Handball Verbandsliga West: HSG Uni Rostock –SG Parchim/Matzlow-Garwitz 27:37 (12:20)
Nach dem knapp verlorenen Pokalspiel beim VfL Neukloster wollten die Männer aus der Elde-Lewitz Region beim Verbandsligaspiel in Rostock wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Zwar hatte Trainer Michael Gutsche erneut Personalprobleme, aber nichts desto trotz trat man mit 9 Spielern an.
Das Ziel für die Partie war klar, man wollte von Beginn an aus einer sicheren Deckung heraus das bekannte temporeiche Spiel zeigen. Die Gäste starteten sehr konzentriert und konnten schnell mit 3:0 in Führung gehen. Dem ersten Treffer der Hansestädter folgten zwei Tore in Folge von den SG-lern (1:5). Irgendwie verlor man jetzt ein wenig die Konzentration besonders im Abschluss, dieses nutzten die Rostocker und waren beim 5:8 wieder in Schlagdistanz. Doch die Männer aus der Lewitz zogen erneut das Tempo an und konnten mit dem 5:13 erstmals eine 8 Tore Führung heraus werfen. In Folge dessen nahm der Trainer der Gastgeber eine Auszeit, um seine Mannen nochmal neu einzustellen. Aber die Gastgeber fanden nur sehr selten eine Lücke in der Abwehr der SG und auch Torwart Andreas Ebeling erwischte einen guten Tag. In die Halbzeit ging es mit einem 20:12 für die SG Parchim/Matzlow-Garwitz. Die Marschroute für die zweiten 30 Minuten war klar. Nur nicht nachlassen in der Defensive und die Konzentration im Abschluss behalten.
Genau das taten die Gäste auch in den ersten Minuten und der Lohn dafür war die erstmalige 11 Tore Führung beim 25:14. Besonders Karsten Dinse zeigte sich aus dem Rückraum sehr treffsicher. So konnte man den einen oder anderen leichten Treffer erzielen. Beim Spielstand von 31:19, eine Viertelstunde vor dem Ende, war die Partie so gut wie entschieden. Zwei Minuten später gingen die Männer aus der Lewitz mit 34:20 in Front. In den letzten Minuten wurden die Rostocker nochmal ein wenig stärker. Doch die Gäste spielten die Partie souverän zu Ende. Am Schluss stand mit dem 37:27 Erfolg der bisher höchste Saisonsieg fest. Durch die Niederlage der TSG Wismar übernahm die SG Parchim/Matzlow-Garwitz die Tabellenführung in der Verbandsliga West. Am nächsten Samstag kommt es zum Spitzenspiel. Die Männer der SG reisen zum jetzigen Tabellenzweiten nach Wismar. Anwurf ist dort um 18:00 Uhr.

Sebastian Heise

Tor: Andreas Ebeling,
Karsten Dinse (10), , René Schlie (7), Max Krey (1), Lukas Blum (5/4), Michael Gutsche(5), Daniel Scharf (3), Sebastian Heise (4), Karsten Becker (2).

SV Aufbau Sternberg – SG Parchim/ Matzlow-Garwitz II 26:26 (13:14)
Am Wochenende ging es für die zweite Vertretung der SG aus der Randlewitz nach Sternberg. Hier hatte man in den letzten Jahren nie wirklich etwas holen können. Auch dieses Jahr waren die Vorzeichen nicht besonders gut. Auf Grund von Verletzungen und Absagen wegen privaten Veranstaltungen stand bis Donnerstag nur eine Truppe von sieben Feldspielern fest, jedoch kein Torhüter. Zum Glück konnte aus der Altherren-Mannschaft des SV Matzlow-Garwitz der Torwart überzeugt werden, sich an diesem Wochenende zwischen die Pfosten zu stellen.
Die Marschroute war klar – aus einer geschlossenen Abwehr heraus in den sicheren Positionsangriff übergehen und die Truppe aus Sternberg in Bedrängnis bringen.
Gesagt – getan. Nach fünf gespielten Minuten führten die Männer aus der Elderegion mit 5:1. Schien alles anders zu laufen als die letzten Spiele in Sternberg? Vorerst jedenfalls ja, denn die Gäste konnten sich immer wieder durch schnelle Parallelstöße und starke Einzelaktionen an der gegnerischen Abwehr vorbei schummeln und erfolgreich den Ball im Netz platzieren (2:6, 3:9). Doch dann nahm der Spielertrainer der Hausherren die Zügel in die Hand und stellte sein Team um. Im Angriff wurde Tobias Prager durch eine offensive Deckung aus dem Spiel genommen und im Angriffsspiel setzte sich Ronald Bahr immer mehr selber in Szene und suchte den Torabschluss. Treffer um Treffer kamen die Hausherren den Gästen hinterher. Vorallem durch Ideenlosigkeit der Lewitzrändler und dem fehlenden Wurfglück aus der ersten Viertelstunde war es geschuldet, dass sich die Sternberger wieder auf 13:14 zur Halbzeit heran kämpften.
In der Halbzeitansprache bedurfte es keiner großen Worte, jedem Spieler war klar, was in der ersten Halbzeit schief gegangen war.
Mit dem Anwurf zur zweiten Periode erzielten die Gäste das 13:15. Doch die Hausherren ließen sich nicht beirren und schloßen ihrerseits durch eine schnelle Kombination erfolgreich aus der Mitte ab (14:15). Das Spiel war nun mehr von Spannung belebt, als das es durch spielerischen Glanz überzeugte. In jedem Fall aber behielten die Gäste die Nase vorne und waren in Front (16:18, 17:19, 20:21). Aber auch die Gastgeber nutzten die sich ihnen bietenen Möglichkeiten kompromislos. Durch einen abgefangengen Angriff der Gäste schaffte es Sternberg erstmals seit Spielbeginn auszugleichen (21:21) und dann sogar erstmals in Front zu gehen (24:23). Der durch eine Manndeckung aus dem Offensivspiel genommene Tobias Prager wurde nun wieder vermehrt gesucht, nun schaltete er sich durch Freiwürfe ein und wusste diese Chancen zu verwandeln. (24:24, 25:25). Bei noch gut zwei Minuten Restspielzeit erzielten die Gäste das 25:26, die anwesenden Zuschauer peitschten die Heimmannschaft noch einmal nach vorne und diese erzielte den 26:26 Ausgleichstreffer. Statt im Gegenangriff noch einmal erfolgreich zu sein, vergab man leichtfertig den Ball. Doch auch die Hausherren aus Sternberg waren nicht mehr in der Lage einen Treffer zu erzielen. Der allerletzte Angriff gehörte den Gästen aus der Kreisstadt, leider wurde dieser nicht konsequent zu Ende gespielt und somit blieb es beim leistungsgerechten 26:26.
Als Resumé ist zu sehen, dass man trotz eines kleinen Kaders das Spiel sehr gut gemeistert hat und jeder Feldspieler sich in die Torjägerliste eintragen konnte. In jedem Fall sind die Spieler froh gewesen über die Unterstzützung aus den beiden Altherren-Mannschaften des Parchimer SV und SV Matzlow-Garwitz.

Am nächsten Samstag bestreitet das Team ein Spiel in der Spornitz Mehrzweckhalle, Gegner ist die dritte Vertretung der SG Crivitz/ Bankzow, Anpfiff ist um 16 Uhr.

SG Pa/Ma/Ga II: A. Kranich (Tor); N. Krüger 1 Treffer, R. Seget 1, S. Heise 2/1, S. Wache 4, U. Gottschalk 4, M. Wobser 3, T. Prager 11

Sebastian Wache

Am Samstag,den 12. Oktober stand die erste Runde des Landespokals an. Zu diesem Anlass reiste das Team von der Elde nach Neukloster. Auf Grund einiger verletzter Spieler reiste eine Mischmannschaft aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft an. Nichtsdestotrotz war das Ziel klar: durch eine starke Deckungsarbeit und einfacher,schneller Kombinationen sollte man zum Erfolg gelangen.
Und der Anfang war äußerst verheißungsvoll,das Team der Spielgemeinschaft ging direkt mit 2:0 in Führung. Zwar konnte Neukloster den Anschlusstreffer erzielen,doch die SG machte von Beginn an einen wachen Eindruck und legte stets einen Treffer vor. Doch der VfL wollte sich nicht abschütteln lassen und glich beim 8:8 aus und konnte durch einen Ballgewinn erstmals die Führung erzielen,die sie bis zur Halbzeit nicht mehr abgaben. Halbzeitstand 11:9 aus Sicht der Gastgeber.
In der Halbzeitpause stellte Trainer Michael Gutsche seine Männer nochmals ein und sprach an,im Angriff die Chancen effizienter zu verwerten und die Deckung weiter so stabil zu halten.

Offensichtlich hat diese Ansprache gefruchtet,denn zunächst eroberten die Kreisstädter den Ball und erzielten im Gegenzug den Anschluss durch Karsten Dinse. Allerdings war dieses Feuerwerk nur von kurzer Dauer,denn Neukloster konnte 4 Tore in Folge erzielen und lag plötzlich mit 14:10 in Front.
Doch aufgeben wollte sich das Team der Spielgemeinschaft keineswegs,startete von nun an eine Aufholjagd und glich beim 15:15 durch Robert Seget wieder aus.
Nun begann die heiße Phase der hart umkämpften Partie,Neukloster lag wiederum drei Tore vor (18:15),PaMaGa zog nach (18:17) und hatte zweimal die Chance zum Ausgleich. Doch es hat nicht sein sollen und somit ging dieser spannende Pokalfight an die Männer aus Neukloster.

Trotz der Niederlage kann man dem Spiel sehr viel positives abgewinnen,zum einem die starke Abwehrleistung von nur 18 Gegentoren,zum anderen dass das Spiel bis zum Schluss offen gehalten werden konnte und das trotz der uneingespielten Mannschaft. An diese Leistung kann man für die Zukunft aufbauen und eventuell schafft der eine oder andere Spieler der zweiten Mannschaft den Sprung in die Erste.

In der nächsten Woche hat die Mannschaft ein spielfreies Wochenende und am 27.10. geht der Ligabetrieb weiter. Dann muss man bei der ambitionierten Mannschaft der HSG Uni Rostock antreten.

Tor: Andreas Ebeling,
Karsten Dinse (4), Gregor Köhler (1), Michael Stockhaus, René Schlie (4), Max Krey (1), Lukas Blum (6), Paul Hermann, Thomas Dormann, Robert Seget (1)

Am vergangenen Sonntag traf die II. Männermannschaft der SG Parchim/ Matzlow-Garwitz auf den TSV Goldberg. Derbytime in der Weststadthalle Parchim. Beide Mannschaften konnten einige Fans motivieren und so war einem stimmungsvollen Spiel nichts mehr im Wege. Pünktlich um 17 Uhr eröffneten die spielleitenden Schiedsrichter aus Schwerin das Spiel. Das erste Tor des Spiels erzielten die SGler und schon in den Anfangsminuten wurde klar, dass es am heutigen Abend viel Aufwand bedurfte um Goldberg Paroli zu bieten. Anfänglich konnte die SG immer mal in Führung gehen und dann Mitte der ersten Hälfte gab Goldberg mehr den Ton an. Zum Ende von Halbzeit 1 konnten sich die Mannen um Spielertrainer Uwe Gottschalk dann aber einen kleinen Vorteil erspielen und gingen mit 14-11 Toren in die Halbzeit. In Hälfte zwei nahmen sich die SGler vor den Vorsprung auszubauen um einwenig ruhiger das Spiel gestalten zu können. Bis zum 18-13 Spielstand schien das Vorhaben auch zu funktionieren. Dann schlich sich in einige Situationen aber der Fehlerteufel ein und Goldberg wurde zurück ins Spiel gebracht. Aus Sich der SG war das völlig unnötig. Beim Spielstand von 20-20 stand es Spitz auf Knopf aber die Männer um Mannschaftskapitän S. Wache konnten gegenhalten und erzielten zum Ende noch zwei Tore die den Sieg sicherten. Auf Grund der schwierigen personellen Situation möchte sich die II. Mannschaft hier noch für den Einsatz der Senioren aus der SV Matzlow-Garwitzer und der Parchimer Mannschaft bedanken. In Vellahn hat mannschaftliche Geschlossenheit zum Sieg geführt und Sonntag bedurfte es etwas Glück, einer guten Abwehr und Torhüterleistung um einen Sieg einzufahren. Die Mannschaft belegt somit hinter dem jahrelangen Ligaprimus GHV III den zweiten Platz und ist im Kalenderjahr 2013 noch ungeschlagen. Dank geht auch an die zahlreich erschienenen Zuschauer die sicher kein hochklassiges aber dafür spannendes Derby gesehen haben. Die SG spielte mit R. Kollwitz, K. Thiede im Tor R. Seget, M. Warnke (2Tore), E. Bulitz (1), T. Dormann (4), S. Heise (3), S. Wache (1), N. Wöllmer (2), M. Wobser (1), T. Prager (6), A. Bonin (2) Goldberg spielte mit A. Schwebke, H. Gerds im Tor T. Weil (5Tore), S. Dahl(4) R.Tetmeyer (2), M. Haase , N. Schultz (1), T. Verhoef, P. Grützenmacher, R. Müller (6), U. Dethloff (2), J. Böttcher

Tobias Prager

Handball Männer Verbandsliga West: SG Parchim/Matzlow-Garwitz I –TSV Bützow II 29:24 (16:10)
Am vergangenen Wochenende bestritt die SG ihr zweites Saisonheimspiel. Gleichzeitig wollten die Männer um Trainer Gutsche ihren dritten Sieg in Folge erreichen.
Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste. Sie gingen schnell mit 1:0 in Front. Doch auch die Hausherren waren hellwach, glichen aus und gingen wenig später durch Karsten Dinse in Führung (2:1). Nachdem 5:5 gelang es den Gastgebern erstmals, sich ein wenig abzusetzen zum 7:5. In den folgenden Minuten begann die stärkste Phase der SG. Aufgrund einer gut stehenden Deckung und eines gut aufgelegten Torhüters konnten sie eine 6 Tore-Führung heraus werfen (12:6). Doch die Gäste konterten und verkürzten nochmal (13:9).
Bis zum Seitenwechsel zog das Heimteam wieder an und ging mit einer recht beruhigenden 16:10 Führung in die Kabine.
Konzentriert kam die Mannschaft aus der Pause und traf zweimal in Folge zum 18:10. Besonders aus dem Rückraum trafen die Männer heute besser als noch zuletzt. Aber die Gäste aus Bützow gaben nicht auf und verkürzten beim 21:17 gar auf 4 Tore. Auch mit einem Torwartwechsel versuchte der Trainer der Gäste seine Mannschaft nochmal zu motivieren. Doch die Hausherren konnten noch eine Schippe drauf legen und spielten sehr souverän ihren Stiefel runter. Am Ende stand mit dem 29:24 der dritte Sieg in Serie fest. Am nächsten Wochenende steht dann für das Team die 1.Runde im Landespokal an. Dafür reist das Team aus der Lewitz-Elde Region nach Neukloster. Anwurf dort ist um 17:00 Uhr. Das nächste Verbandsliga Spiel bestreitet die Mannschaft am 27.10.2013 bei der HSG Uni Rostock.

Sebastian Heise

SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Andreas Ebeling (Tor); Michael Gutsche (5), Karsten Dinse (8), Daniel Scharf(4), Andreas Steuck (2), Rene Schlie (5), Lukas Blum (5), Maximilian Krey .

Handball Verbandsliga West: Güstrower HV – SG Parchim/ Matzlow-Garwitz 36:38 (22:22)
Vor zwei Jahren standen sich beide Mannschaften letztmalig in der höchsten Spielklasse des Landes gegenüber. Seitdem hat sich nicht nur das personelle Gesicht beider Mannschaften gravierend verändert und verjüngt, man spielt nun auch eine Liga tiefer. Güstrow stieg nach der Saison 2011/2012 sportlich ab, die SG wählte nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft in der vergangenen Spielzeit freiwillig den Weg in die Verbandliga, um in aller gebotenen Ruhe eine neue und ambitionierte Mannschaft aufzubauen.
Somit wusste am vergangenen Samstag keine der beiden Mannschaften um die Stärken und Schwächen des Gegners.
In den ersten Minuten konnte die SG immer ein Tor vorlegen, Güstrow glich immer wieder aus. So bis zum Stand von 11:11 Mitte der ersten Halbzeit. Danach schlichen sich in das Güstrower Spiel einige technische Fehler ein und PaMaGa nutzte dies zu einer 3-Tore Führung. Wer jetzt aber meinte, die SG würde diesen Schwung nutzen und die Führung weiter ausbauen sah sich getäuscht. Unkonzentriert beim Torwurf und im Passspiel, unnötige Ballverluste, all das nutzte der GHV um mit dem Pausenpfiff wieder den Gleichstand herzustellen. Erwähnenswert der Halbzeitstand: 22:22. In Handballerkreisen als „ein Spiel ohne Abwehr“ tituliert.

Halbzeit zwei begann somit bei null. Güstrow legte ein Tor vor, die SG zog nach. Das GHV-Team wirkte von Beginn an jedoch entschlossener und gewillt die ersten Saisonpunkte einzuholen. Die SG unterstützte das mit verworfenen Bällen und einer sehr passiven Abwehr. Die Barlachstädter erarbeiteten sich allmählich und bis vier Minuten vor Spielende einen Vorsprung von vier Toren. Was die Zuschauer dann jedoch erlebten war wieder einmal die Unberechenbarkeit des Handballsports und ein taktisches Meisterwerk des Spielertrainers der SG Michael Gutsche. Die Abwehr wurde mit Karsten Dinse auf der „Spitze“ offensiv ausgerichtet und die abgefangenen Bälle nach schnellen Gegenstößen allesamt im Kasten der Güstrower versenkt. Binnen drei Minuten hatte die SG mit sechs aufeinanderfolgenden Toren das Spiel „gedreht“ und mit 38:36 gewonnen.

Nach diesem dritten Spieltag steht die SG in der Verbandsliga West auf dem dritten Tabellenplatz.

Am kommenden Samstag, dem 05.10.2013 um 18:30 Uhr erwartet die Spielgemeinschaft den aktuellen Tabellenführer TSV Bützow II in der heimischen Spornitzer Sporthalle.

Spielfilm: 3:4 (5.), 11:11 (15.), 22:22(HZ) – 25:24 (35.), 31:28 (45.), 36:38 (EN).
7-m: GHV 5/5 – SG PMG 5/8
Strafminuten: 6:4

SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Andreas Ebeling (Tor); Michael Gutsche (6 Tore), Karsten Dinse (6), Daniel Scharf, Andreas Steuck (5), Gregor Köhler (5), Rene Schlie (8), Lukas Blum (4), Maximilian Krey (4)

Niklas Kirow

Vellahner SV – SG Parchim/ Matzlow- Garwitz II 18:21 (9:11)
Im ersten Spiel der neuen Saison in der Kreisklasse West musste die SG auswärts in Lübtheen antreten.
Spielertrainer Uwe Gottschalk hatte keine großen Probleme seine Startsechs zu finden, waren auf Grund von Urlaub und Verletzungen nur 8 Feldspieler einsatzbereit. Die Marschrichtung war klar, man wollte kein hohes Tempo spielen, sondern lieber aus einer sicheren Deckung heraus in den Positionsangriff gehen.
Den ersten Treffer in der Partie erzielten die Gastgeber, es sollte aber auch das letztemal sein, dass die Hausherren die Nase vorne hatten.
Im Gegenzug glichen die Gäste aus. So ging es bis zum 8:8 hin und her. Beide Mannschaften waren nicht konsequent in ihrer Chancenverwertung. Doch nach dem 8:9 für die SG stand die Abwehr um Torhüter Reno Kollwitz so gut, dass es endlich gelang sich mit zwei Treffern abzusetzen. Mit diesem Abstand ging es auch in die Halbzeit (9:11).
Besonders positiv war die geschlossene Mannschaftsleistung aufgefallen, sowohl in der Defensive als auch im Angriff. Jeder spielte für den besser platzierten Mitspieler und in der Abwehr wurde zusammen gegen die Angreifer gearbeitet. Auch in Halbzeit zwei sollte es so weitergehen.
Gesagt – getan, die Gäste fingen den Angriff der Gastgeber ab und spielten mit einer Kombination die Abwehr aus und erzielten den ersten Treffer der zweiten Periode (9:12). Auch in Unterzahl konnten die Gäste Parolie bieten und hielten den Abstand aufrecht bzw. konnten ihn sogar ausbauen (11:15). Nach gut 45 gespielten Minuten führte die SG aus der Lewitz mit 16:18. Die Heimmannschaft stellte von einer defensiven 6:0 Deckung auf eine offensiver Variante 5:1 um – in der Hoffnung den einen oder anderen Fehler im Angriff zu erzwingen. Dies hatte eher weniger Erfolg und selbst wenn einmal doch ein Ball abgefangen wurden durch die Vellahner, dann kämpfte das gesamte Team und schaltete blitzschnell von Angriff auf Abwehr um und konnte die Situation schnell entschärfen. Am Ende setzten sich die Gäste verdient mit 18:21 durch. Dieses Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen können, da nicht jede erspielte Torchance zu einem Treffer führte – aber für das erste Saisonspiel war es eine sehr gute Teamleistung.
Am nächsten Wochenende – 06.10.2013- tritt die zweite Vertretung erstmals zu Hause in Parchim (Weststadthalle) an, Gegner ist der TSV Goldberg, Anpfiff: 17:00 Uhr.

SG Pa/Ma/Ga II: R. Kollwitz (Tor); R. Seget 3 Tore, T. Dormann 1, S. Heise 6/4, P. Hermann 1, S. Wache 5, N. Krüger 1, D. Tiedtke 2, M. Wobser 2

Sebastian Wache

Parchim/Matzlow – In der Handball Verbandsliga West bezwang die SG Parchim/Matzlow-Garwitz am vergangenen Sonnabend zu Hause den VfL Blau-Weiß Neukloster mit 32:25 (9:10) Toren und machte den missglückten Saisonauftakt (Niederlage in Hagenow) wett.

In den ersten Minuten merkte man dem jungen Team auch deutlich an, dass es auf Wiedergutmachung aus war. Allerdings kamen die Neuklosteraner besser in die Partie und führten nach zwölf Minuten mit 5:2. Der Spielertrainer der Gastgeber Michael Gutsche nahm eine Auszeit. Trotzdem liefen die Hausherren immer einem Rückstand hinterher. Im Angriff wurden beste Chancen nicht genutzt und auch in der Deckung fanden die Gäste immer wieder die Lücke. Kurz vor der Pause glich die SG zum 9:9 aus, doch fast dem Pausenpfiff gingen die Gäste erneut in Führung.
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit gingen die Gäste jeweils in Führung und die Männer aus der Lewitz glichen aus, bis zum 16:15 durch Karsten Dinse. Irgendwie ging jetzt ein Ruck durch die Mannschaft. Die Parchim/Matzlower kamen nun besser ins Spiel und nutzten die Chancen besser. Auch die Abwehr stand sicherer und konnte einige Bälle abfangen. Das 16:16 der Gäste konterten die Hausherren mit drei Treffern in Serie zum 19:16 und zwangen den Trainer des VfL Neukloster zur Auszeit. Doch die Gastgeber hatten die Partie jetzt besser im Griff und erhöhten auf 25:20. Nun stand auch die Defensive gut und die SG konnte einige leichte Tore erzielen. Insgesamt steigerte sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit und fuhr am Ende einen verdienten 32:25-Sieg ein. Somit verhinderten die SG-Männer zumindest einen kompletten Fehlstart. Am nächsten Wochenende geht es zum Auswärtsspiel nach Güstrow.
sebh

SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Ebeling (Tor), Karsten Dinse (5), Köhler (6/1), Michael Gutsche (3/1), Schlie (4), Krey, Blum (8/7), Scharf (5), Steuck (1).

Am vergangenen Sonntag verlor die erste Männermannschaft der SG Parchim/Matzlow-Garwitz das Auftaktspiel der Verbandsliga West gegen den Hagenower SV. Somit erfuhr der Landesmeister vom letzten Jahr bereits zu Beginn der Spielzeit einen herben Dämpfer. Zu Beginn der Partie konnte man noch durch schnellen Handball früh einen Vorsprung von 6:1 herausspielen, doch die Gastgeber kämpften sich Tor um Tor zurück. Besonders die Abwehr der Spielgemeinschaft lud die Hagenower immer wieder zu einfachen Toren ein, so dass sie beim Stand von 11:11 ausgleichen konnten. Von nun an war es ein offener Schlagabtausch und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Beim Stand von 14:14 wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang wollte die Mannschaft um Spielertrainer sein anderes Gesicht zeigen, verfehlte aber komplett. Stattdessen ließ man sich von der behäbigen und langsamen Spielweise des Gegners nahezu einlullen. Reihenweise wurden klarste Chancen vergeben und Keeper Andreas Ebeling durch die Abwehr im Stich gelassen. Demzufolge gelang es Hagenow Mitte der zweiten Hälfte nun die Führung zu übernehmen. Diese wechselte nun zwischen beiden Mannschaften hin und her und keinem Team gelang es in der entscheidenden Phase einen komfortablen Vorsprung herauszuwerfen. Doch die Gastgeber waren die abgeklärtere Mannschaft und ließ sich von den hektischen Angriffen der Kreisstädter nicht beeindrucken. Diese verloren durch technische Fehler und zu früh abgeschlossene Angriffe den Ball und kassierten im Umkehrschluss die entscheidenden Tore.
Die Leistung der Spielgemeinschaft war an diesem Wochenende desolat. Man kann nur hoffen, dass dies ein Warnschuss zur rechten Zeit war, denn ansonsten wird man das Ziel des direkten Wiederaufstiegs weit verfehlen. Bereits am Samstag, den 21.09.2013 hat das Team aus der Lewitz die Chance zur Wiedergutmachung. Mit dem Vfl Neukloster wird eines der Topteams der Liga zu Gast sein. Anwurf ist wie gewohnt um 18:30 Uhr.

Es spielten:
Andreas Ebeling (Tor), Karsten Dinse (9), Gregor Köhler (3), Michael Gutsche (8), René Schlie (4), Maximilian Krey, Lukas Blum (3), Daniel Scharf (5), Philipp Reich

Lukas Blum

Während der ersten Minuten des letzten Saisonspieles der Handballmänner der Spielgemeinschaft Parchim/Matzlow-Garwitz roch es noch etwas brenzlich in der Spornitzer Sport- und Mehrzweckhalle. Das kam daher, weil die Zuschauer auf der voll besetzten Tribüne die Spieler beim Einlaufen zum Saisonfinale mit Wunderkerzen begrüßten. Und es war der erste Glückwunsch an diesem Abend von den Fans für den bereits errungenen Landesmeistertitel. Doch bevor richtig gefeiert wurde, hatten die Männer um Spielertrainer Michael Gutsche den festen Vorsatz gefasst, in den letzte 60 Minuten der Saison gegen den TSV Bützow Gas zu geben und sich mit einem Punktgewinn von den Fans zu verabschieden. Umsetzen konnten die Gastgeber ihr Ziel aber nur in der ersten Viertelstunde. Am Ende stand eine klare 24:31-Niederlage zu Buche.

Etwa bis zum 8:9-Zwischenstand spielte die SG noch gut in der Breite, setzte ihre Außenspieler ein und riss Löcher in die TSV-Abwehr. Doch schon bis dahin machten die Bützower Männer sehr deutlich ihre Ansprüche auf einen Auswärtssieg geltend. Besonders ab der 20. Minute (10:11), als sie zum 10:17-Halbzeitstand davon marschierten. Immer wieder verloren die SG-Spieler im Angriff Bälle, oder schlossen den Torwurf unkonzentriert ab. Die Gäste schalteten sehr schnell um und meistens klingelte es im Kasten, obwohl Andreas Ebeling oder Marcel Gutsche zwischen den Pfosten einige Super-Paraden zeigten. In dieser Phase zeigten sogar die Parchim-Matzlower Siebenmeterschützen Nerven und scheiterten mehrfach am guten Bützower Keeper.

Trotz des klaren Rückstandes forderte der SG-Fanblock zu Beginn der zweiten Halbzeit: „… auf geht’s, kämpfen und siegen!“. Tatsächlich erwischten die Gastgeber einen guten Start in die zweite halbe Stunde und verkürzten auf 13:17. Marcel Gutsche parierte in dieser Phase vier Torwürfe der Bützower in Folge. Doch die geplante Aufholjagd entpuppte sich als ein Strohfeuer. Der Bützower Christian Böttner stellte mit Treffern aus dem Rückraum den alten Abstand wieder her (14:21). Beim 18:24 nahm Andreas Steuck, der an diesem Tag die Mannschaft von der Bank aus betreute, eine Auszeit, der zwar ein Tor von Martin Schröder folgte, aber danach drei Angriffe ohne Torerfolg. Die Zuschauer und die Reservespieler gaben nicht auf, ihre Mannschaft anzufeuern, merkten aber auch, dass die Luft raus war. Die Sieben-Tore-Führung der Bützower aus Halbzeit eins hatte auch beim Schlusssignal Bestand (24:31).

Die TSV-Spieler hatten in der Vorwoche mit dem 22:22-Heimsieg gegen den Ribnitzer SV der Spielgemeinschaft den Meistertitel vorzeitig gesichert und jetzt den feststehenden Titelträger noch einmal richtig eingeseift. Es blieb aber gar keine Zeit, die Köpfe hängen zu lassen, denn der Vizepräsident des Landeshandballverbandes Thomas Schweder überreichte den Elde-Lewitz-Handballern gleich im Anschluss die Goldmedaillen für die gewonnene Meisterschaft, während sich der Vorsitzende des SV Matzlow/Garwitz Dominik Tiedtke am Mikrofon im Namen der Mannschaft bei den Zuschauern und Fans für die tolle Unterstützung während der Saison bedankte. Das große Dankeschön gilt in glechem Umfang den Trikot-Sponsoren der Spielgemeinschaft, MFT Fenster GmbH Spornitz, Rumstich Transport GmbH Spornitz und BrinkmannBleimann GmbH Parchim sowie allen Förderern des Handballsports in der Region.

„So weit ich zurück denken kann, ist das der größte Erfolg einer Handball-Männermannschaft überhaupt“, ist Hans-Jürgen Tiedtke, Vize-Chef im Verein, stolz auf die Jungs. „Wir sind unheimlich glücklich über den Saisonverlauf und den Titel“, so Spielertrainer Michael Gutsche. „Zu Saisonbeginn wusste keiner so richtig, wohin die Reise geht, aber irgendwie haben wir übers Jahr zusammengefunden und für einige Überraschungen gesorgt“, erinnert er sich. Die jüngsten waren ohne Zweifel die Auswärtssiege beim Ribnitzer SV und in Stavenhagen.

Sicher wurde am Sonnabend-Abend in der Dammer Gaststätte, die hatte die Mannschaft zur Meisterfeier gebucht, noch viel über die vergangenen Monate diskutiert, aber ganz bestimmt noch ordentlich gefeiert. Wie es in der kommenden Saison weitergeht, darüber werden die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft in den kommenden Tagen entscheiden, wobei ein Aufstieg in die Ostsee-Spree-Liga wohl kaum ein Thema ist.

Thoams Zenker