Doppelspielwochenende wie erwartet absolviert

Bereits am letzten Wochenende hat die zweite Vertretung aus der Randlewitz ein Doppelspielwochenende. So war man am Freitag zu Gast in der Barlachstadt Güstrow, Nachholspiel, dass im Februar aus Krankheitsgründen verlegt werden musste. Am Sonntag war am letzten regulären Spieltag die SG aus der Landeshauptstadt zu Gast.

Gegen den Ligaprimus aus Güstrow reiste die Mannschaft mit nur 6 Feldspielern und 2 Torhütern. Entsprechend sollte die Spielgestaltung sein. Bis zur Mitte der Partie konnten die Mannen um Spieltrainer Uwe Gottschalk gut mithalten und glichen die Führung der Gastgeber aus (6:6). Erst jetzt war es den Güstrower möglich, durch einige übereilige Angriffsaktionen der Gäste zu einfachen Toren im Gegenstoß zu gelangen. Allerdings war es dem sehr guten Torhüter Kußerow zu verdanken, dass der Spitzenreiter sich zur Halbzeit nur mit 15:10 absetzte. Ein unms andere Mal entschärfte er einen freien Ball oder deckte das Tor so gut ab, dass der Schütze „freiwillig“ verworf.
Zur Halbzeitansprache musste nicht viel gesagt werden, sollten die Fehler im Angriff minimiert werden, so würde das Spiel sicher noch einmal spannend werden.
Den Start in die zweite Halbzeit verpassten die Eldestädtler, Güstrow ging durch druckvolle Angriffe mit 19:12 in Front. Doch die Gäste steckten nicht auf, wechselten das Tempo im Angriffsspiel und verschleppten es stellenweise soweit, dass die Barlachstädter mit ihrer sehr offensiven Abwehrspielreihe bis an die Mitte gelockt wurden. Die sich bietenden Freiräume wurde leichter nicht immer effektiv durch den Kreisläufer Fitz genutzt, aber zumeist verwandelte er sicher oder „zog“ den Strafwurf.
Jedoch konzentrierten sich einige der Spieler mehr und mehr auf die überharte Gangart der Gastgeber und ließen sich von der stellenweise unfairen Spielweise anstecken. Statt sich auf der Spielgeschehen zu fixieren, harderte man mit den Unparteiischen. Durch solche Unaufmerksamkeiten wurden leichtfertig Angriffe vergeben und die Chancen vertan, einen Punkt aus Güstrow zu entführen.
Am Ende hieß es 24:21 für die Heimmannschaft. Nichts desto trotz war das Team stolz auf die erbrachte Leistung – gerade mit der doch sehr dünnen Spielerdecke.
Im zweiten Spiel am Wochenende konnte Mannschaftsverantwortlicher Sebastian Heise aus dem vollen schöpfen (10 Feldspieler & 2 Torhüter). Die Gäste gingen mit dem ersten Angriff der Partie in Front, doch es sollte das letzte Mal im Spiel gewesen sein. Pa/Ma/Ga drehte von Anfang an auf und setzte sich bis zur 12. Spielminute auf 11:3 ab. Nun griffen auch die Gäste aktiv ins Spiel ein. Zwar lagen die Gäste deutlich hinten, steckten jedoch nicht auf und erzielten bis zur Halbzeit noch 9 Treffer. Aus einer sicheren Abwehr heraus verwalteten die Hausherren den Vorsprung und gingen mit 19:12 in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte sollte weiter konzentriert in der Deckung zusammen gearbeitet werden und durch ein schnelles Umkehrspiel einfache Chance entstehen und genutzt werden.
Doch der Start nach der Pause wurde (wie so häufig in dieser Saison) vollends verschlafen. Die Gäste aus der Landeshauptstadt kamen sehr motiviert aus der Kabine und zeigten dies besonders in der Abwehr. So verpufften die Angriffsbemühungen um Mittelmann Robert Seget und Schwerin nutzte die Chancen im Umkehrspiel zum verkürzen (22:19).
Endlich schienen sich die Gastgeber gefangen zu haben und zogen ihr Spiel aus der erfolgreichen ersten Halbzeit auf. Gerade im letzten Viertel der Partie merkte man den Schweriner an, dass die Aufholjagd Kraft gekostet hatte und dies wussten die Mannen um den Kanonier vom Dienst Tobias Prager zu nutzen. Ein ums andere Mal wurde für den besser positionierten Mitspieler gespielt und abgelegt ohne sich selbst in der Abwehr zu verrennen.(27:21, 30:22, 36:27)

So stand es zum Abpfiff 38:29 für die SGler aus Parchim. Es war das letzte reguläre Spiel der Saison in der Bezirksliga West. Allerdings wird die Mannschaft am 23.04. noch ein Nachholspiel gegen den TSV Goldberg absolvieren.
Ein Dank der Mannschaft geht an die Unterstützung zweiter Spieler aus der ersten Vertretung, die auf Grund von Verletzung bzw. Vereinswechsels Spielpraxis in der „zweiten“ sammelten.

Güstrower HV III : SG Pa/Ma/Ga II 24:21 (15:10): Kollwitz, Kußerow (Tor); Großer 2, Prager 6, Seget 2/1, Fitz 4, Rüß 4, Wache 3/1
SG Pa/Ma/Ga II : SG Handball Schwerin 38:29 (19:12): Kollwitz, Kußerow (Tor); Großer 4, Fitz 5, Krüger 3, Herrmann 2, Wache 4, Seget 5/5, Prager 8, Rüß, Frank 7, Bonin 1

Sebastian Wache

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