Am vergangenen Wochenende standen für die SG Parchim/Matzlow-Garwitz zwei MV-Liga Partien auf dem Plan. Am Samstag im Heimspiel war der Schwaaner SV zu Gast und am Sonntag ging es in die Hansestadt nach Rostock zum HC Empor II.
Sehr engagiert starteten die Männer in die Heimpartie gegen die Gäste aus Schwaan. Gegen die es in der Vergangenheit schon immer sehr enge Spiele gab. Die Sg ging in Führung aber kassierte dann auch schnell immer wieder den Ausgleich durch die Gäste. Aber kein Team konnte sich so recht absetzen oder dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Nachdem 9:9 setzen sich die Schwaaner mit 9:11 ab. Aber weiter als zwei Treffer kamen sie nicht weg. Die Hausherren verwarfen in dieser Phase sehr viel im Angriff. Dies nutzen die Gäste und hielten ihren Vorsprung. Erst mit dem Halbzeitpfiff erzielten die Sgler den Ausgleich (14:14).
Nachdem Seitenwechsel begannen die Sgler wie die Feuerwehr und gingen schnell mit 16:14 in Führung. Insgesamt wirkte das Spiel nun versierter von Seiten der SG.
Doch der Bruch ins Spiel kam nachdem 20:20 Ausgleichstreffer der Schwaaner. Jetzt fehlte den Gastgebern im Angriff wieder die Durchschlagskraft, dies nutzten die Gäste ihrerseits. Einige Momente später waren sie plötzlich mit 24:21 in Front. War die Partie schon entschieden? Einen weiteren Fehlwurf der Hausherren nutzen die Schwaaner um beim 21:25 ihre Führung auf 4 Treffer auszubauen. Aber die Männer um Spielertrainer Gutsche gaben sich noch nicht auf. Zwei Minuten vor Schluss stellten sie den Anschluss wieder her (24:25). Allerdings war dies der letzte Treffer für den Gastgeber. Die gut aufgelegten Gäste aus Schwaan erzielten noch drei Tore und gewannen am Ende mit 24:28. Somit stand Sie fest, die zweite Heimniederlage für die SG, in dieser Saison. Insgesamt verwarfen die Gastgeber zu viele Bälle im Angriff, so dass am Ende die Niederlage in Ordnung geht.
Bereits am Sonntag ging es für die Männer aus der Elde-Lewitz-Region zum Zweiten Spiel an diesem Wochenende. Aufgrund der schon bekannten angespannten personellen Situation reiste man mit 9 Spielern darunter zwei Torhüter an. Während das zweite Team des HC Empor Rostock eine volle Bank aufbieten konnte.
Die Gäste noch etwas kaputt von der Partie tags zuvor starteten sehr schlecht in die Partie und waren schnell mit 6:0 im Hintertreffen. Dies hatte eine sehr schnelle Auszeit von Trainer Gutsche zur Folge. Doch dem 1. Treffer der Gäste folgten wieder drei der Rostocker (9:1). Über die Stationen 14:3, 16:4 und 18:5 bauten die Hansestädter ihre Führung beim 20:6 auf sage und schreibe 14 Treffer aus!!! Mit einem Rückstand von 23: 7 ging es einige Minuten später in die Kabine zur Halbzeit. Es fehlte auch heute wieder an Durchschlagskraft im Angriff. Aber auch hinten stand das Team nicht so gut wie gewohnt. All diese Sachen wurden angesprochen. Und man wollte trotzdem nochmal alles versuchen. In den ersten Momenten der zweiten 30 Minuten kamen die SGler zumindest wieder zu einigen eigenen Torerfolgen. Beim Stand von 25:11 hatte man schon zwei Tore aufgeholt. Allerdings folgten auch wieder 3 Treffer in Serie der Gastgeber. Das Tempo der Hansestädter konnten die Gäste nicht mitgehen. Auch aufgrund des Spiels vom Vortag. Die zweite Halbzeit nahm den gleichen Verlauf wie die 1. Die Sgler hatten nicht viel entgegenzusetzen. Am Ende stand dann eine deutliche 42:22 Niederlage zu Buche. Nach diesem Wochenende steht die SG mit 8:8 Punkten auf dem 6. Platz in der MV-Liga. Nun gilt es die Fehler aufzuarbeiten und die Köpfe wieder frei zu kriegen in den nächsten Wochen. Die Mannschaft hat zwei Wochen Spielfrei und reist am 28.11. zum Amtierenden Meister nach Stavenhagen zum nächsten Schweren Auswärtsspiel.
Für die SG spielten gegen Schwaan: Heiko Gores(Tor), Tobias Kipke(Tor), Andreas Ebeling (Tor); Gregor Köhler (2), Rene Schlie (2), Michael Gutsche (5), Alexander Köhn (2), Andreas Steuck , Niklas Kirow (7), Kai Niehörster (4), Jan Kautz (2).
SG gegen HC Empor Rostock II:
Für die SG spielten: Heiko Gores(Tor), Tobias Kipke(Tor); Gregor Köhler; Rene Schlie (2) , Michael Gutsche (5/3), Alexander Köhn (7), Niklas Kirow (3), Kai Niehörster (2), Jan Kautz (3).