Nach dem gelungen Auftaktsieg gegen den SV Einheit Demmin am vergangenen Samstag, reiste die 1. Männermannschaft der SG Parchim/Matzlow-Garwitz zur Reservetruppe des Bad Doberaner SV. Ziel war es mit einer geschlossenen und konzentrierten Mannschaftsleistung 2 Punkte aus der Ostseestadt mitzunehmen. Dies gelang zwar nur phasenweise, jedoch konnte man einen ungefährdeten 31:27 Sieg einfahren.
Die Ostsestädter hatten Anwurf, jedoch scheiterten sie schon beim ersten Versuch an dem wieder mal gut haltenden Matzlower Keeper. Die SG nutzte dies im Gegenzug aus und erzielte das 1:0. In den folgenden 20 Minuten sollte sich am Spielablauf nichts ändern. Entweder blieben die Doberaner Männer in der SG-Abwehr hängen oder zeigten Nerven vor dem Tor. So stand es schnell 3:10 für die Gäste. Nach dem 6:15 fanden die DSVler besser ins Spiel und konnten den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 7 Tore (11:18) verkürzen.
Nach der Pause ging es weiter wie in den ersten 20 Minuten. Matzlow stand hinten gut und konnte sich außerdem auf Marcel Gutsche im Tor verlassen. So hatten die Gäste ihre Führung bis zur 40. Minute auf 16:26 ausgebaut und zwangen Doberan früh zur Auszeit. Diese schien auch ihre Früchte zu tragen, denn nach und nach schmolz der Vorsprung bis auf 6 Tore (23:29). Nun fühlte sich auch Spielertrainer Michael Gutsche zum Team-Time-Out gezwungen(52.min). Er ermahnte seine Teamkollegen weiterhin konzentriert zu spielen. Seine Worte fanden wohl kein Gehör, denn es wurde im Angriff zu überhastet der Abschluss oder der endgültige Pass gesucht. So konnte der Doberaner SV den Rückstand bis zum Schlusspfiff auf 27:31 dezimieren.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die SG einen ungefährdeten Auswärtssieg einfahren konnte, aber sich in den nächsten Spielen steigern muss, um die kommenden Partien erfolgreich zu gestalten.
SG Parchim/Matzlow-Garwitz: Marcel Gutsche (Tor); Karsten Dinse (4), Michael Gutsche (7/3), Gregor Köhler (1), Marco Henning (3), René Schlie (2), Martin Schröder (5), Michael Stockhaus (5), Kay Dinse (1), Daniel Scharf(3), Lukas Blum.
Michael Stockhaus
