SV Matzlow/ Garwitz II – TSV Goldberg 26:26 (13:17)
Nach dem verlorenen Kreisderby gegen den Parchimer SV, sollte am Wochenende der TSV Goldberg in eigener Halle eine machbare Aufgabe sein. Die Heimmannschaft hatte einen guten Start in die Partie. Erzielte zwar nicht gleich mit dem ersten Angriff einen Treffer, ging jedoch nach fünf Minuten mit 4:2 in Front. Doch das sollte vorerst der einzige Vorsprung für die Eldedörfler sein. Denn nun waren die Gäste hellwach und erzielten Treffer um Treffer und führten kurz vor der Halbzeit mit 10:14. Was war passiert? Die Chancenverwertung war mehr als mangelhaft und die Abwehr stand auch nicht sicher und ermöglichte so einfache Chancen für den Gegner. Die Mildnitzstädter waren kompromislos in der Verwertung und führten zur Halbzeit mit 13:17.
Die Marschroute für die zweite Periode schien klar, frisch motiviert und voller Zuversicht starteten die Eldedörfler mit Anwurf und verwandelten diese Möglichkeit auch. Der Pausentee tat allen Beteiligten des Heimteams gut getan zu haben, denn nun stand die Abwehr deutlich besser. Aus ihr heraus konnten nun schnelle „2. Wellen“ gespielt werden und auch im Kasten der Gäste untergebracht werden. Durch diese verbesserte und konzentrierte Einstellung gelang es nach 45. Minuten erstmals wieder auszugleichen (20:20). Von nun an war es ein Duell auf Augenhöhe und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Leider konnten die Lewitzrändler auch eine Überzahlsituation nicht nutzen, erzielten keinen Treffer, bekamen aber 3 Treffer in Folge, so dass die Gäste wieder mit 22:25 in Front lagen. Nur dem Kampfgeist war es nun zu verdanken, dass man überhaupt noch die Punkte in der Lewitz behalten konnte. So waren eine mangelhafte und fahrlässige Chancenverwertung ausschlaggebend für die Punkteteilung.
Das nächste Spiel hat die zweite Vertretung des SV Matzlow/ Garwitz am 28.11.2010 in Schwerin gegen Schweriner SC.

Für Ma/Ga: Elsner, Kußerow (Tor); Bulitz 3, Warnke 2, Hoba 3, Göldnitz 3, Tiedtke 7/2, Hochmuth 3, Oberländer 2, Wache 3

Sebastian Wache

MV-Liga: SV Matzlow/Garwitz- Stavenhagener SV 34:35(17:18)
Nach zuletzt zwei Heimerfolgen in Folge wollten die Männer des SV Matzlow/Garwitz am vergangenen Samstag den Hattrick perfekt und den dritten Sieg einfahren. Doch daraus wurde nach einem harten Spiel nichts.
Schon gleich nach dem Anpfiff trafen die Gäste zur 1:0 Führung. Ma/Ga glich im Gegenzug aus. Dies war aber vorerst das letzte Mal, dass es Remis stand. Irgendwie waren die Hausherren noch nicht richtig auf der Platte, dieses nutzen die Gäste und führten schnell mit 1:3.
Die Männer aus der Lewitz mussten also von Anfang an einem Rückstand hinterher laufen. Aber das waren sie ja schon gewohnt. In den letzten Partien lief es nicht anders. Beim 4:5 nach etwa 10 Minuten waren sie wieder in Schlagdistanz. Die Matzlower trafen vorwiegend nach schnellen Mitten. Allerdings verpassten sie nun den Ausgleich und kassierten stattdessen zwei Treffer der Gäste zum 5:8. Doch die Männer um Trainer Kirow ließen sich nicht abschütteln und waren beim 11:12 erneut wieder dran. Es folgten wie schon einige Minuten zuvor zwei Tore der Gäste und die Gastgeber waren wieder mit drei Toren im Hintertreffen (11:14). Der umjubelte Ausgleich für die Männer des SV Matzlow/Garwitz folgte dann einige Minuten später beim 15:15. Doch es gelang ihnen nicht, das Remis mit in die Pause zu nehmen. Mit einem fast schon üblichen Rückstand ging es in die Kabinen zum Pausentee. Diese Partei war spannungsgeladen und zu dem sehr eng. Es ließ sich keine Tendenz abzeichnen.
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte kassierten die Männer aus der Lewitz zwei Treffer in Serie. Man lag also wieder mit drei hinten (17:20). Nun konnte Ma/Ga seinerseits zwei Erfolge nacheinander verbuchen und stellte abermals den Anschluss wieder her. Es war eine Partei mit Höhen und Tiefen auf Seiten der Mecklenburger. Nun folgte wieder ein Tief und die Stavenhagener nutzen dies zur 21:25 Führung. Doch es kam noch dicker für den SV Ma/Ga beim 26:32. 10 Minuten vor dem Ende der Partie sahen die Gäste wie der Sieger aus. Doch am Kampfgeist der Matzlower lag es nicht am heutigen Tag. Sie gaben nicht auf und holten wieder Treffer um Treffer auf. Begünstigt wurde diese Aufholjagd durch die dritte Zeitstrafe gegen einen Spieler der Gäste, der dadurch disqualifiziert wurde. Die Gastgeber stellten auf Manndeckung um und erzielten mit dem 34:34 den Ausgleich in dieser nun sehr, sehr spannenden Partie. Es war nicht mehr lange zu spielen. Die Gäste fanden eine Lücke und warfen das 34:35. Doch es war nicht Schluss. Ma/Ga erhielt noch eine Chance konnte diese nicht nutzten und verlor so am Ende mit 34:35. Auch mit einem Remis hätten beide Seiten leben können. Aber das Glück war heute nicht auf Matzlower Seite und sie mussten die zweite Heimniederlage der Saison einstecken. Nun gilt es diese Niederlage aufzuarbeiten, um dann in zwei Wochen beim Auswärtsspiel in Warnemünde bestehen zu können. Anpfiff ist dort am 27.11.2010 um 19:00 Uhr. Zuvor kommt es jedoch noch zum Pakalspiel gegen eben diese Warnemünder am kommenden Samstag zur gewohnten Zeit um 18.30 Uhr in Spornitz.

Für Matzlow spielten:
Marcel Gutsche(Tor), Jan Gerloff(Tor), Mathias Bölkow ,Christoph Ostermann(1), Karsten Dinse(7), Kay Dinse(3), Carsten Fitz , Michael Gutsche(12/7), Marco Henning(6), Stephan Herrmann (2), Sebastian Linke , Andreas Steuck (3)

Handball Männer MV-Liga: SV Matzlow/Garwitz- HSV Grimmen 31:28(18:17)

Nachdem zuletzt glücklichen Sieg gegen Schwaan wollten die Männer aus der Lewitz gegen den HSV Grimmen etwas souveräner auftreten und auch möglichst zwei Punkte einfahren.
Durch zwei schnelle Treffer von Gutsche und Ostermann gingen die Hausherren mit 2:0 in Führung. Das 2:1 der Gäste konterten die Matzlower zum 3:1. Es war in diesen ersten Spielminuten eine Partie mit offenen Visieren, beide Teams schalteten sehr schnell von Defensive auf Offensive um, so dass die Abwehrreihen nicht unbedingt glänzen konnten. Ma/Ga lag zwar meist vorn, doch beim 5:5 mussten sie den Ausgleich hinnehmen. Durch Kay Dinse und Marco Henning erhöhten sie wieder auf eine zwei Tore Führung (7:5). Die Hausherren nahmen nun das Heft in die Hand und bauten ihre Führung mit dem 12:8 sogar auf vier Tore aus. Sie agierten aus einer sicheren Abwehr heraus und kamen zu einigen Gegenstoßtoren. Doch bis zum Pausenpfiff schlichen sich plötzlich wieder einige Fehler ein. Diese nutzten die Gäste aus Grimmen und stellten quasi mit dem Pausenpfiff den Anschluss wieder her (18:17). Es war also nach den ersten 30 Minuten noch keine Richtung zu erkennen.
Ma/Ga sollte wieder so agieren wie zwischen der 5. bis zur 20. Spielminute, wo man die Partie bestimmte.
In den ersten Minuten der zweiten Hälfte überboten sich beide Teams mit Fehlwürfen. Ma/Ga konnte beste Chancen nicht verwerten. Die Männer aus Grimmen nutzen ihren Ballbesitz nach dem Seitenwechsel und glichen aus (18:18). Ma/Ga konterte durch zwei Treffer in Serie zum 20:18. Nachdem 20:19 ließen beide Teams einige Chancen verstreichen um die Führung weiter auszubauen bzw. auszugleichen. Karsten Dinse war es dann auf Matzlower Seite, der das 21:19 erzielte. Zwei weitere Treffer brachten den Gastgebern eine 23:19 Führung. Das sah doch wieder etwas komfortabler aus. Die Hausherren übernahmen nun wieder das Zepter, spielten konzentriert ihre Angriffe aus und standen auch in der Abwehr besser als zuvor. Über die Stationen 24:20, 26:22 und 29:24 bauten die Gastgeber ihre Führung auf fünf Tore aus. Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen, Ma/Ga spielte diese Partie sehr souverän zu Ende und gewann am Ende verdient mit 31:28. Die Männer aus der Lewitz zeigten am heutigen Tag eine gute Leistung. Sie agierten aus einer sicheren Deckung um Torhüter Marcel Gutsche heraus und konnten so einige schnelle Treffer erzielen. Am nächsten Samstag hat das Team dann sein sechstes Heimspiel in Folge. Gast wird der Stavenhagener SV sein.

Sebastian Heise

Für Matzlow spielten:
Marcel Gutsche(Tor), Jan Gerloff(Tor), Mathias Bölkow (1) ,Christoph Ostermann(4), Karsten Dinse(8), Kay Dinse(3), Carsten Fitz , Michael Gutsche(9/5), Marco Henning(4), Stephan Herrmann (2).

SV Matzlow- Garwitz II – BW Grevesmühlen 28:21 (14:10)

Nach dem knapp verloren Spiel gegen den Güstrower HV sollten im Heimspiel wieder zwei Punkte auf der Habenseite verbucht werden. Jedoch war der Anfang der Partie nicht unbedingt vielversprechend. Die Gastgeber hatten Anwurf, konnten jedoch keine Torchance herausspielen und vergaben leichtfertig den Ball. Die Gäste aus Grevesmühlen ließen sich nicht lange bitten und gingen dementsprechend mit 0:1 in Front. Auch der zweite Angriff war nicht von Erfolg gekrönt und den Gegenstoß nutzten die Gäste erneut. Doch dann schienen die Eldedörfler endlich wach zu werden und erzielten nach drei erfolglosen Versuchen den ersten eigenen Treffer. Langsam aber sicher fand die Deckung der Lewitzrändler in das Spiel und nahm den Gästen den einen oder anderen Angriff ab und nutzten die Chancen aus der „zweiten Welle“. So ging es über die Stationen 3:3, 7:5, 11:7 und 12:9 mit 14:10 in die Halbzeit.

Auch in der zweiten Halbzeit agierten die Gastgeber aus einer sicheren Abwehr heraus, doch diese schien die Halbzeitpause etwas verlängert zu haben. Anders konnte es nicht zu erklären sein, dass die Gäste fast wieder auf 16:14 herangekommen wären. Konzentriert und überlegt wurden im Angriff die einstudierten Kombinationen ausgespielt und meistens mit einem erfolgreichem Torabschluss gekrönt. In der Abwehr hatte man nach einer Umstellung im Deckungszentrum nun auch die gegnerische Achse um den rechten Rückraumspieler und Kreisläufer besser unter Kontrolle und verhinderte so Treffer, die noch in Halbzeit eins fielen.

Einige dieser Angriffe konnten mit schnellen Kontergegenstößen verwandelt werden. So stand es nach 50 gespielten Minuten 24:16 für die Eldedörfler. Aber nun schienen die Gäste wieder etwas mehr Spielwitz zu haben. Ein ums andere Mal nahmen sie dem SV Ma/ Ga den Ball ab und nutzten die Gegenstöße um zu verkürzen(25:20). Die Ideenlosigkeit im Angriff und vor allem die vielen Einzelaktionen gefährdeten den Sieg der Heimmannschaft. Jedoch fingen sie sich wieder und spielten ihren Stiefel herunter und setzten mit einem mit dem Schlusspfiff erhaltenen 7m Strafwurf den Schlusspunkt einer sehr fairen Partie und gewannen 28:21.

Drei verworfene 7m sowie etliche unvorbereitet, überhastete Einzelaktionen sprechen zwar nicht unbedingt für eine gute Chancenverwertung und -vorbereitung, aber letztendlich war eine geschlossene Abwehrleistung ausschlaggebend für diesen Sieg.

Am nächsten Wochenende kommt es zum Derby in der Kreisstadt. Hier steht am Sonntag um 17:00 Uhr der Parchimer SV in der Weststadtsporthalle als Kontrahent auf der Platte.

SV Ma/ Ga: Elsner, Kranich (Tor); Heise 2/1, Wache 4, Ahrendt 2, Oberländer 2/2, Hochmuth 4, Neumann 2/1, Tiedtke 5, Göldnitz 4, Warnke 3

Sebastian Wache

SV Matzlow/Garwitz- Schwaaner SV 26:25(9:10)
Nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende wollten die Männer aus der Lewitz sich bei der Partie gegen den Schwaaner SV wieder auf ihre Stärken besinnen. Wobei die Gäste als Tabellendritter vor diesem Spieltag als Favorit ins Spiel gingen.
Die Hausherren gewannen die Seitenwahl und gingen schnell mit 1:0 in Front. Die Freude werte nicht lange, denn im Gegenzug glichen die Gäste aus. Dinse mit einem Treffer aus dem Rückraum erhöhte wieder für den SV Ma/Ga, ehe kurz darauf der Ausgleich folgte. Die Startphase dieser Partie gestaltete sich sehr zerfahren auf beiden Seiten. Es dominierten die Abwehrreihen und die Torhüter, so dass kaum ein Spielfluss zu Stande kam. Auch konnte sich keines der beiden Teams absetzen. Ma/Ga verwarf in der ersten Viertelstunde gleich wieder zwei Siebenmeter. So blieb es lange Zeit beim Remis. Erst der Treffer zum 9:7 durch Michael Gutsche bedeutete eine Zwei-Tore Führung für Ma/Ga. Dies war fünf Minuten vor der Halbzeit. Bis zum Pausenpfiff gelang dem SV Ma/Ga im Angriff nicht mehr viel, dass wussten die Gäste zu Nutzen und erzielten zu meist über ihren guten Kreisspieler die Treffer zur 9:10 Pausenführung. Die Männer aus der Lewitz lagen also wie auch gegen Peenetal Loitz II zur Pause zurück. Also lautete die Devise erneut auf Angriff zu spielen, um am Ende nicht wieder mit leeren Händen da zu stehen.
Den ersten Schritt in die richtige Richtung machte das Team gleich zu Beginn der zweiten Hälfte, denn durch zwei Treffer in Serie war man wieder vorne (11:10). Nun waren die Gäste wieder dran und trafen doppelt (11:12). Es entwickelte sich ein hin und her. Es war ein Duell auf Augenhöhe. Beim 13:15 waren die Gastgeber wieder im Hintertreffen. Zwei Minuten später führten sie wieder mit 17:15 und wenig später lagen sie wieder mit 17:18 hinten. Kay Dinse traf zum umjubelten Ausgleich für die Matzlower (18:18). Aus einer schönen Kombination heraus gingen die Männer aus der Lewitz wieder in Führung. Doch prompt folgten wieder zwei Treffer der Gäste zum 19:20. Bei einem Zweikampf mit Stephan Herrmann verletzte sich ein Spieler der Gäste schwer an der Nase. Nach einer kurzen Unterbrechung ging es dann weiter mit diesem nun immer spannender werdenden Spiel. Wer würde wohl am Ende die Nase vorn haben? Keines der Teams konnte sich absetzen, so dass es auch kurz vor Ende der Partie Remis stand (24:24). Zwei Treffer in Serie zum 26:24 brachten die Lewitzdörfler auf die Siegerstraße. Allerdings war noch nicht Schluss, die Gäste stellten den Anschluss wieder her und hatten ein Paar Sekunden vor dem Schlusspfiff noch die Chance auf den Treffer zum Unentschieden. Doch der Siebenmeter ging an die Latte und Ma/Ga gewann diese Partie, wenn auch sehr knapp mit 26:25.
Somit steht das Team mit nun 8:6 Punkten aus 7 Spielen doch recht ordentlich da und befindet sich auf dem 5.Tabellenplatz.

Sebastian Heise

Für Matzlow spielten:
Marcel Gutsche(Tor), Jan Gerloff(Tor), Mathias Bölkow ,Christoph Ostermann(1), Karsten Dinse(5), Kay Dinse(5/1), Carsten Fitz (1) , Michael Gutsche(8/1), Marco Henning(4), Stephan Herrmann (2), Sebastian Linke

Nach den letzten zwei Heimsiegen in Serie strebten die Männer des SV Matzlow/Garwitz den Hattrick an und wollten auch gegen die Regionalligareserve des HSV Peenetal Loitz gewinnen oder zumindest Punkten.
Die Gäste starteten mit einem schnellen Tor zum 1:0, welches Ma/Ga mit zwei Treffern in Serie konterte. Die Männer aus Vorpommern ließen sich nicht lumpen und trafen ihrerseits zweimal in Folge (2:3). Durch Tore von Karsten Dinse (2x) und Michael Gutsche konnten die Gastgeber mit 5:3 in Führung gehen. Es deutete sich in den ersten Minuten bereits an, dass es ein Spiel mit offenen Visieren wird, denn eine Abwehr fand fast auf beiden Seiten nicht statt. Ein Strafwurf brachte Loitz wieder heran, aber die Matzlower erhöhten wieder auf 6:4. So recht wollte bei den Hausherren heute aber kein Spielfluss aufkommen. Zwei Fehlversuche der Matzlower nutzten die Gäste zum Ausgleich. Der erneuten Führung der Hausherren folgten zwei Tore der Gäste zum 7:8. Die Männer aus der Lewitz lagen also wieder im Hintertreffen.
Trainer Kirow versuchte es jetzt mit einem Wechsel zwischen den Pfosten. Doch irgendwie funktionierte die Defensive heute nicht. Loitz lag nun eine ganze Zeit vorn und konnte beim 9:11 erstmals mit zwei Treffern in Front gehen. Beim 12:12 durch Marco Henning waren die Gastgeber wieder dran. Doch die Freude werte nur kurz. Wenige Minuten später stand es 14:16 und Ma/Ga lag erneut zurück. Diesen Zwei-Tore-Rückstand nahmen sie auch mit in die Kabine. Mit 18:20 ging es in die Halbzeitpause.
Für die Zweite Hälfte konnte das Ziel für Ma/Ga nur heißen: noch mal alles Probieren, denn zwei Treffer sind ja nicht viel.
Die Hausherren hatten Anwurf und erzielten den 19:20 Anschlusstreffer. Doch danach erzielten sie einige Minuten lang kein Tor. Dies wiederum nutzten die Loitzer und bauten ihre Führung auf 19:24 aus. Insgesamt kam die Mannschaft aus der Lewitz nicht gestärkt aus der Halbzeit hervor. Über die Stationen 21:26 und 25:30 bauten die Gäste ihren Vorsprung bis auf 26:32 aus. Es war noch zirka eine viertel Stunde zu spielen und Ma/Ga zeigte Kampfgeist. Sie stellten auf eine offensive Deckung (Manndeckung) um. So erhielten sie eine um die andere Konterchance. Manchmal brachten sie sich aber selbst um den eigenen Erfolg, indem sie hundertprozentige Chancen vergaben. Unter dem Jubel der Zuschauer holten sie Treffer um Treffer auf. Kurz vor Schluss beim Stand von 36:38 hatten die Gastgeber die Möglichkeit den direkten Anschluss herzustellen. Ostermann traf von der Kreisposition zum 37:38. Alles schien wieder offen. Allerdings schwächte sich Ma/Ga in der Abwehr durch eine Zeitstrafe und einen Strafwurf. Die Gäste verwandelten diesen. Eine erneute Zeitstrafe hatte es zur Folge, dass man das Spiel in Unterzahl zu Ende spielen musste. So war es doppelt schwer den Rückstand aufzuholen. Am Ende stand fest, dass der HSV Peenetal Loitz II, die bessere Mannschaft war und den Sieg mit 39:41 holte. Die Hausherren verloren dieses Spiel in der Deckung und vom 7-Meter-Punkt, denn vier verworfene Strafwürfe waren am Ende zu viel.

Sebastian Heise

Für Matzlow spielten:
Marcel Gutsche(Tor), Jan Gerloff(Tor), Mathias Bölkow, Christoph Ostermann(4), Karsten Dinse(7/1), Kay Dinse(5/1), Carsten Fitz, Michael Gutsche(12), Marco Henning(8), Stephan Herrmann (3).

Güstrower HV III – SV Matzlow- Garwitz II 25:23 (13:9)
Im Auswärtsspiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus der Barlachstadt malten sich die Eldedörfler eigentlich keine großen Siegchancen aus. Es galt lediglich es der Heimmannschaft so schwer wie möglich zu machen. Leider verpennten die Gäste den Beginn der Partie und liefen von Anfang an einem drei Tore Rückstand hinterher. Dieser hatte über die gesamte erste Spielhälfte Bestand. Dies lag in keinster Weise daran, dass die Güstrower derartig überlegen spielten. Vielmehr war die Harmlosigkeit der Lewitzrändler im Torabschluss ausschlaggebend für den Rückstand. Aus einer sicheren Deckung heraus gelang es ein ums andere Mal die Angriffe der Barlachstädter abzufangen. Jedoch wurden die sich bieten Kontermöglichkeiten leichtfertig vergeben oder nicht konzentriert zu Ende gespielt. So lief man dann wiederrum die gnadenlosen Gegenstöße der Heimmannschaft – und diese nutzte sie. So stand es nach 30 gespielten Minuten 13:9 für die Güstrower.
Aber auch die motivierende Halbzeitansprache schien mit dem Anpfiff zur zweiten Hälfte wieder vergessen. Die alten Fehler aus Halbzeit eins schlichen sich ein. Technische Fehler und viele unnötige Fehlpässe bestimmten auf der Matzlower Seite das Geschehen in den ersten 10 Minuten nach dem Wiederanpfiff. Güstrow hingegen bestraft jeden Faux pas der Gäste und setzte sich vorrangig durch Tempogegenstöße auf 17:10 ab. Allerdings gelang es in dieser Phase dem Matzlower Torhüter einen Gegenstoß zu entschärfen. Dies war scheinbar eine Initialzündung für die Lewitzrandler. Komischerweise gelang nun im Angriff viel mehr, einfache Treffer wurden erzählt und auch die erhaltenen 7m Strafwürfe wurden konsequent verwandelt. So kämpften sich die Männer aus der Lewitz erstmals wieder auf zwei Treffer Differenz heran (19:17). Jetzt war das Spiel voller Spannung. Denn bei der Heimmannschaft lief nicht mehr viel zusammen im Angriff und in der Abwehr dezimierten sie sich durch überhartes Verteidigungsverhalten. Hinzu kam noch eine Disqualifikation (rote Karte) des jungen Güstrower Schlussmanns – er hatte entgegen der neuen Regel des DHBs seinen Torraum verlassen und versucht einen Matzlower Gegenstoß zu unterbinden und stieß dabei mit dem Angriffsspieler zusammen. Durch diesen Vorteil beflügelt gelang es Ma/Ga erstmal seit Spielbeginn auszugleichen (22:22) und ging sogar mit einem Treffer in Front. Bei noch knapp fünf zu spielenden Minuten schien die Überraschung plötzlich möglich. Doch das Gegenteil war der Fall. Statt sicher mit der Führung im Rücken das Spiel zu machen, verfielen die Eldedörfler in die Nervosität der ersten Halbzeit und vergaben beste Chancen. Im Gegenzug war es wiedereinmal Güstrow mit ihren schnellen Gegenstößen, die sie erfolgreich verwandelten und so den Endstand von 25:23 erzeugten.
Die nächste Chance auf zwei Punkte hat die Mannschaft am 30.10.2010 um 16:30 in der Spornitzer Mehrzweckhalle, Gegner ist der SV BW Grevesmühlen.

SV Ma/Ga: Kranich (Tor); Heise 8/6, Tiedtke 2, Wache 2, Ahrendt 1, Hoba 2, Warncke 4, Bulitz 1, Oberländer 1, Tilch 2

Sebastian Wache