Am vergangenem Wochenende fand das Eisenbahnerturnier des ESV 48 Hagenow in seiner elften Auflage statt. Um den Eisenbahnerpokal stritten die Weiblichen B- Jugend Mannschaften aus Schwerin, Sternberg, Wittenburg, Parchim, Neuhaus, Wittenberge und Matzlow-Garwitz.
Es wurde in 2 Staffeln zu je 4 Mannschaften gespielt, die beiden Bestplatzierten jeder Gruppe spielten in der Zwischenrunde um den Einzug ins Finale, während die restlichen Mannschaften die Plätze ausspielten. Das erste Spiel gewannen die Matzlower Mädchen mit 4:2 und legten so eine sehr gute Grundlage für den weiteren Turnierverlauf. Ziel war nun in die Zwischenrunde zu gelangen. Das zweite Spiel sollte hierfür entscheidet sein, wenn man es gewinnt, dann hätte man den zweiten Platz in der ersten Staffel sicher, verliert man es, so wäre der weitere Turnierverlauf unklar. So kam es dann auch, in einem Spiel das stark vom Schiedsrichter beeinflusst wurde und deshalb auch etwas aus dem Rahmen lief, verloren die Eldedörflerinnen mit 5:3. Ausschlaggebend war auch, dass sich nicht an die taktische Vorgabe gehalten wurde.
Im letzten Gruppenspiel gegen die Mädchen des SV Grün Weiß Schwerin musste nun ein Sieg her um noch in die Zwischenrunde zu gelangen. Jedoch sollte dies sehr schwer sein, da die Schweriner bis zu diesem Zeitpunkt ihre beiden vorherigen Spiele deutlich gewannen. Auch in diesem Spiel waren die Matzlowerinnen völlig von der Rolle und verloren das entscheidende Spiel deutlich mit 8:2. Nun musste man auf die Unterstützung der Wittenburger Mädchen hoffen, die ihr Spiel gegen Sternberg gewann. Somit gab es in der ersten Staffel mit Sternberg, Matzlow-Garwitz und Wittenburg drei Mannschaften mit jeweils 2:4 Punkten. Nur die bessere Tordifferenz brachte Sternberg auf den zweiten, Matzlow-Garwitz auf den dritten und Wittenburg auf den vierten Platz. In der anderen Staffel hatte der Heimverein Hagenow alle seine Spiele gewonnen, auf Platz zwei waren die Mädchen aus Wittenberge, Platz drei für die Neuhausener Mädchen und der Lokalrivale aus Parchim wurde vierter.
Im ersten Halbfinale spielten Schwerin gegen Wittenberge und gewann mit 9:4, womit absolut keinen Zweifel daran war, dass sie das Turnier gewinnen wollen. Das zweite Halbfinale verlor der ESV Hagenow mit 1:4 gegen die Mädchen aus Sternberg.
Im Spiel um Platz sieben setzte sich Parchim nach 3 sieglosen Spielen in der Vorrunde zum ersten Mal gegen die gegnerische Mannschaft durch und gewann mit 5:7.
Die Eldedörflerinnen aus Matzlow spielten im Spiel um Platz fünf gegen Neuhaus. In diesem Spiel war mal wieder eine mangelnde Chancenverwertung und eine nicht vorhandene Aggressivität ausschlaggebend warum man das Spiel verlor und so nur den sechsten Platz belegte.
Im Finalspiel setzte sich Schwerin gegen Sternberg mit 7:1 durch und gewann so die elfte Auflage des Eisenbahnerturniers.
Positiv zu verzeichnen war, dass bei der Wahl zur besten Torhüterin die Matzlowerin Jenny Eggert auf Platz drei kam. Ansonst verhinderte teilweise mangelnde Einsatzfreude eine bessere Platzierung.
1. Schwerin, 2. Sternberg, 3. Hagenow, 4. Wittenberge, 5. Neuhaus, 6. Matzlow- Garwitz, 7. Parchim, 8.Wittenburg.
Sebastian Wache
Matzlow-Garwitz: Döscher, Eggert (Tor); Dähn 2, Gornig 4, Dobbertin 1, Scharf, Schröder, Scharmentke 1, Röseler 3
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