Während in den Vorjahren mit der Teilnahme am Neujahrsturnier in Lübeck ins neue Jahr gestartet wurde, freute sich die wJD in diesem Jahr über die Einladung zum 1. Neujahrsturnier der HSG Eider Harde am 03.01.2015. Da der Austragungsort Hohn in der Nähe von Rendsburg und damit nicht gleich um die Ecke liegt, reiste die Mannschaft bereits am Vortag an. Zur Einstimmung gab es eine gemeinsame Trainingseinheit inkl. Pizzaessen mit den Gastgeberinnen.
Ausgeschlafen ging es am nächsten Morgen zum Turnier, wo man z. T auf „alte Bekannte“ (HSG Eider Harde, HSG Fockbek/Nübbel) traf, aber auch auf Mannschaften, gegen die man bisher noch nicht gespielt hatte (HSG Holstein Kiel/Kronshagen, HC Treia Jübek, Slesvig IF, Auswahl des Kreishandballverbandes Rendsburg – Eckernförde). Ergänzt wurde das Teilnehmerfeld durch eine „Mixmannschaft“, besetzt mit Jungs der E-Jugend sowie Spielerinnen des gastgebenden Vereins und vom SV MaGa.
Der Start im Eröffnungsspiel gelang mit einem deutlichen 10:2 Erfolg gegen die Mädels vom Slesvig IF. Danach hatte man schon Mal Gelegenheit, sich ein Bild von den anderen Mannschaften zu ma-chen. Schnell wurde klar – das wird heute eine echte Herausforderung und genau deswegen war man ja auch hier! Der Beweis ließ nicht lange auf sich warten. Im Spiel gegen die Gastgeberinnen entwickelte sich ein wahrer Krimi, inkl. verworfener Siebenmeter auf beiden Seiten und Test der Materialfestigkeit der Tore durch unzählige Pfosten- und Lattentreffer. Während die „Eiderhasen“ unbekümmert aufspielten und unseren Mädels alles abverlangten, lief es bei unserer Mannschaft nicht wirklich „rund“. Am Ende reichte es zu einem knappen 7:6, wobei ein Unentschieden gefühlt der gerechtere Spielausgang gewesen wäre, zumal den Gastgeberinnen Spielerinnen fehlten, die für die Kreisauswahl im Einsatz waren. Den Zuschauern hat die spannende Partie jedenfalls gefallen. Den einen mehr, den anderen weniger – je nachdem, welcher Mannschaft man die Daumen gedrückt hat…
Mit dem Sieg war die Qualifikation fürs Halbfinale bereits geschafft, so dass es gegen Kiel/ Kronshagen, ebenfalls mit zwei Siegen ins Turnier gestartet, um den Staffelsieg und damit um die vermeintlich bessere Ausgangsposition ging. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung konnten die MaGa-Mädels nach einem 2:2 Zwischenstand auf 7:2 davonziehen und gewannen das Spiel letztlich verdient mit 7:5.
Im Halbfinale hieß der Gegner dann HC Treia Jübeck. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und konzentrierte Abwehrarbeit führten zu einem 5:1 Erfolg und damit zum Finaleinzug! Hier ging es gegen die Kreisauswahl Rendsburg-Eckernförde. In den Anfangsminuten konnten unsere Mädels noch mithalten, taten sich aber im Angriff gegen die gut verteidigenden Schleswig-Holsteinerinnen zusehends schwerer. So stand am Ende lediglich ein Tor für die Lewitzerinnen auf der Anzeigetafel, aber fünf für die Kreisauswahl. Ein verdienter Spielausgang, auch wenn unsere Mannschaft sich etwas unter Wert verkaufte. Letztlich überwog die Freude über Platz zwei und eine insgesamt gute Turnierleistung gegen durchweg starke Gegnerinnen. Das Trainerteam sah viele positive Dinge und einige, an denen es weiter zu arbeiten gilt. Hervorzuheben ist auch die Leistung der MaGa-Spielerinnen in der Mixmannschaft, die diese zusätzliche Chance für das Sammeln von Spielpraxis mit hoher Einsatzbereitschaft nutzten.
Nicht nur wegen des zweiten Platzes im Turnier endete am Samstagabend ein durchweg erfolgrei-cher Ausflug nach Schleswig-Holstein. In Erinnerung bleiben die Gastfreundschaft aller Verantwortlichen der HSG Eider Harde, die ein tolles Turnier auf die Beine gestellt haben, die sehr guten Leistungen aller Mannschaften, ein faires Publikum und eine prima Versorgung durch die Eltern der „Eiderhasen“. Ein besonderes Dankeschön geht an Dörte und Robert Schatz! Wir kommen gern wieder.
für MaGa spielten:
Pia Schulz (Tor), Emma Röhrig (Tor), Katharina Böhmker, Emely-Pia Breitzmann, Loreen Hofmann, Stefanie Homann, Meret Laß, Melina Meißner, Sophie Neick, Pauline Schwenn, Jette Sonntag und Alina Voigt
Trainer/Betreuer:
Olaf Schwenn, Rene Schlie, Frank Behrens