 22:24 noch ein Tor drauf packen konnten. Nichts desto trotz glichen die Gastgeber zwei Angriffe später wieder aus (24:24). Nun waren sie wieder am Zug und konnten beim 25:24 auch in Front gehen. Leider fing man sich nun eine Zeitstrafe ein und musste die Partie in Unterzahl beenden. Nach dem fälligen Strafwurf stand es 25:25. Erneut schafften die Männer aus der Lewitz-Elde Region die Führung. Somit müsste zumindest ein Punkt gewonnen sein? Die letzte Spielminute hatte es dann nochmal in sich. Die Grimmener glichen zum 26:26 aus. Allerdings hatten auch die Hausherren mindestens noch einen Angriff. Sie nutzten die sich bietende Chance nicht und es ging nochmal in die andere Richtung. Auch Grimmen scheiterte beim Torwurf. Die SG war wieder in Ballbesitz, verlor jedoch zu schnell den Ball und quasi mit dem Schlusspfiff erzielten die Gäste das 26:27. Somit kam es zur ersten Saisonniederlage für die SG Parchim/Matzlow-Garwitz. Wobei es heute durchaus sehr unglücklich war und vielleicht am Ende das Quäntchen Glück fehlte. Nun gilt es, sich auf die nächsten Wochen zu konzentrieren. Man hat gesehen, dass das Team mit den Spitzenmannschaften der Liga auf Augenhöhe ist. Darauf muss man aufbauen. Am nächsten Sonnabend ist dann der ungeschlagene Tabellenführer, der Ribnitzer HV, zu Gast.
Sebastian Heise
SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Marcel Gutsche, Andreas Ebeling (Tor); Andreas Steuck , Michael Gutsche (11/3), Gregor Köhler (1) , Marco Henning (4), René Schlie (1), Martin Schröder (6/1), Kay Dinse, Daniel Scharf, Lukas Blum(1),Michael Stockhaus (2).

Handball MV-Liga Männer. SG Parchim/Matzlow-Garwitz I –SG Crivitz-Banzkow I 32:22 (15:14).

Nachdem sehr guten Start in die Saison ging es am letzten Samstag mit dem Lewitzderby gegen die SG Crivitz-Banzkow weiter. Dies war gleichzeitig das dritte Heimspiel in Folge und das Spiel Tabellenführer gegen Schlusslicht.
Die Gäste starteten sehr motiviert und konzentriert in die Partie und führten auch schnell mit 3:1. Die Hausherren machten in dieser Phase sehr viele einfache Fehler, die die Gäste sehr geschickt nutzten. Erst beim Treffer von Michael Gutsche zum 5:5 war die SG wieder dran. Es folgten wieder drei Angriffsfehler, die Crivitz-Banzkow nutzte und sich wieder mit drei Toren absetzte (5:8). So ging es noch Weile weiter. Bis zur 20. Spielminute, in der sich das Spiel drehte, denn die Gäste erhielten nacheinander zwei Zeitstrafen, wobei ein Spieler der Gäste auch die rote Karte sah. Somit schwächten sie sich selber. Die Hausherren bogen in dieser Phase den Spieß um und gingen ihrerseits beim 13:12 erstmals in Front! Andreas Steuck baute mit seinem Treffer zum 14:12 die Führung aus. Mit einem Treffer aus der zweiten Reihe stellten die Banzkower den Anschluss wieder her. Bis zur Pause trafen beide
Teams jeweils noch einmal so, dass es mit 15:14 in die Halbzeit ging.
Für die zweiten 30 Minuten sollte das Ziel der Hausherren sein nicht wieder den Start zu verschlafen sondern gleich von Beginn an so zu spielen wie zum Ende der 1. Hälfte.
Dementsprechend motiviert kam das Team aus der Kabine, baute durch Schröder und Henning die Führung auf 17:14 aus. So sah es schon komfortabler aus. Nachdem 19:16 trafen die Hausherren dreimal in Serie zum 22:16. Die Abwehr der Gastgeber stand nun sehr gut und vor allem am erneut sehr starken Torhüter Marcel Gutsche bissen sich die Angreifer die Zähne aus. So konnte man das eine um andere leichte Tor erzielen. Über die Stationen 23:18 und 26:20 ging die SG beim 28.20 erstmals mit 8 Toren in Führung. Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen. Die Gastgeber standen also vor dem 5. Sieg in Serie.
In den letzten Minuten wurden auf Seiten der SG Parchim/Matzlow-Garwitz noch ein paar Dinge ausprobiert. Während man von den Gästen den Eindruck hatte sie hätten sich schon aufgegeben. Am Ende stand dann ein deutlicher und hochverdienter 32:22 Sieg zu Buche. Damit ist man weiterhin Tabellenführer der MV Liga. In zwei Wochen geht es dann mit einem erneuten Heimspiel weiter. Zu Gast ist dann der aktuelle Tabellendritte, der HSV Grimmen.
Sebastian Heise
SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Marcel Gutsche (Tor); Andreas Steuck (2), Michael Gutsche (7/2), Gregor Köhler (2) , Marco Henning (5), René Schlie (2), Martin Schröder (6/1), Kay Dinse (1), Daniel Scharf(6), Lukas Blum(1)

Eine Woche nach dem Sieg gegen Schwaan, erwartete die Kreisauswahl die nächste schwere Aufgabe in der Spornitzer Sport-und Mehrzweckhalle. Zu Gast war diesmal der SV Warnemünde. Nach einem Jahr Abzinenz in der höchsten Spielklasse Mecklenburg-Vorpommerns, starteten sie zwar nur mit einem Sieg und 2 Niederlagen in die Saison, jedoch verloren sie nur knapp gegen den HSV Grimmen und Ribnitzer HV, welche mit zu den stärksten Mannschaften der Liga zählen. Also war man gewarnt, dass dieses Spiel kein leichtes werden würde.

Dementsprechend konzentriert gingen die Gastgeber in Partie und konnten auch schnell mit 3:0 in Führung gehen. Nach einigen unkonzentrieten Angriffen ließen die Lewitzer Warnemünde wieder heran kommen und beim Stand von 4:4 hatten sie ihren Vorsprung aus der Anfangsphase verspielt. Auch wenn das Angriffspiel der Hausherren nicht überzeugte, konnte man aus einer sicheren Abwehr ,vor Marcel Gutsche im Tor, wieder einen drei Tore Vorsprung herausspielen (8:5 in der 20. min). Nun wechselte Spielertrainer Michael Gutsche durch, um den Spielern auf der Platte Luft für die 2. Halbzeit zu geben. Leider kam es dadurch zu einem Bruch im Matzlower Spiel und Warnemünde glich wieder aus und konnte bis zum Halbzeitpfiff mit 11:12 in Führung gehen.

Nach der Pause lief es weiterhin nicht rund für die Lewitzer. Im Angriff wurden die sich auftuenden Torchancen nicht genutzt und so stand es nach 40 Minuten plötzlich 14:18. Für die SG war es ein ganz neues Gefühl, denn in den bisherigen drei Spielen legten sie immmer vor und der Ggener war unter Zugzwang. In der folgenden Auszeit wurde die Mannschaft, welche in den letzten Minuten etwas hektisch agierte, wieder in die Spur gebracht und bis zur 15 Minute konnte man auf 17:19 verkürzen. Nun folgte die erste von insgesamt fünf zwei Minuten Strafen und 2 roten Karten. Jedoch verteidigte man diese Unterzahl clever und im Tor steigerte sich Marcel Gutsche von Minute zu Minute. So schaffte es die SG zurück ins Spiel und konnte in 50. Minute zum 20:20 ausgleichen. Und bis zur 56. Minute einen 3 Torevorsprung erkämpfen. Nun folgten die schon erwähnten 2 Roten Karten kurz aufeinander. Zum Einen traf es Daniel Scharf nach seiner 3. 2- Minutenstrafe und Marko Henning nach einem zu harten Einsteigen in der Abwehr. So war man plötzlich in doppelter Unterzahl und Warnemünde verwandelte den darauf folgenden Siebenmeter zum 24:22. Es wurde also noch einmal spannend. Die Gastgeber spielten ihre Angriffe jedoch diszipliniert aus und nutzen die sich ergebenen Chancen. So stand es 1 Minute vor Schluss 25:23. Eine zu ungenaue Aktion brachte die Ostseestädter 30 Sekunden vor Schluss noch einmal auf ein Tor heran. Nun wurde offensiv gegen die Hausherren gedeckt, um diese zu einem Fehler zu zwingen. Dies gelang ihnen jedoch nicht und die SG netzte kurz vor Schluss zum laut umjubelten 26:24 ein.

Dann war auch Schluss. Nach hartem Kampf konnte die SG Matzlow-Garwitz/ Parchim den vierten Sieg in Folge einfahren und sich für den Moment, auf Platz eins der Tabelle vorschieben. Auch wenn dies nicht die Ambition der Mannschaft ist, freuten sich Spieler und Fans gemeinsam über die beste Platzierung einer Männermanschaft in der gesamten Vereinsgeschichte.

Am kommenden Wochenende heißt es dann wieder Derbytime. Die SG Crivitz/Banzkow ist zu Gast in Spornitz. Auch wenn die Banzkower derzeit ohne Punkt da stehen, darf man sie nicht unterschätzen, denn ein Derby hat seine eigenen Gesetze und so kann eine höchstmotivierte Mannschaft erwartet werden.

SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Marcel Gutsche (Tor); Andreas Steuck (2), Michael Gutsche (6/2), Gregor Köhler , Marco Henning (3), René Schlie (3), Martin Schröder (7/5), Michael Stockhaus (1), Kay Dinse (2), Daniel Scharf(2), Lukas Blum, Eric Voß

Gelbe Karten 2- Minuten Rote Karte

MaGa 3 4​ 2

SV W 3​ 2​ –

​Michael Stockhaus

SG Parchim/Matzlow-Garwitz – Schwaaner SV 24:20
Am Samstag, den 22.09.2012 empfing die erste Mannschaft der SG Parchim/Matzlow-Garwitz zum zweiten Saisonheimspiel die ambitionierte Mannschaft des Schwaaner SV. Die Mannschaft der Spielgemeinschaft wollte ihren Lauf von zwei Spielen und zwei Siegen beibehalten und auch dieses Spiel gewinnen. Allerdings war man sich einig, dass dies kein Selbstläufer wird.
Der Start in dieses Spiel war allerdings sehr hektisch und von Fehlwürfen geprägt, sodass die Gäste nach 1:30 Minute mit 0:1 in Führung gingen. Dann fingen die Handballer aus der Lewitz an konzentrierter zu Werke zu gehen und nahmen fortan das Zepter in die Hand. Das spiegelte sich nach einfachen und teilweise gut kombinierten Toren von Marco Henning, Martin Schröder und Michael Stockhaus auch im Ergebnis wieder, demnach führte man nach 10 Minuten mit 6:2. Zwar stand weiterhin die Abwehr der Gastgeber sehr gut, doch im Angriff fiel ihnen in der Phase nicht viel ein und der eine oder andere technische Fehler kam zustande, weshalb die Gäste von der Beke zu einfachen Toren kamen und auf 8:7 verkürzen konnten. Von nun an war die Partie wieder hart umkämpft und beide Teams schenkten sich nicht viel. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit legten die Eldedörfler nochmals einen Gang zu und konnten sich mit 11:9 zur Halbzeit von den Gästen absetzen.
Auch in Halbzeit zwei war es ein sehr umkämpftes Spiel, überwiegend geprägt durch die Abwehrreihen. Über die Zwischenstände 13:12; 15:14 und 17:16 ging es nun in die heiße Phase. Schwaan versuchte sehr deutlich das Tempo aus der Partie zu nehmen, was ihnen gut geling wodurch sie immer in Schlagdistanz blieben. Doch dank einem an diesem Tag wieder sehr gut aufgelegtem Marcel Gutsche im Tor der Matzlower und konsequentem Umkehrspiel, abgeschlossen durch Kay Dinse und Michael Gutsche per Siebenmeter gelang es der Heimmannschaft erstmals seit der 10. Minute wieder einen vier Tore Vorsprung herauszuspielen (22:18). Daran sollte sich auch nicht mehr viel ändern, so dass die Hausherren einen hart erarbeiteten 24:20 Sieg einfahren konnten.
Es wurde das befürchtet zähe Spiel, gegen eine Mannschaft, die den Ball lange hält und clever über die Achse Mittelmann – Kreisläufer kombiniert. Dennoch hatte die SG Parchim/ Matzlow-Garwitz auch an diesem Abend wieder die passenden Mittel parat, um als Sieger vom Platz zu gehen.
Am nächsten Wochenende erwartet die Mannschaft den Aufsteiger vom SV Warnemünde. Diese Mannschaft ist keineswegs zu unterschätzen, hat sie sich doch sehr gut mit etablierten Spielern verstärkt. Man darf also gespannt sein ob die Männer von der Elde auch diese Hürde nehmen und die kleine Serie ausbauen können. Anwurf ist wie gewohnt 18:30, in der Sport- und Mehrzweckhalle Spornitz.
Tor: Marcel Gutsche
Karsten Dinse (4),Daniel Scharf, Michael Gutsche (5/5), Gregor Köhler (1), Marco Henning (5), René Schlie, Martin Schröder (4), Lukas Blum, Michael Stockhaus (1), Kay Dinse (4/1)

Lukas Blum